Eigentlich sollten die Arbeiten in der Walther Rathenau Straße am 30.September 2009 abgeschlossen sein. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
Für rund 370.000 Euro baut die Firma B & K Verkehrs- und Wirtschaftswegebau GmbH aus Bersteland die Straße aus. Die ist jedoch in Bauverzug geraten. Geschäftsführer Kidszun benennt mehrere Gründe für die Verzögerung. Zum einen wurde plötzlich die Umverlegung des Steuerkabels der Abwasserdruckleitung auf der gesamten Baulänge erforderlich, zum anderen änderte sich die Anzahl der zu errichtenden Einfahrten. Aber auch die Witterung machte dem Unternehmen zu schaffen. „ Im Juli hatten wir fünf oder sechs Tage Starkregenfälle.”, so Kidszun.
Es warten noch eine Menge Arbeiten auf die Straßenbauer. Die Einfahrten zu den Grundstücken sind noch nicht gänzlich fertig gepflastert. Das Straßenteilstück zwischen Kantstraße und Richard Wagner Straße muss noch vollständig ausgebaut werden. Und letztlich muss die Deckschicht aufgebracht werden.
Mittlerweile reagieren die Anwohner gereizt. Sie sind genervt vom monatelangen Anblick der Sandberge und Paletten. ” Ich muss mehrere Tausend Euro für diese Straße berappen. Kein Wunder das bei dieser schleppenden Arbeitsweise die Straßenbaubeiträge so hoch sind. Wenn das so weiter geht, wird hier noch im nächsten Jahr gebaut.”, meinte Siegfried Janetzki.
„An einigen Tagen waren nur zwei Bauarbeiter und ein Radladerfahrer hier zu sehen. Die teure Technik stand herum. Was soll da schon großartig vorangehen?” konstatierte eine andere Anwohnerin. Kritik wurde auch am Schulzendorfer Bauamt laut. “Wir wurden nicht über die Gründe und die Dauer des Verzuges informiert. Aber über die hohen Baukosten hatte man uns sofort in Kenntnis gesetzt.” ärgerte sich Anwohnerin Rita Kross.
Mitte November sollen die Arbeiten nun abgeschlossen sein, versicherte Geschäftsführer Kidszun. Die Anwohner wird es freuen. Hoffentlich gibt es bis dahin nicht wieder neue Überraschungen.
Die werden Niemals mitte November fertig. Es ist unglaublich was sich diese Firma leisten darf, ohne das ein Zeigefinger gehoben wird. Von wem auch?
Note: 6-
Ich denke dass die Firma einfach mal überlastet war und auf mehreren Hochzeiten getanz hat. Kommt vor.
Im Zeitalter, wo Sateliten die Erde umkreisen und infrarot gesteuerte Abwehrsysteme Raketen aus über 10 km Höhe vom Himmel herunterholen soll es nicht möglich sein , die Lage eines Steuerkabel, das 1 Meter unter der Erde liegt, VOR BEGINN der Bauarbeiten zu lokalisieren?
Im Zeitalter der Taschenrechner, Comoputer und digitaler Fototechnik ist die größt möglich Anzahl von Einfahrten nicht prognostizierbar?
Anstelle von Überraschung würde ich auf Deutsch einfach mal sagen: Versagen des mit der Planung beauftragten Büros! Hoffentlich ist es nicht das Büro, welches in halb Schulzendorf die Straßen plant.