Es ist wieder soweit! Die Hilfsaktion des christlichen Vereins „Geschenke der Hoffnung“ ruft auch in diesem Jahr wieder dazu auf, einen Schuhkarton mit Geschenkpapier zu bekleben und mit Geschenken, wie Mützen, Schals, Handschuhen, Süßigkeiten, Bleistiften oder Spielzeuge zu füllen. Dabei sollen das Alter und das Geschlecht des Kindes festgelegt werden.
Wer sich an Aktion beteiligen und Kindern in Osteuropa zu Weihnachten eine Freude machen möchte, kann das vom 9. Oktober bis zum 15. November bei Claudia Bäumer in der Heinrich – Heine Straße 28 tun.
Wegen der strengen Zollbestimmungen sind allerdings Gummibärchen, Schokolade mit stückigen Füllungen, Lebensmittel, wie Kekse, Seife, Medikamente, spitze Gegenstände und gebrauchte Artikel tabu.
Wer nicht die Zeit hat, einen eigenen Schuhkarton zu befüllen, kann die Aktion auch finanziell unterstützen.
2015 hatte Claudia Bäumer 232 buntbeklebte Kartons gesammelt. Sie gingen an Kinder nach Polen und Moldawien. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr über 400.000 Päckchen verteilt.
Kritik an der Aktion, weil mit ihr offensiv missioniert werde, kommt aus der katholischen Kirche. In Sachsen rief sie sogar zum Boykott auf.
Bernd Gülker, Geschäftsführer von „Geschenke der Hoffnung“ dazu: „Die Kinder, die wir im Blick haben, leiden nicht nur materielle Armut, sondern oft auch an einem Mangel an Zuwendung. Wenn es darum geht, diesen Kindern Liebe greifbar zu machen, sollten wir an einem Strang ziehen und nicht gegeneinander kämpfen.“
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