Straßenausbau: Sieht so zertifiziertes Betonrecycling aus?

15. April 2014
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Ein Polier der Firma RAKW zeigte sich gegenüber dem Fotografen, der diese Bilder am 14. April in der Braunschweiger Straße aufnahm, übernervös und gereizt. Er drohte ihm sogar mit Konsequenzen. Zum eingebauten Betonrecycling Material meinte der Vorarbeiter: „Es handelt sich um zertifiziertes Material.“

Auf den Fotos sind inmitten des Recyclingmaterials Ziegelteile, Keramik, Glas, Bitumenreste, Kabel- und Kunststoffteile zu sehen.

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20 Responses to Straßenausbau: Sieht so zertifiziertes Betonrecycling aus?

  1. Marry
    17. Juni 2014 at 07:21

    Wer Lust hat, kann ja mal in die Leipziger Straße fahren, dort werden die kaputten Borde gerade “ausgetauscht”. Das bedeutet, die Oberfläche wird abgefräst und mit Beton eine schöne neue Oberfläche modelliert!

    Ich weiß nicht, wer diesen Murks wieder in Auftrag gegeben hat. Ob das jetzt besser ist, wie das Überziehen der kaputten Borde in der Kölner Str. sei dahin gestellt.

  2. Marry
    17. Juni 2014 at 07:18

    Solche Aufnahmen wurden bereits beim Bau der Kölner Str. gemacht und das ist bereits 3 Jahre her. Es hat sich seitdem nichts geändert, trotz Proteste der Anwohner.
    Naturschotter ist im Gegensatz zu dem, was verwendet wurde, nur doppelt so teuer!

  3. schulli
    16. Juni 2014 at 21:35

    Ich versteh nicht wo bei 7.Klasse Physik Leute beleidigt werden bezahlt euch die Gemeinde?

  4. schulli
    16. Juni 2014 at 20:59

    Ihr Beitrag wurde nicht veröffentlicht, weil er User beleidigt. Wir bitten um Verständnis.

    M.Wolff
    Redaktion Der Schulzendorfer

  5. B.Hartenstein
    24. April 2014 at 12:08

    Baustoff- o. Betonrecycling entsteht aus Abfällen von z.B. Bau- u. Straßenmaßnahmen. Hersteller dieser Recyclingstoffe sind im Normalfall zertifizierte Baustoff-Recycling-Unternehmen. Sie nehmen die Abfallstoffe gem. der Vorgaben aus dem Abfallrecht an, erstellen Proben hinsichtlich der einzelnen Inhaltsstoffe, klassifizieren den Gesamtabfall hinsichtlich seiner Gefährlichkeit und evtl. Weiterverwendung. Diese Schritte können in reellen Firmen eindeutig belegt und nachvollzogen werden, einschließlich der Herkunft des Abfalls.
    RAKW ist kein zertifiziertes Unternehmen für die Herstellung von Beton-Recycling. Demzufolge muss RAKW dieses Recycling als Füllmaterial von einem Recycling-Unternehmen eingekauft haben, was sich nachvollziehen lässt.
    Wenn sich im Recycling Reste von Bitumen wiederfinden, ist zu klären, ob es sich u.U. um kohlenteerhaltigen Bitumen (Abfallschlüsselnr. 170301 als gefährlicher Abfall) handelt und in welchem Mengenverhältnis. Und es ist auch zu klären, ob dieser Recycling evtl. noch weitere ähnliche Abfälle enthält. Wenn alles rechtens ist, gibt es ausreichende Unterlagen, die die Ungefährlichkeit des Gesamtabfalls belegen. Geht es nicht mit rechten Dingen zu, könnte der Recycling auch komplett als gefährlich – Abfallschlüsselnr. 170903 – sonstige Bau- u. Abbruchabfälle, die gefährliche Stoffe enthalten – eingestuft werden.
    Auch wenn das sicher nicht der Fall sein wird (wäre sehr schlimm !!!), sollte das Bauamt derartiges nicht verharmlosen, sondern sich bei RAKW vergewissern. Das ist zumindest das Bauamt seinen Schulzendorfern Bürger gegenüber im Sinne der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes pflichtig.

  6. Lutz aus der Münchener Str
    17. April 2014 at 06:54

    @vergessn

    Es steht doch ausser Frage, dass Frau Nulle nicht bei den Vertragsverhandlungen anwesend war und nicht von möglichen Vorteilen hierbei profitieren konnte. (Ich erinnere an die Ermittlungen gegen den RAKW Chef).

    Als Vertreter des Auftraggebers hat sie jedoch die Pflicht bei berechtigten Zweifel an der Qualität der eingebauten Materialien diese zu überprüfen oder überprüfen zu lassen (ich denke hierbei nur an die Bordsteine). Sie sollte darauf ihre Aufmerksamkeit konzentrieren und nicht auf die Familie am Otto Krien Platz.

  7. Bürger
    17. April 2014 at 04:01

    SD wach auf!

  8. Matthias
    17. April 2014 at 04:00

    Na so was, dass wir da nicht schon früher darauf gekommen sind! NATÜRLICH, die anderen sind schuld! Wollen Sie uns auch noch sagen, wen genau Sie im Bauamt meinen? Hochgradig intelligente Theorie, wenn man bedenkt, dass wir über die Ausführung und Überwachung von heute reden.

    SD wach auf!

  9. vergessn
    16. April 2014 at 20:44

    Schulzendorfer!
    Frau Nulle war bei den Vertragsverhandlungen gar nicht dabei. Der Auftrag an die ARGE war vor ihrer Anstellung klar! Sie hat da nichts mit zu tun!

  10. Themis
    16. April 2014 at 19:40

    Leider sieht man auf den Bildern auch nur den Bauschutt der es an die Oberfläche schaffte. Ich will gar nicht wissen welche Mengen im „Beton“-Recycling stecken.
    Egal, in ein paar Wochen ist wieder Gras drüber gewachsen.

    Ist klar, das Schulzendorf, als eine der angeblich schlanksten Gemeinden, eine eigene Bauüberwachung hat. Frau Nulle kann sich ja auch nicht um jedes kleine Projekt kümmern, also bitte, seit hier mal nicht so hart mit Markus seiner Null!

    Kein Tag ohne schlechte Nachrichten. Wann wachen die Bürger in Schulzendorf endlich auf??? Leute, fangt an zu schreiben! Zeigt dem Rathaus, dass wir nicht nur ein paar Unzufriedene sind! Kämpft für Eure Rechte, für Eure die Rechte Eurer Erben,…

    SD wach auf!

  11. Kai Pirinnja
    16. April 2014 at 16:21

    @ demenz
    Ich bin nicht schlauer als du – ich kann nur schneller googlen.
    DIN EN 206-1 und DIN 1045-2
    Nicht zerkleinerte Dübel und Kabel sind dabei bestimmt zertifiziert.
    Sie versuchen ja wirklich alles, um im Bauamt als Fachmann dazustehen.

  12. Grisu
    16. April 2014 at 12:04

    Man kann an diesem Beispiel auch mal sehen, wie taff die Bauleute sind. Anstatt den Müll per Hand auszulesen, lassen sie liegen. Warscheinlich hatte das Amt keine Zeit die Bauarbeiten zu kontrollieren. Vieleicht waren die Rathausmitarbeiter unterwegs um das Wachstum der Grashalme zu beobachten oder den Regelkatalog für das Osterfeuer zu überarbeiten 😉

  13. Stefan
    16. April 2014 at 09:57

    Wieso eigentlich (Bau-)überwachung? Wir haben doch Frau Nulle.

  14. Bürger
    16. April 2014 at 09:48

    Mensch, ‘niemand’, dein neues Kostüm passt aber noch nicht wie angegossen, sollte man noch mal abstecken. Aber kompetenter werden deine Aussagen dadurch auch nicht.

  15. Gollum
    16. April 2014 at 08:36

    Immer rein mit dem Dreck und genauso kümmert sich die Gemeindeverwaltung um die Bedürfnisse der Bürger. Es interessiert sie ebend einen Dreck. Sowas kann und darf auch nicht tolleriert werden, solche Leute müßte man hochkantig rauswerfen. Bei diesen Bauausführungen könnte man ja fast denken, das die ach so tolle Frau Nulle am Flughafen mitgewirkt hat.

  16. Lutz aus der Münchener Str
    16. April 2014 at 08:35

    Laut Ausschreibung sollte ja Naturschotter eingebaut werden (67.000 m² Baustoffgemisch gebrochenes Naturgestein, RC Material wird nicht zugelassen).

    Da aber hier ja anscheinend jeder macht was er will, kann man dann auch einfach Bauschutt verbuddeln. Mir fallen dazu unweigerlich die “Besteckstraßen” ein, wo man damals lehmhaltigen Bauschutt mit Besteckanteilen zur Befestigung der Sandstraßen verwendete.

    Mich würde die Antwort unserer Bauamtsleiterin interessieren, warum statt “gebrochenes Naturgestein” gewöhnlicher Bauschutt eingebaut wird…..

  17. vergessen
    16. April 2014 at 08:24

    Sehr geehrte Redaktion, veroefeentlichen Sie bitte die Anforerungen an zertifiziertes Material! Also genau; was darf mit wieviel Prozentanteilen enthalten sein. Dann untersuchen Sie bitte das Material vom Foto und dann erst stellen Sie diese Frage.
    Suchen Sie sich Fachleute die was davon verstehen und nicht Moechtegern, wie jetzt.

  18. vergessen
    16. April 2014 at 08:17

    wieso Frau Nulle?
    Es gibt eine Bauueberwachung, bitte stellen Sie diese als erstes an den Pranger!!!

  19. Obelix
    16. April 2014 at 06:51

    Wie immer werden die Bürger wohl beschissen…!!! Wo ist denn Frau Nulle bei sowas…??? Gehört es nicht zu ihren Aufgaben auf solche Probleme zu achten???

  20. Schulzendorfer
    16. April 2014 at 05:06

    Wenn es hier nicht um die Belange von hintergangenen Bürgern gehen würde, könnte man sich doch glatt kaputt lachen.
    ICH frage MICH, ob Mücke und Nulle in den letzten 3-4 Jahren IRGENDETWAS nützliches auf die Beine gestellt haben. Und ICH antworte MIR: Nein.
    @ Simon: Vielen Dank für den running gag :o)

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