Mehrere Jahre verwandelte sich die Gartenlaube von Renate Klinkenberg und ihrem Mann Rainer Riedel im Oktober in ein Geschenke-Lager. Dank vieler Unterstützer konnte sie allein im vergangenen Jahr 829 Päckchen für Kinder in Not auf die Reise schicken.
Viele Jahre sammelte Renate Klinkenberg Weihnachtspäckchen für bedürftige Kindern. Aus gesundheitlichen Gründen kann sie ihre Sammelstelle nicht weiterführen. Doch wer helfen möchte kann das in Berlin – Bohnsdorf tun. (Foto: Wolff)
Zwar kann Renate Klinkenberg ihre Sammelstelle in diesem Jahr aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr fortführen. “Trotzdem können die Schulzendorfer auch weiterhin packen und ihre Päckchen bei einer der Abgabestellen in der Umgebung abgeben”, sagt sie.
Zum Beispiel bei Julia und Tobias Ottmar im benachbarten Berlin-Bohnsdorf, Richterstraße. 3, 12524 Berlin, Telefon 030 88765086. Wem der Weg zu beschwerlich sein sollte, dem bietet das Ehepaar auch an, die Geschenke abzuholen. Wer nicht die Zeit hat, einen eigenen Schuhkarton zu befüllen, kann die Aktion auch finanziell unterstützen.
“Nach Abzug der Transport- und allgemeinen Projektkosten kaufen wir dann davon neue Geschenke ein. Mit Jugendlichen der Freien evangelischen Gemeinde Berlin-Adlershof werden wir dann am 9.11. eine Packparty veranstalten und hoffentlich viele Päckchen befüllen”, erklärt Tobias Ottmar.
Mit der Aktion “Weihnachten im Schuhkarton” soll Kinder in Osteuropa beschert werden, die oftmals noch nie in ihrem Leben ein Geschenk erhalten haben. Das Prinzip ist einfach: Einen Schuhkarton mit buntem Papier bekleben und mit neuen Dingen, wie Mütze, Schal und Handschuhe, Schulmaterialien, Hygieneartikel, Spielzeug, Kuscheltier und Süßigkeiten wie Vollmilchschokolade füllen. Mit einer empfohlenen Spende von 6 Euro kann das Weihnachtspäckchen bei einer der Abgabestellen abgeben. Gummibärchen, Kekse und gebrauchte Artikel sind aufgrund der Zollvorschriften jedoch tabu.
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