Alleen prägen den Charakter unserer Brandenburger Landschaft, sie sind ein Kennzeichen unserer Kulturlandschaft. Sie sind Teil unseres kulturellen Erbes und ein wertvolles Natur Gut mit großem kulturhistorischem Wert. Jeder Baulastträger von Straßen hat in seinem Verantwortungsbereich dafür Sorge zu tragen, dass die Alleen erhalten bleiben bzw., wo dies aus bestimmten Gründen nicht mehr möglich ist, den Alleenbestand durch Neubegründung zu erhalten.
Sowohl Fördermittel des Naturschutzfonds Brandenburg als auch Eigenmittel des Landkreises Dahme -Spreewald und der Gemeinde Schulzendorf machten es 2010 möglich, die Erarbeitung einer Entwicklungs- und Unterhaltungskonzeption für Alleen an Kreiß Trassen und ausgewählten Kommunalstraßen der Gemeinde Schulzendorf erstellen zu lassen. Mit der Erarbeitung des Alleenkonzeptes wurde das Sachverständigenbüro J. Brehm – Bestensee beauftragt. Ziel dieses Konzeptes war es, den Alleenbestand genau zu erfassen und daraus resultierend den Umgang mit dem vorhandenen Baum-/ Alleenbestand zu beschreiben sowie nachfolgend potentielle Pflanzstandorte zur Alleeneubegründung aufzeigen.
Intensiv wurden vorhandene Medienträger, die Grundstücksverfügbarkeit, die Standortansprache und die jeweilige Bodenqualität geprüft. Darüber hinaus wurden die zu erwartenden Kosten für den Alleenerhalt dargestellt. Weiterhin soll mit der Förderung die beispielhafte Anlage einer Allee erfolgen. Da das Konzept des Landkreises Dahme-Spreewald (LDS) Pilotcharakter für alle Landkreise in Brandenburg hat, wurde es am 22.02.2012 im Rahmen einer Fachtagung in den Räumen der Technischen Hochschule Wildau durch das Sachverständigenbüro Brehm vorgestellt.
Sehr geehrter Herr Pohland,
ob Maßnahmen liebenswürdig sein können, kann ich nicht beurteilen.
Was Sie zum Schwarzen Weg meinen interessiert mich.
Ihr Text klingt ktitisch, worauf bezieht sich das konkret?
Ich frage als Anlieger des schwarzen Weges.
Hallo,
Gerade auf der Leipziger Strasse wurde einfach alles gefällt! Hier fragt sich wirklich wer dafür verantwortlich ist/war. Die Strasse wurde regelrecht verschandelt.
Ist ja alles sehr schön, aber es bringt nichts, wenn man sich um die Alleenbäume nicht kümmert.
Wenn man die Baumaßnahmen in Schulzendorf sich derzeitig anschaut, wird eher alles getan, dass die Alleenbäume in den Erschließungsstraßen sich verabschieden – als zu bleiben. Auch die Maßnahme Schwarzer Weg ist alles andere als liebenswürdig.
Es setzt sich in den Städten immer mehr die Erfahrung durch, dass ein Baum eine Lebenszeit von 25 Jahren ( verkehr, Verschmutzung ua. ) hat. Wenn das die Vorgabe für Schulzendorf ist, dann hat es nichts mit Tradtition von Dörfern – geschweige von Alleen zu tun – die eine ganz bestimmt Aufgabe im ländlichen Raum zu erfüllen hat ( hatte ) .
Aus diesem Grunde kann Schulzendorf ganz bestimmt kein Vorbild sein.