SG Schulzendorf: Nächste Heimpleite gegen Niederlehme!

Nach einer sehr  mäßigen Leistung musste die SG Schulzendorf bereits die zweite Heimniederlage in Folge einstecken. Im ersten Abschnitt hielten  die Hausherren gegen den Favoriten aus Niederlehme noch gut mit.  In der zweiten Hälfte hatten dann die Gäste gegen harmlose Schulzendorfer mehr vom Spiel.

Schulzendorfs Trainer Wedemeyer musste sein Team umstellen, Verletzungen und eine Spielersperre hatten dafür gesorgt. Die Hausherren begannen gegen den großen Favoriten aus Niederlehme  selbstbewusst und recht frech. Lamprechts Schuss  (12.) strich knapp über die Querlatte, der Kopfball von Wieczorek (19.) landete auf dem Netz und bei Mohamads (22.) Distanzschuss fehlten das berühmte Quäntchen Glück.

Niederlehmes Schlussmann pariert mit einer Glanzparade den Schuss von Jens Ritsche (83.)

Vom Favoriten und seinem sonst gelobten Angriffsdruck war zu diesem Zeitpunkt nicht viel zu sehen. Die Niederlehmer bissen sich an der Grün Weißen Defensive die Zähne aus, Kapitän Borsdorf ragte in der Hintermannschaft heraus. Niederlehmes Trainer Rosenberg haderte deshalb mit seinen Jungs. “Wir sind zu blöd ein Tor zu schießen”, schimpfte er vor sich hin.

Erst nach einer halben Stunde tauchten seine Spieler erstmals wirklich gefährlich vor dem Tor von Nils Alexander auf, Mielke (32.) verfehlte da nur knapp das Tor.

Der zweite Abschnitt begann mit deutlich aktiveren Niederlehmern. Vom Anpfiff weg entwickelten sie eine druckvolle Drangphase. Als in der 57. Spielminute die Schulzendorfer Defensive nicht stattfand hatte Mielke wenig Mühe, das Leder zum 0:1 einzuschieben.

Nach dem Tor wirkten die Schulzendorfer konsterniert. Es häuften sich die Fehlpässe, das Umschalten in den Angriff dauerte zu lange. Weil es an Ideen mangelte waren harmlosen Angriffe, die den Favoriten nicht in Verlegenheit brachten, die Folge.

Trainer Dirk Wedemeyer wurde angesichts des zerfahrenen Spiels seiner Elf unruhig, er lief am Spielfeldrand hin und her und raufte sich die Haare.  Dann geschah etwas, was man vom sonst sehr ruhigen Trainer kaum kennt. Dem Coach platze der Kragen. “Es müssen alle Spieler mitmachen!”, brüllte der Trainer quer über das Spielfeld. Doch sein Weckruf verhallte.

Die beste Gelegenheit im zweiten Abschnitt hatte dann Jens Ritsche (83.). Über die linke Seite marschierte er in den Strafraum, doch Schlussmann Pagenkopf vereitelte die Gelegenheit mit einer Glanzparade.

32. Spielminute, der erste ernsthafte Gästeangriff. Hier ballert Mielke noch am Tor vorbei.

Im direkten Gegenzug fiel stattdessen der zweite Treffer und wieder war es Mielke, der zum 0:2 Endstand traf.

Am kommenden Mittwoch empfangen die Schulzendorfer den Tabellenvierten , den BSC Preußen 07. Los geht es um 19 Uhr. Bleibt den Schulzendorfern nur zu wünschen, dass die geflügelten Worte,  “Aller guten Dinge sind drei.” dann nicht zutreffen werden.

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