Ich gebe zu, es gibt manchmal Dinge im Leben, die sind nur schwer zu erklären und zu verstehen. Wie jüngst, als Bürgermeister Markus Mücke das Pflanzen von Blumen am Seniorenheim Wilhelm Busch untersagte.
Klaus und Irene Burmeister aus der Chemnitzer Straße wollten dort am 16. April, dem Tag, an dem im Ort ein riesen Frühjahrsputz stattfindet, Dahlien, Kallas und Tagetes pflanzen. Schon in den vergangenen Jahren erfreuten die beiden Hobbygärtner alle Heimbewohner und ernteten dafür viel Lob.
Obwohl sie selbst im Rentenalter sind und beide das eine oder andere Zipperlein plagt, engagieren sie sich für Schulzendorfs Senioren. Das Ganze finanzieren sie dann auch noch aus eigener Tasche. Eine absolut tolle Geste, finde ich!
Doch die Bürokratie ist mit diesem Engagement nicht einverstanden. Bürgermeister Mücke untersagte die Pflanzaktion mit der Begründung, das Heim sei nicht abgenommen! Sollte tatsächlich die Abnahme des 5,5 Millionen Projekts am seidenen Faden von Burmeisters Pflänzchen hängen? So richtig kann ich das nicht glauben!
Im Rechtsstreit mit dem Projektbetreiber bemängelt die Gemeinde, dass die Außenanlagen nicht fertig gestellt sind. Offenbar befürchtet Bürgermeister Mücke, dass Burmeisters bunte Pflanzenwelt dieser Behauptung entgegenstehen könnte.
Trotzdem, ich bleibe dabei: Diese Entscheidung ist nur schwer zu verstehen!
Liebe Frau Robus, sie haben völlig recht! Einfach mit dem Gegenüber reden, dann sollte doch vieles möglich sein. Zu guter Letzt gibt es ja auch noch digitale Fotoapparate, da kann man den Zusatand vorher und nachher festhalten.
Oh man, was hat Schulzendorfs Verwaltung für Probleme??? Sie machen sich das Leben selbst schwer, sorgen für Verägerung bei den Gärtnern und die Senioren im Heim, die 45 Jahre Arbeit auf dem Buckel haben können sich an den fewhlenden Blumen nicht erfreuen.
Ja liebe Frau Sauer ein unleidliches Thema, Blumen bringen Lebensfreude und Farbe, sie sind wohltutend für den Betrachter. Ein kleines Briefchen an den “Gegner” der Gemeinde müsste doch die Bepflanzung endlich möglich machen. Es sind doch keine Planzen die meterhoch oder Jahrhunderte überdauern werden. Was haben wir bloß für hausgemachte Sorgen in Schulzendorf. Selbst kostenlos und freiwillig läuft hier nichts mehr. Da fragt man sich was wäre hier wenn wir ein Schicksal wie die Japaner erleiden müssten? Dann Schulzendorf ade!
Hoffen wir, dass Burmeisters recht bald etwas für die Anlage tun können.