Schulzendorf. Jetzt droht Anliegern der Schiller- und Goethestraße, in denen der Verkehr wegen der Vollsperrung vor der Grundschule umgeleitet wird, dicker Ärger!
Weil Fahrzeuge „im Seitenbereich der Straßen“ parken und somit den Busverkehr behindern, sind verkehrsrechtliche Maßnahmen, die bei Verstößen Ordnungswidrigkeitsverfahren auslösen könnten, angekündigt. Das teilte Bürgermeister Mücke (SPD-nominiert) den Anliegern beider Straßen in einem „Drohbrief“ mit. Er rief die Anlieger auf, ihre Autos auf den Grundstücken abzustellen.
Darum ist die Umleitungsstrecke grundverkehrt
Sowohl Goethe- als auch die Schillerstraße sind reine Wohnstraßen. Sie dienen überwiegend der Erschließung, dem Aufenthalt, Spiel und Freizeit. LKW-Verkehr ist extrem selten. Bei ihrem Ausbau rechnete man mit 3 Schwerverkehrs-Überfahrungen pro Tag.
Verglichen mit Quartiers- bzw. Sammelstraßen in der Gemeinde, die den Verkehr den Hauptverkehrsstraßen zuführen, wird bei Wohnstraßen ein nicht so aufwendiger Unterbau vorgenommen. Dadurch werden Baukosten bis zu 30 Prozent eingespart.
Mit der Umleitung wird gegenwärtig in beide Straßen Schwerverkehr, also Busse und LKWs, um ein zigfaches der ursprünglichen Annahmen abgewickelt.
Anwohner wollen bereits nach wenigen Tagen eine Verstärkung der Spurrinnen beobachtet haben. Die engen Einmündungsbereiche werden von LKWs und Bussen konstant überfahren.
Eine Experte gegenüber dem Schulzendorfer: „Um Straßenschäden zu vermeiden hätte die Umleitung über die Clara-Zetkin-Straße führen müssen.“ Sie besitzt gegenüber den beiden Wohnstraßen einen deutlich robusteren Aufbau.
Nach Angaben des Landkreises Dahme-Spreewald war Bürgermeister Mücke in die Entscheidung zur Vollsperrung und Umleitung beteiligt worden.
Wo ist das Problem, wenn für eine gewisse Zeit eine Umleitung über diese Straßen erfolgt. Und das, nachdem sie über 20 Jahre Ruhe hatten. Das ist Jammern auf hohem Niveau. Dieser Verkehr ist dann immer noch nicht vergleichbar mit dem Verkehr in der Lessingstraße, den wir täglich seit 2014 haben, denn die Strecke Lessingstraße zur Waldpromenade ist seitdem eine Hauptverbindung zwischen Schulzendorf und Zeuthen. Dabei ist der neuere 2014 gebaute Teil auch nur 3,5 m breit und hat im Gegensatz zur Goethe- und Schillerstraße keine Ausweichstellen, sondern im Gegenteil 2 Einengungen auf 3,0 m.
Ich habe am 13.03.2013 von der Gemeinde folgende schriftl. Antwort auf meine Frage u.A. zum Parken auf den sogenannten Banketten erhalten:
“….Die Grünfläche zwischen der Fahrbahn und der Grundstücksgrenze gehört zum Teil noch zur Straße. Zu einer Straße gehört auch die Anlage , die sich einen halben Meter neben der Fahrbahn befindet. daher ist es grundsätzlich erlaubt, dort zu parken. ……
gez. Nulle
Bauamtsleiterin…..”
Aber was interessiert die Verwaltung das Geschwätz von gestern !!!!!!!
Lieber User Bürger, Ihr Kommentar wird nicht veröffentlicht. Wir dulden hier keine Verächtlichmachung von Bürgern. Halten Sie sich künftig an unsere Nutzungsbedingungen. Danke!
Sabrina Rühle
Redaktion
Noch geiler ist ja der Pumpenwagen der ganz hinten auf dem Grünstreifen steht. Hatte diesen bei erster Betrachtung nicht gesehen. Das wird für die Borde auch extrem gut sein wenn dieser schräg auf die Fahrbahn zurückkehrt. Die Wege hier in Schulzendorf sind meist 50 cm zu schmal damit 2 Autos aneinander vorbei fahren können. Leider werden die Wartebuchten nicht genutzt, da jeder keine Zeit hat. Damit werden überall die Schultern neben der Borde weggefahren. Bei uns vor den Haus ist der Höhenunterschied fast 10 cm. Mal sehen wann der Bordstein lose ist oder einer das Lenkrad nicht richtig fest hält beim runterrutschen.
@Besorgter Vater: Ihre Meinung teile ich. Das Parken auf Grünstreifen neben Fahrbahnen stellt einen Verkehrsverstoß dar und kostet mindestens 55 Euro. Aber in Schulzendorf wird das wegen der wenigen Parkflächen seit vielen Jahren stillschweigend geduldet. Und wenn sogar der Dorfpolizist vor seiner Laube so parkt, dann sollte das auch den anderen Bürgern gestattet sein. Da kommt doch sein Vorschlag, die Anzahl der Stellplätze auf Grundstücken zu verringern, der Lösung der Parkprobleme richtig nah.
Es heißt ja immer, dass das Rathaus voll mit Fachleuten ist. Ich glaube das auch. Allerdings frage ich mich, wie all die Fachleute auf die Idee kommen konnten,Busse und LKW über diese kleinen Straßen zu schicken. Ich zähle mich nicht zu den Fachleuten, hätte aber eine wesentlich bessere Idee gehabt.Allen eine erfolgreiche Woche.
Das Ordnungsamt hat massive Personalprobleme, eine Mitarbeiterin ist dauerkrank, die andere bummelt Überstunden ab. Es ist faktisch nicht einsatzbereit. Dann müssen wahrscheinlich die Schreibkräfte raus und Knöllchen verteilen.
Ist das parken auf den Vorflächen erlaubt? Ich meine, dies ist nicht gestattet wegen Verdichtung etc. . Der Audi steht sogar auf evtl. selbstverlegten Durchwachssteinen. Wenn da einer Ärger machen will, findet er bestimmt nen Grund. Wenn da aber der Bus Probleme hat durchzukommen… Naja…
Es gibt ja, Gott sei Dank, eine StVO. Wenn sich die Anwohner daran halten, kann auch Gott Mücke nichts machen. Aber dem traue ich alles zu. Setzt sich ja gerne über alles hinweg. Es gibt kein Gesetz das das parken auf dem Grundstück vorschreibt. Soll doch zufrieden sein das die Fahrbahn frei gehalten wird. So ein V……
Das die Strassen unter den Schwerverkehr leiden, ach wer hätte das gedacht. Glaube das wusste jeder als die Umleitung bekannt gegeben wurde.
Wo ist das Problem, wenn rechts und links Autos stehen? Jeder Bierkutscher kommt dort mit 1,8 auf dem Kessel durch. Schlimmer sind die Straßenschäden. Der Steuerzahler darf zahlen, wenn Reparaturen nötig sind.
Oh Gott, Oh Gott jetzt müssen sie auf Ihren Grundstücken parken!!! Was für Probleme alles auf einen zu kommen können, wenn eine Baustelle für die Kinder da ist!