Der Bürgermeister von Königs Wusterhausen wurde gestern Abend für drei Monate suspendiert. Eine Mehrheit der Stadtverordneten votierte im nicht öffentlichen Teil der Sitzung für die Freistellung. Die Abgeordneten werfen ihm mehrere Rechtsverstöße vor.
@ Priska Wollein Wissen Sie,ich war lange Zeit auch auf der Seite von Herrn Ennulat. Aber scheinbar haben Sie auch die gleichen Qualitäten des Weglassens , wie der BM ! Ich lese keine MAZ ! Und die Verwaltung KW kann mich mal ! – sie ist schlimmer als noch vor Ennulat.
Die Stadtverordneten, die ich kenne, haben keine Kenntnis, dass Herr BM des Raumes verwiesen wurde. Auch haben sie es für üblich gehalten, weil der Herr Bürgermeister öfters mal nicht da ist.
Es stinkt ! Und Schulzendorfer glauben der Zeitung eh nicht mehr und ich Ihnen auch nicht. Außerdem haben wir hier in Schulzendorf ganz amdere Probleme, wo KW uns nur in die Panne haut. Vielen Dank !
@ Jörg: sorry, aber was soll das mit dem »und dann noch schwänzt«? Neben einigen anderen »Ungenauigkeiten« in Ihrem Beitrag sei bemerkt: Ennullat hat nicht geschwänzt – Er wurde des Raumes verwiesen!!!!
Schafft es die Tagespresse tatsächlich, euch jede Idiotie und Unwahrheit glaubhaft zu machen???
Ich gebe Ihnen aber Recht: Fallen wurden zuhauf aufgestellt. Nicht jede hat funktioniert – aber viele Hunde sind des Hasen Tod.
Die öffentliche Darstellung ist schon merkwürdig, ebenso wie das Wunschdenken. Es sieht alles so nach Opfer und Täterrolle aus und es stimmt in der Angelegenheit auch etwas nicht.
Ennulat regiert mit den alten Leuten von Ludwig + Franzke und stellt ihre Eignung hier im Schulzendorfer.d e außer Frage. Wenn man 8 von 11 Beschlüssen in einer Stadtverordneten – Versammlung aber beanstandet, dann kommt doch nur der Gedanke auf, dass hier jemand eine Falle aufgestellt hat. Und die erkennt Ennulat nicht ?!
Wenn man jedoch auch noch so dumm – meiner Mein8ung nach – ist, eine Aussprache mit den SV von der Tagesordnung zu nehmen und dann noch schwänzt, weil der Landkreis eingeschritten ist- hat die Arbeit der Vertreter gänzlich mißachtet. Die jetzige Situation ist auch ein Ergebnis von Hochmut eines Bürgermeister, der scheint nicht angreifba zu sein.
Mücke und co sollten mit Ihren unrechtmäßigen Beanstandungen von GV Beschlüssen zur Kenntnis nehmen, dass es auch mal ein andere Wind wehen kann. Für die Stadt Wildau gilt gleiche Aussage. Vielleicht erleben wir es ja noch, dass das Fürstentumdenken der Hoheit der Bürgermeister, wieder bürgernah wird.
Ich musste diesen Abgesang der Demokratie in schönster Nichtöffentlichkeit miterleben. Mein Entsetzen darüber hält an. Die Tatsache, dass all dies hinter verschlossenen Türen, ohne Bürgermeister, ohne Einwohner, ohne Verwaltung stattfand, zeigt mir die Angst der Königsmörder, dass etwas über die Art und Weise ihres Handelns an die Öffentlichkeit dringen könne.
_Darf man jemanden in solch einer brutalen Entscheidung des Rechts berauben, zumindest angehört zu werden?
_Darf man über anwesende Stadtverordnete und deren berechtigte Fragen, Zweifel, Einsprüche, Rügen ohne inhaltliche Würdigung hinwegehen?
_Darf man sich über sämtliche Gepflogenheiten eines kollegialen Umgangs verbal und handgreiflich hinwegsetzen?
_Darf man unter dem Vorwand, Regeln und Gesetze würden nicht eingehalten (was eine Unterstellung ohne Beweis ist), selbst Regeln und Gesetze in mehrfacher Weise verletzen?
Ja, man darf, wenn man sich der Sache so sicher ist und in dieser Demokratur für den Machterhalt missbrauchen lässt. Denn die Rückeroberung des Königsstuhls war beschlossen, seit Ennullat von den Menschen dieser Stadt legitim gewählt wurde. Hätte nicht das Volk das Recht, nun zu erfahren, warum und wie ihr Bürgermeister aus diesem Amt entfernt wird?
Ich sage Ihnen: Stellen Sie Fragen! Gehen Sie am Montag vor der SVV zu Ihren gewählten Vertretern und zeigen Sie, dass Sie ein Recht auf Antworten haben! Schlicht, den meisten fehlt der Mut, sich zu stellen: den Politiker der Mut, sich den Fragen der Bürger zu stellen, und den Bürgern der Mut, sich gegen die Willkür eines Komplotts zu stellen.
»Sicher, wir sind ganz schön mitgenommen
Die Stimmen sind heiser vom schreien
Töne gibt’s da manchmal im Lachen
Da muß man schon vorsichtig sein
Mißtrauisch sind wir beim Spaß geworden
Nein machen wir uns da nichts vor
Schmaler Verdacht in den Augenwinkeln
Die Hand am geschlitzten Ohr
Doch unsere Sache, unsere Sache, die steht nicht schlecht.«
(F.J. Degenhardt)
ICH HABE KEINE WAHL
Lieber Freund,
warum wendest du dich ab?
Warum willst du dich nicht mehr mit den politischen Fragen befassen?
Die Politiker jeder Charge versprechen dir doch, dass sie dein Leben und deine Welt verstehen wollen. Und sie wollen versuchen, deinem Leben in der Welt, in der du lebst, Sinn und Bedeutung zu geben.
Die Frage lautet nicht, ob die Argumentation der Politiker LÜGNERISCH ist, und noch weniger, ob deren Argumentation WAHRHEITSFÄHIG ist, sondern OB SIE DICH BERÜHRT.
Kann sie das nicht, dann erkennst du:
der Politiker ist ein Schwindler, der so perfekt schwindelt, dass er sogar jene Lüge erschwindelt, die er dann auch tatsächlich fühlt.
Hiergegen hast du keine Chance.
Diese gekünstelte Welt schreckt ab und muss einsam machen.
Darum ziehe einen Schlussstrich.
Ich erkenne in deiner Einsamkeit meine Einsamkeit. Lass uns gemeinsam einsam sein, zu gemeinsamen Troste.
Ich habe keine Wahl, ich verstehe dich.
Lass sie ihre Politik machen. Nur weil wir sie erkannt haben, können wir tauschen. Nur, was wir tauschen können, hat Wert.