Verliebt und verraten: Schulzendorferin fiel auf einen Liebesschwindler rein!

24. Juni 2013
Von

Rentnerin Gerda Mischke (alle Namen geändert) ist traurig und zutiefst enttäuscht, sie ist auf einen Mann hereingefallen, dessen Bekanntschaft sie vor vielen Monaten machte. Für die  Frau ist er plötzlich nicht mehr erreichbar, seine Handynummer gibt es nicht mehr. Auf und davon ist der Betrüger mit viel Geld.

Dabei fing alles so verheißungsvoll an: Wie ein Teenie war die Ruheständlerin verliebt! Der aus den alten Bundesländern stammende Angestellte Herbert K. beeindruckte sie mit seinem gewandten Auftreten und fröhlichen Wesen sowie seiner zuvorkommenden Art – eine Liebe reifte heran.

Gerda Mischke war die neue Zweisamkeit viel wert.  Reisen quer durch Europa und nach Afrika unternahm das Paar, die Rentnerin zahlte gern für das neue Lebensglück.  Doch in Wirklichkeit ging es dem um einige Jahre jüngeren Mann nicht um Liebe, sondern einzig darum, Gerda Mischke zu betrügen.

Herbert K. erschlich sich das Vertrauen der Frau, dass er dann maßlos für sich ausnutzte. Eines Tages fragte er Rentnerin Mischke, ob sie ihm wegen finanzieller Probleme mit Geld kurzzeitig aushelfen könne.  Die mobile Ruheständlerin zögerte nicht lange, ihr war es eine Herzensangelegenheit dem neuen Lebenspartner zu helfen.

Nach gemeinsamen Urlaubsreisen und schönen Wochenenden verschwand der mit Arbeit zugeschüttete Angestellte oft für mehrere Wochen aus dem Blickfeld von Gerda Mischke. In dieser Zeit steht er mit der Schulzendorferin telefonisch im Kontakt. Mit kuriosen Ausreden erklärte Herbert K. seine wochenlange Abwesenheit: ständige Wochenendarbeit  und Schwierigkeiten in der Firma.

Was Gerda Mischke zu diesem Zeitpunkt nicht ahnt, Verehrer Herbert K.  hat mehrere Liebesspartnerinnen in ganz Deutschland, die er abwechselnd besucht – so sah also die harte “Wochenendarbeit” aus.

Wenn Herbert K. dann wieder in Schulzendorf vorbeischaute hatte er gerade wieder einen finanziellen Engpass, doch er konnte sich der Unterstützung seines Opfers sicher sein. Auf diese fiese Masche ergaunerte sich der Liebesschwindler insgesamt einen fünfstelligen Betrag.

Aufgeflogen ist der ganze Schwindel als eine der vielen “Geliebten” von Herbert K.   Zweifel an seiner Aufrichtigkeit  hegte  und sein Funktelefon unter die Lupe nahm. Dann griff sie zum Telefonhörer, rief in Schulzendorf bei Gerda Mischke an und öffnete ihr die Augen. Seit dem ist der Betrüger wie vom Erdboden verschwunden.

Rund ein dutzend Frauen sollen Herbert K. zum Opfer gefallen sein, seine Masche war bei allen Frauen gleich. Der raffinierte Betrüger und gute Schauspieler traf auf einsame Frauen, umgarnte sie mit charmanten Auftritten, gab sich aufmerksam und zärtlich.

Die finanziellen Verluste sind die eine Seite, die seelischen Wunden dürften bei Gerda Mischke und den vielen anderen Opfern viel schwerer wiegen.

 

.

4 Responses to Verliebt und verraten: Schulzendorferin fiel auf einen Liebesschwindler rein!

  1. Tiefflieger
    Tiefflieger
    28. Juni 2013 at 18:05

    Ich finde es gut, daß auf diese Lebenssituationen aufmerksam gemacht wird. Manche Männer sind wirklich Schweine @ DU.

  2. Karo
    25. Juni 2013 at 09:25

    Bei einem Autodiebstahl oder Raub der Geldbörse ist die Umwelt empört. Was sind in der heutigen Zeit schon Gefühle. Da kann man “ruhig drauf rumtrampeln”. Was allerdings die “Finanzen” anbelangt, so war die Dame wohl etwas sehr blauäugig. Also Augen auf bei der Partnerwahl und nicht nur das Herz sprechen lassen. Leider aus Schaden wird man klug.
    Wen interessiert das? Wen interessiert “Der Enkeltrick” wäre die gleiche Frage. Ich bedauere jedenfalls die Dame.

  3. Du
    24. Juni 2013 at 11:03

    Ja, ja Männer sind Schweine- wird sogar in einem Lied besungen. Dabei ist es doch mit Bürgermeister genauso- versprechen viel, wollen mehr Geld – und dann machen sie doch was sie wollen !

    Das Frauen noch öfter auf dieses Idee kommen- natürlich nicht in Schulzendorf- fällt keinem wohl ein – Danke Gleichberechtigung. !

  4. immerdabei
    24. Juni 2013 at 07:09

    Mein Beileid für diese Frau, aber wen interessiert das?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Anzeige

Anzeige

Anzeige