Wer sich entscheidet, in die Öffentlichkeit zu gehen, muss mit ihr auch leben!
Im Beitrag „SAUEREI – Diese VOLKSVERTRETER sind für das VOLK nicht erreichbar!“ hat Der Schulzendorfer über Abgeordnete berichtet, die im Bürgerinformationssystem weder Anschrift, noch E – Mail Adresse, noch Rufnummer angegeben haben. Die faktisch für Bürger nicht erreichbar sind.
Nach Erscheinen des Beitrages haben Abgeordnete ihre persönlichen Daten im Bürgerinformationssystem der Gemeinde vervollständigt oder offengelegt.
Vorbildlich: Die Linke. Es ist die einzige Fraktion, in der alle ihre Mitglieder diese Auskunft der Öffentlichkeit von vornherein zugänglich gemacht hat.
Der Schulzendorfer fragte bei Gemeinderäten nach, warum sie dem Wahlvolk nur spärliche Angaben zu ihrer Person präsentieren.
Dr. Tim Kolbe (SPD): „Ich denke, dass jeder Abgeordnete für die Bürger erreichbar sein sollte. Auf welchem Weg dies geschieht, sollte jedem selbst überlassen sein. Ich habe mich für die E-Mail Variante entschieden (t.kolbe@schulzendorf.de). Außerdem bin ich weiterhin auf der E-Mail von meinem Flyer erreichbar.“
Denis Gottwald (CDU/FDP) hatte seine Rufnummer schon länger dem Rathaus mitgeteilt. Doch offenbar aus Mangel an Zeit wurde sie nicht veröffentlicht.
Andreas Körner (Bündnis 90/Die Grünen): “Wir haben inzwischen eine eigene Homepage (www.gruene-schulzendorf.de), eine Facebook- und eine Instagram-Seite. Auf der Homepage gibt es ein Kontakt-Formular. Außerdem sind inzwischen alle grünen GV-Mitglieder auch separat per E mail (nachname@gruene-schulzendorf.de) erreichbar. Die Adressen stehen auch im Bürgerinfo-System. Dort, wie auch auf der Homepage oder bei Facebook oder auf Flyern und Plakaten der Grünen Schulzendorf findet man auch meine Anschrift. In naher Zukunft werden wir auch grüne Gesprächsrunden anbieten.“
Aus der AfD hieß es, dass man auf die Veröffentlichung verzichtet hat, weil „mit Vorliebe Häuser von AfD – Abgeordneten angegriffen und beschmiert werden“. Die Polizei fahre seit längerer Zeit regelmäßig in Straßen, in denen AfD – Leute wohnen, Streife.
Die Fraktionsvorsitzende vom Bürgerbündnis freier Wähler, Ramona Brühl, ließ eine entsprechende Anfrage unbeantwortet.
Würde Herr Witteck nicht gefragt?
Wer kein Internet hat ist aufgeschmissen. Ein Großteil der Menschen im Ort sind ältere Menschen, die keine E Mail haben und die kein Computer haben.
Den Einwand kann ich nicht nachvollziehen. Beide Gemeindevertreter haben eine E-Mail Adresse hinterlegt. Das reicht doch für eine Kontaktaufnahme. Ich muss doch nicht bei denen zu Hause auf der Matte stehen. Wer das persönliche Gespräch sucht, kann das sicherlich per E-Mail Anfragen oder zu den Sitzungen kommen.
Die Grünen sind für mich total unglaubwürdig. Sie geben sich als Kämpfer für Transparenz. Aber Frau Lindwinsky und Frau Stölzel leben das nicht vor. Sie verlangen das aber von anderen.