SPD löst Schlammschlacht um den Landratsposten aus.

22. August 2023
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Susanne Rieckhoff (SPD) und ihrem Wahlkampf Team fehlt es an einer guten Kinderstube! Anders können ihre Äußerungen mitten im Wahlkampf um den Posten des Landrats nicht bewertet werden.

Foto: mwBild

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In einem undatiertem Jammerbrief an die SPD Basis, bettelt Rieckhof um Spenden, weil noch 23.000 Euro in der Wahlkampfkasse fehlen. Offenbar gab es zu Wahlkampfbeginn eine Fehlkalkulation.

Am Ende der Bittschrift heißt es: „Wir bitten Euch alle, helft mit im Kampf gegen blau und verhindert außerdem mit uns zusammen, das mit Herzberger auch Ennullat und Konsorten ins Landratsamt einziehen.“

Wahlkampf soll angriffslustig und scharf, aber nicht unfair geführt werden. Es gibt eine Reihe von Angriffspunkten an der Personalie Herzberger. Dass sich Rieckhof ausgerechnet für die Polter Variante entschieden hat, zeugt nicht von Souveränität, sondern beweist: Die Nerven bei der SPD liegen blank.

6 Responses to SPD löst Schlammschlacht um den Landratsposten aus.

  1. angemerkt
    27. August 2023 at 09:52

    Russlands Außenminister Sergei Lawrow sprach bei einer Pressekonferenz im Rahmen des BRICS-Gipfels in Johannesburg über die “Ideologisiertheit” westlicher Politiker. “Da sieht man keinen Funken gesunden Menschenverstandes”, so Lawrow, man könne sich nicht einmal
    darauf verlassen, dass einem überhaupt zugehört wird.

  2. Oliver
    23. August 2023 at 12:23

    Das der Parteienfilz unter sich bleiben will ist schon klar!
    Wenn alle das “richtige” Parteibuch haben kann man den Karren schön so weiter laufen lassen wie bisher.

    Herzberger hat zu wichtigen Problemen wie Altanschließer und BER klare Position für die Bürger bezogen, was die SPD nicht getan hat uns selbst wenn die SPD zum Handeln aufgefordert wurde, war die Aktivität die daraus folgte die Suche nach Ausreden…
    Ein Wechsel weg vom Parteiensystem wäre gut.

  3. Dr. Dieter Füting
    23. August 2023 at 10:57

    Die Politik der SPD – auch in unserem Landkreis – ist wie ein Bild, das zerschnitten und in falscher Ordnung zusammensetzt worden war. Diese Partei lebt das Ideal und das Antiideal. Beide sind weit entfernt von der Wahrheit, aber beide bearbeiten eine Sehnsucht: Macht, Anerkennung, persönlicher Vorteil.

  4. BewohneR
    23. August 2023 at 07:14

    @Peter Schulze: Wie soll denn eine Partei oder ein/e Einzelkandidat/in denn sonst gegen die AfD kämpfen, wenn nicht programmatisch? Es wäre doch richtig zu zeigen, dass die AfD mit ihren Parolen keine Alternative ist. Nur so können die Menschen erkennen, dass uns der von der AfD geplante Weg (raus aus der EU, raus aus der NATO, Verbündung mit Russland) noch mehr in Richtung Abhang bringt. Und zu den vielleicht sinnvollen Zielen sagt die AfD leider nicht, wie sie erreicht werden sollen.

  5. Dr. Dieter Füting
    22. August 2023 at 17:56

    ZweiKlassenMenschen
    Ich gehe davon aus, dass sich die Landratskandidatin der SPD darüber bewusst ist, was sie sagt. Frau Rieckhof kann sich nicht mit einer gedankenlosen Wortwahl herausreden. Sie setzt ihre Sprache zielgerichtet und klassenbewusst ein. Ein “Konsorte” ist eben ein skrupelloser Gefolgsmann, Mittäter, Mitschuldiger, skrupelloser Schmierer, politischer Gegner der SPD usw.
    Die Botschaft lautet: Man scheißt eben auf Konsorten, die nicht zur SPD gehören wollen.
    Darf man das nicht unterschwelligen Rassismus nennen? Falls diese Frau Landrätin werden sollte, wäre das ein schwerer Schlag für das kulturelle Klima und das Kulturverständnis in unserem Landkreis.

  6. Peter Schulze
    22. August 2023 at 17:32

    Was die Altparteien bisher AFD und Co vorwurfen, nämlich dass man sich ohne Programm nur am Veto abarbeitet, ist zum Kernelement der Politik schlechthin geworden. Wenn die SPD nur noch programmatisch gegen blau kämpft, Overnight-Milliarden für Tot und Zerstörung klar macht aber jahrelange Verhandlungsrunden für Gelder für Bildung führt, dann bist du herzlich willkommen im schönsten Land der Welt!

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