Über öffentliches Geld sollte auch öffentlich geredet werden! – ein Kommentar.

4. März 2013
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In dieser Woche beginnen in den Ausschüssen der Gemeindevertretung die Diskussionen zum Haushalt 2013. Bis in die entlegenste Ecke des öffentlichen Gemeindelebens reicht der Jahresetat, jeden Einwohner Schulzendorfs wird er betreffen.

Doch ein Bürger Dialog zum Haushalt findet nicht statt. Dabei wissen inzwischen alle Politiker, dass eine Bürgerbeteiligung nicht nur Politikverdroßenheit und Unzufriedenheit entschärft, sondern auch so manche gute Idee ans Tageslicht befördern kann.

Trotz dem Transparenz Versprechen von Bürgermeister Mücke bei seinem Amtsantritt, haben interessierte Bürger noch nicht einmal die Möglichkeit, sich den Haushaltsentwurf auf der Internetplattform der Gemeinde anzuschauen.

Will sich die Gemeindeverwaltung nicht in die Finanzen hinreireden lassen?

Die Bürgermeinung zu den Finanzen ist in Schulzendorf nicht gefragt – das ist ein Makel in unserer Gemeinde Demokratie. Über öffentliches Geld sollte auch öffentlich geredet werden!

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7 Responses to Über öffentliches Geld sollte auch öffentlich geredet werden! – ein Kommentar.

  1. Ratlos
    7. März 2013 at 11:26

    @Stefan Dziewinski
    Doch doch – es gibt noch keinen Lichtblick, wer eine geeignete Alterantive für die Bürger in Schulzendorf ist !

    Ich borge mir Ihre Worte : “. Bitte mache Sie Ihren Einsatz nicht von der Förderung durch die Politik oder der mangelnden Wertschätzung einzelner angestellter Vertreter abhängig. Sie engagieren sich doch nicht für diese, sondern weil Ihnen etwas wirklich ( m.A. die Gemeinde ) am Herzen liegt.

  2. Stefan Dziewinski
    Stefan Dziewinski
    6. März 2013 at 21:08

    Hallo Ratlos,

    ich teile Ihre im ersten Absatz auf meinen Beitrag hin geäußerte Meinung, ich sehe das ähnlich wie Sie.
    Als Bürger müssen wir alle Fragen in der GV stellen können, auch wenn es mehr als nur eine (derzeit zugelassene) Frage ist. Was ich beschrieben hatte, ist die erlebte Praxis. Diese gilt es zu verändern! Und zum Glück ist das Leben bunt.

    Ich finde Ihre Reaktion bezüglich Ihres sozialen Engagements sehr schade, akzeptiere sie aber selbstverständlich. Bitte mache Sie Ihren Einsatz nicht von der Förderung durch die Politik oder der mangelnden Wertschätzung einzelner angestellter Vertreter abhängig. Sie engagieren sich doch nicht für diese, sondern weil Ihnen etwas wirklich am Herzen liegt.
    Bitte bleiben Sie dem Lärmschutz treu, Ihre detaillierten Informationen, auch über die Pegel, sind für alle Betroffenen sehr wichtig.

    Ihre Aussage zu irgendeinem BM-Bewerber habe ich nicht verstanden. Sie meinen doch nicht etwa mich? Nie im Leben würde ich mich um diesen Posten bewerben, ich habe ein Unternehmen zu führen. 1997 entschied ich, dem öffentlichen Dienst zu kündigen. Das habe ich nie bereut und bin seitdem sehr glücklich.

    Beste Grüße
    Stefan Dziewinski

  3. Ratlos
    5. März 2013 at 22:23

    @Stefan Dziewinski – Dem zukünftigen BM- Bewerber von Schulzendorf kann ich nur antworten – dass es Menschen gibt, die auch viele Fragen haben- da das Leben eben bunt und ungeordnet ist. Wenn ich frage, wann der Unfallschwerpunkt der Gemeinde- der im Verkehsrgutachten von 1994 vor der Post festgestellt ( vom IB Weber ) wurde- endlich beseitigt wird- kommen die aktuellen Themen gar nicht mehr nach. Nein Stefan Dziewinski – kein Schulzendorfer muß erst einen GV gut kennen, um eine Frage stellen zu können. Auch ist ist die GV dafür nicht ausreichend ! Wer da mit einem Gesetz winkt- oder “…geben sie die Frage doch schriftlich rein..” – kann sich beim Bundestag anmelden – aber nicht auf dem Dorf hier – hier ist gelebte Demokratie noch gefragt- in anderen Gemeinden geht das !

    Übrigens werde ich für Schulzendorf grundsätzlich kein Geld mehr spenden, da die gewählte Politik Menschen hier nicht fördert – sondern behindert und Mücke sich über über freiwllige und bezahlte Arbeit nur abfällig äußert und alles nur behindert. Schulzendorf hat ferner für die Schwerstbetroffene vom BER hingegen N I C H T S getan.

    Ich habe im letzten Jahren mehere soziale Projekte nicht nur angeschoben + Geld gesammelt, sondern auch unterstützt. Es wurde im Rundfunk und Presse darüber berichtet. Danke für die Aufmerksamkeit.

  4. Stefan Dziewinski
    Stefan Dziewinski
    5. März 2013 at 19:39

    @Ratlos
    Die Betonung liegt auf EINE Frage, mehr ist je Bürger nicht vorgesehen.
    Wenn man als Bürger mehrere Fragen hat, wie in der letzten GV-Sitzung erlebt, ist man vom Wohlwollen des Versammlungsleiters abhängig.
    Die mir einzig erscheinende praktikable Lösung ist hier vielleicht im Vorab mit einem Gemeindevertreter des persönlichen Vertrauens zu sprechen und diesen die Fragen stellen zu lassen. Die dürfen ja Fragen unbeschränkt stellen.
    Und irgendeinen/eine wird ja vermutlich jeder hier gewählt haben.
    Die Nichtwähler sind eh außen vor.

    Beste Grüße
    Stefan Dziewinski

  5. KaRo
    5. März 2013 at 08:58

    Hier wird doch über alles öffentlich geredet, aber eben erst wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist. Aber richtig, in den Gemeindevertreterveranstaltungen hat man nur Rederecht, wenn vorher der Vorgang “beleuchtet” wurde und die Meinung/Ansicht mit dem Gemeindevertreter/dem Parteivorsitz übereinstimmt. Das kommt mir so bekannt vor. Das wurde in der DDR ausgiebig und erfolgreich für die Genossen geübt.

  6. Ratlos
    4. März 2013 at 20:40

    Sascha Weinert , ich bin über Ihren beitrag verwundert. Es ist doch schon mehr als unübersehbar, dass Herr Mücke den Bürgermeisterposten als Verwaltungschef führt und keine Auskleidung des Bürgermeistersposten als Dienstleister und Ideengeber für die Entwicklung der Gemeinde bekleidet. Bürger sind bei dieser Herangehensweis störend. Und Sie wollen noch beim Haushaltsentwurf mitreden – in dieser Gemeinde hat man kein Rederecht in den Ausschüssen und man kann vielleicht mal eine Frage in der GV – vor den Beratungen stellen ! Bürgernahe Politik ist bei diesem BM nicht vorgesehen –

  7. 007
    4. März 2013 at 11:32

    Man sollte tatsächlich die Bürger fragen, da schlummern manchmal so viele gute Ideen! Mit dem gläsernen Rathaus ist es noch weithin!

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