Wie sich MAZ-Reporterin Saß von CDU-Chef Kolberg verkohlen ließ

5. August 2021
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Schulzendorf. „Ich muss in die Presse!“ ist gerade in Wahlkampfzeiten ein beliebter Leitspruch von CDU-Chef Joachim Kolberg. Im Kreis seiner engsten Vertrauten hat er ihn oft genug verkündet.

Kolberg liebt medienwirksame Auftritte und Berichte über ihn. Allerdings nur mit positiven Botschaften. Und die sind in letzter Zeit rar geworden.

MAZ-Reporterin Joice Saß berichtete am 28.Juli zum Thema Sanitäranlagen der provisorischen Unterrichtscontainer auf dem Gelände der Schulzendorfer Grundschule. Sie sprach dazu mit Kolberg, der die fehlenden Sanitäranlagen rügte. Die Reporterin schrieb: „Bereits im letzten Ausschuss für Soziales, Bildung und Kultur hätten viele Gemeindevertreter dies bemängelt, wie Kolberg erzählt.“

Doch Kolbergs Erzählung war eine Ente. Reporterin Saß fiel darauf rein.

Bürgermeister Mücke (SPD-nominiert) ließ sich Kolbergs Veräppelung im jüngsten Sozialausschuss bestätigen. Auf seine Frage, ob im von Kolberg besagten Sozialausschuss Kritiken von Abgeordneten wegen der fehlenden Sanitärobjekte laut wurden, gab es von den Mitgliedern ein klares NEIN! Sogar ein CDU-Abgeordneter war darunter.

Steht gern mit Erfolgsbotschaften im Rampenlicht der Medien: Joachim Kolberg: Chef der CDU Schulzendorf, Vorsitzender des Gemeinderates und Mitglied im CDU-Vorstand von Dahme-Spreewald.
Steht gern mit Erfolgsbotschaften im Rampenlicht der Medien: Joachim Kolberg: Chef der CDU Schulzendorf, Vorsitzender des Gemeinderates und Mitglied im CDU-Vorstand von Dahme-Spreewald.

 

5 Responses to Wie sich MAZ-Reporterin Saß von CDU-Chef Kolberg verkohlen ließ

  1. Erdbewohner
    9. August 2021 at 08:16

    Nicht reden Michael, handeln.
    Ruf doch mal an beim Finanzamt ?

  2. Michael Woldke
    8. August 2021 at 22:17

    Guten Abend,
    ich möchte mich auch ganz kurz zu J.Kolberg äußern. Dies ist ein Mensch, der nur auf seine Vorteile bzw. seinem Nebenverdìenst aus ist. Ich kenne Herrn Kolberg persöhnlich und weiß was das für ein Mensch ist. Eine Steuerprüfung bei Herrn K. wäre angebracht, als ehemaliger Beamter der Berliner Polizei, darf er max. 450,-€ Nebeneinnahmen haben. Alles was darüber liegt wird, von der Pension abgezogen ( wenn es angegeben wird). Da Herr K. viele Ämter in Schulzendorf bekleidet, ist das Zusatzeinkommen doch wesentlich höher. Eine offene Steuererklärung wäre für Herrn K. eine Entlasstung. Dieses glaube ich aber nicht wirklich.
    In diesem Sinne, allen Schulzendorfern alles Gute.

  3. torfin
    6. August 2021 at 15:51

    https://www.rnd.de/politik/flutkatastrophe-staatsanwaltschaft-ermittelt-gegen-ahrweiler-landrat-ILB4RYAPWP3XUY3EW6YRFFUSSE.html

    Es gibt Hoffnung, dass Dummheit in der Politik, auch mal bestraft wird . In Schulzendorf wäre es überfällig.

  4. Insider
    6. August 2021 at 08:36

    Kleinkariert hin, kleinkarriert her. Tatsache ist, daß Herr Kolberg nach dem MAZ Artikel die Unwahrheit verbreitet hat. Und das als Vorsitzender der GV. Soviel zum Thema Glaubwürdigkeit der CDU. Dass die Verfasserin soetwas schreibt, ist auch ein Unding. Sie war in der Sitzung bestimmt anwesend und muss doch mitbekommen haben, dass Herr Kolberg Käse erzählt.

  5. Peter Schulze
    6. August 2021 at 07:56

    Im vorletzten SBKS war das Thema zwar noch nicht, in der folgenden GV dann aber. Ich empfinde diese Differenzierung als kleinkariert, denn es war die gleiche Beschlussrunde. Was ich viel wichtiger finde, ist, dass weder die Sanitäranlagen, noch die Filter für sie Einrichtungen weiterhin ein gutes Standing haben. Nur der Fuchs weiß wieso. Im letzten SBKS haben aber BBS und CDU eine Empfehlung abgegeben.

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