War es korrekt, dass Bürgermeister Markus Mücke über 5.000 Euro für ein Gutachten bezahlt hat? (Foto: Wolff)
Im Fall der gegen Bürgermeister Mücke erhobenen Untreue Vorwürfe führt seit Kurzem die Schwerpunkt Staatsanwaltschaft Neuruppin die Ermittlungen. Das erklärte Pressesprecherin Elvira Klein von der Staatsanwaltschaft Cottbus, die bislang in der Angelegenheit tätig war.
Schwerpunkt der Neuruppiner Behörde ist die Bekämpfung von Korruption in öffentlichen Verwaltungen, Leiter der Schwerpunktabteilung ist Oberstaatsanwalt Frank Winter.
Im Kern der Vorwürfe geht es um ein Gutachten über mangelhafte Bordsteine, das Bürgermeister Markus Mücke in Auftrag gegeben hatte. Obwohl die Gemeinde Schulzendorf nachweislich nicht für die mangelhaften Bordsteine verantwortlich war, wurden die Kosten der Expertise aus Steuergeldern beglichen.
Ein Bauunternehmen, das für die mangelhaften Bordsteine gerade stand, soll in der Vergangenheit mehrfach unentgeltliche Leistungen auf Grundstücken der Gemeinde Schulzendorf erbracht haben.
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