Kotré mit Spitzenwert von über 45 Prozent
Steffen Kotré von der AfD hat die Landtratswahl in der ersten Runde gewonnen, wenn auch nur mit hauchdünnem Vorsprung. Und das alles in einem Landkreis, der bislang als SPD-Festung galt. Für die politische Landschaft in Dahme-Spreewald ist Kotrés Erfolg im Jahr vor den Kommunalwahlen und den Wahlen zum Brandenburger Landtag eine Zäsur.
Kotré sicherte sich seinen Erfolg in den ländlichen und wirtschaftlich nicht ganz so stark entwickelten Wahlgebieten der Mitte und des Südens des Landkreises. Mit 45,6 Prozent Stimmenanteil im Unterspreewald errang er sein bestes Ergebnis. Keiner seiner Rivalen konnte in einem Gebiet einen derart hohen Zuspruch für sich verbuchen.
Der Norden steht geschlossen hinter Herzberger
Sven Herzberger ist im wirtschaftlich starken Norden von Dahme-Spreewald, den sogenannten S-Bahn-Gemeinden, die unangefochtene Nummer 1. In allen sechs Kommunen hatte er die Nase deutlich vor seinen Mitbewerbern. Am beliebtesten ist Zeuthens Bürgermeister in Eichwalde und Schulzendorf, dort holte er 42,8 bzw. 42,4 Prozent Stimmenanteile. In seinem Heimatort waren es 42,0 Prozent.
Wie der Schulzendorfer in Erfahrung brachte, wählten manche Grüne und ihre Anhänger aus dem Norden Sven Herzberger. Obwohl der Kreisvorstand der Grünen eine Empfehlung zur Wahl Rieckhofs aussprach.
SPD-Dahme-Spreewald braucht “Great Reset”
2015 wurde Stephan Loge (SPD) im ersten Wahlgang mit 52,6 Prozent der Stimmen zum Landrat gewählt. Acht Jahre später steht die SPD Dahme-Spreewald vor einem Trümmerfeld. Gerade einmal 30 Prozent Stimmenanteile fuhr SPD-Mitbewerberin Susanne Rieckhof ein. Im Wahlgebiet Heidesse erhielt sie mit 22 Prozent ihr niedrigstes Ergebnis. Und dass, trotz hunderter Plakate, trotz ausgerollter roter Teppiche vom SenderKW, dem Wokreisel und anderen.
Ob Rieckhofs „Konsorten-Affäre“, der „Fall Sender KW“, ihre angeblichen Drohungen dem Biogarten Prieros gegenüber, ob die Verunsicherung vieler über den politischen, sozialen und wirtschaftlichen Gruselkurs der von der SPD geführten Ampel, ob das Versagen von SPD-Lokalpolitikern, Sorgen der Bürger im Landkreis aus dem Weg zu räumen – Susanne Rieckhof ist in erster Linie Opfer der SPD-Politik der letzten Jahre.
Der SPD Dahme-Spreewald kann mit Blick auf bevorstehende Wahlen nur ein großer Neustart helfen, um das Abrutschen in die völlige Bedeutungslosigkeit zu verhindern. Ein Rücktritt des gesamten SPD-Vorstandes könnte ein erster Schritt sein.
Was wir jetzt nicht brauchen
Der AfD-Erfolg am Sonntag erhitzte nach Bekanntwerden die Gemüter, er sei „entsetzlich“, „unglaublich“, unvorstellbar“, hieß es in Kommentaren sozialer Medien. Erste Stimmen nach Schaffung einer gemeinsamen Front gegen die Blauen wurden laut.
Genau solche gebetsmühlenartig beschworenen und symbolischen Schulterschlüsse brauchen wir nicht.
Was längst nicht mehr zieht, ist der Versuch, die AfD und ihre Wähler insgesamt als rechtsextrem abzustempeln und auszugrenzen. Das Gegenteil ist der Fall: In den Augen von Wählern wird sie dadurch zur echten Oppositionspartei. Umfragen belegen, dass sich Bürger inzwischen aus Überzeugung für die AfD entscheiden, obwohl ihnen bekannt ist, dass in ihren Reihen rechtsextreme Mitglieder stehen.
Was es braucht, ist mutiges und lösungsorientiertes Handeln der Politiker auf allen Ebenen. Eine Sphäre, in der Bürger spüren, dass es um sie und nicht um Ideologien, Posten, Mauscheleien und Partei Postulate geht.
https://falschzitate.blogspot.com/2017/05/zuerst-ignorieren-sie-dich-dann-lachen.html
Diese Antwort hat eine Bundesminister auch verwendet, auf etwas anderes zieht es ja nicht ab.
@ Irmgard Danke, wußte gar nicht, dass Du Läuse hast- also Abstand halten !
@ Andreas: Wenn ich mit einem feinen Läusekamm durch @Rattenkopfs Äußerungen gehe, bleibt nichts von Substanz dran hängen. So schwer es auch ist, manche müssen sich produzieren, ob man darin nun einen Sinn sieht, oder nicht. Am besten gar nicht mal ignorieren.
@ Andreas Schreiben Sie doch, ich- Andreas – will es nicht, weder zuhören, noch verstehen – noch akzepieren. Was Sie über mich schreiben ist mal wieder Quatsch.
@Rattenkopf: Sie kanzeln in ihrem Kommentar reihenweise Menschen ab und garnieren das noch mit einer Belehrung wie der Kapitalismus funktioniert. Von mir aus können sie das machen, es ist ja ihre Meinung. Sie sollten sich dann aber nicht über sogenannte Belehrungen anderer Menschen beschweren, denn die tun nichts anderes als sie.
General Iwan I. Agajanz, früher Chef der KGB-Desinformation: „Jeder, der über unsere wahren Pläne genau oder unparteiisch … schreibt oder spricht, muss rasch als Rechter oder Faschist abqualifiziert oder der Lächerlichkeit ausgesetzt werden.
“Einem Schreiben der deutschen Botschaft in Tel Aviv zufolge, wird von jedem Deutschen, der evakuiert wird, wird eine Gebühr von 300 Euro erhoben.”
BewohneR haben wir keine anderen Probleme, als die Auslegung eines Wortes ? Was die Spezialpartei jeden Tag uns Bürgern antut und keinen Widerstand zu der Außenpolitik der Grünen unternimmt, der das Wort Diplomatie durch Waffenlieferung erstetzt, sollte aus der Verantwortung entbunden werden. Die Selbstüberheblichkeit der deutschen Politik und ihrer Mitläufer ist zum Kotzen, besonders wenn man bedenkt , dass man nur andere ausgrenzt und sinnlos beschimpft. Die Bevölkerung ist als Sklave und das Stimmvieh nur vorgesehen- was anderes paßt nicht in die Partenlandschaft. Und für staatliche Aufgaben, werden dann Gebühren verlangt- siehe oben. Bei der AFD sind auch keine anderen Ansätze erkennbar, jedoch sind Tatsachenbehauptungen näher an der Realität.
parasitären, faulenden Kapitalismus – so haben wir es in der Schule gelernt. Andere Länder berauben – sie abhängig machen und dann ihnen vorschreiben, wie sie zu leben haben.Besonders kotzt es mich an, dass einige Kreaturen immer der Meinung sind, dass sie die Weisheit mit Löffeln gefressen haben und etwas besseres sind. Und VEB Gleichschritt läßt grüßen und nun kommt wieder die Belehrung !
Liebe Redaktion,
ich finde es schockierend, dass Sie in Ihrem Beitrag in Bezug auf die SPD vom “Great Reset” schreiben.
Das Narrativ des „Great Reset“ behauptet, dass eine „globale Elite“ in Politik und Wirtschaft eine globalisierte Diktatur anstrebe. (Quelle: Glossar des Bundesamtes für Verfassungsschutz).
Dieses Narrativ wird insbesondere von Verschwörungstheoretiker, aber auch von der rechtsextremistischen AfD verwendet.
Auch wenn ich von Ihnen vermutlich keine Antwort erhalten werde, frage ich trotzdem: Haben Sie diese Wort benutzt, um ihre Nähe zu diesen Personen/Personengruppen zum Ausdruck zu bringen?
PS: Nur weil man die AfD wählt ist man kein Rechtsextremist. Aber man ist zumindest ein Unterstützer von Rechtsextremisten.
Politiker erklären uns mit schöner Regelmässigkeit, dass sie ja gerne was ganz anderes wollen, als das, dem sie zugestimmt haben. Das sei halt “das System”.
Gleichzeitig erklären Sie uns, dass “das System” die einzig wahre Demokratie sei, meinen damit aber nicht die Demokratie, sondern die Herschafft der Parteien.
Was Sie damit eigentlich dokumentieren ist: “Wir wissen, dass wir das System mit unserem Eigennutz zum entgleisen gebracht haben, aber Hauptsache uns geht es gut dabei und außerdem hat von uns keiner die Eier, das zu ändern oder es auch nur zu versuchen.”
Da diese politische Klasse es nicht will und nicht kann, deshalb wählen Leute jetzt andres.
Den Widerspruch, den die Genossen der SPD mit der Landratswahl erfahren haben, ist als historisch einzuordnen.
Was könnten die tieferen Gründe hierfür sein?
1. Ihr persönliches Trachten noch vor ihre anonyme Machtpolitik zu stellen.
2. Ihr ziel, Träger einer Verdrängungskultur in Sprache und Politik zu sein, ohne Widerstreit und Auflehnung
zuzulassen.
3. Ihr Mangel an Übereinstimmung von vorgegebenem sozialen Denken mit individueller Verantwortung.
4. Ihre Chaosmagie mit dem Anerkennen, dass Waffen und Gewalt der Gerechtigkeit dienen.
5. Ihr Unverständnis zur Geschichte und ihre intellektuelle Unfähigkeit, die Ästhetik der Kritik der Menschen
an ihrer Politik zu verstehen. Da die SPD “ihre” Arbeiterklasse verloren hat, kann sie der AfD nichts mehr
entgegensetzen.
@Bine: Vielen Dank für die Belehrungen Ihrerseits.
Ich sehe im Ürbrigen nicht, dass die gesamte AfD rechtsextrem und gefährlich ist. Da sollte man schon differenzieren. Sehr deutlich finde ich allerdings, dass die AfD sich seit Jahren in Richtung Rechtsextremismus entwickelt und rechtsextreme Tendenzen in der Partei immer häufiger tolleriert werden. Das halte ich für sehr gefährlich. Hinzu kommt, dass die AfD Sozialleistungen und Unterstützungen für die Schwachen in unserer Gesellschaft deutlich kürzen möchte. Das ist für mich nicht akzeptabel.
Genau Bine.
Die Afd spricht das Thema Migration nun mal bewusst an, was sich die anderen nicht trauen
Warum sollen wir nicht auch Dänische Verhältnisse haben dürfen?!?
Na Bine, nichts für ungut, für SudelEde bin ich viel zu jung. Von dem hab ich’s nicht. Zudem habe ich ja nur gefragt, ob der Blauwähler auch evtl. mal durchschaut, wen er da so doll findet. Ich habe gefragt nicht indoktriniert. Das ist schon Propaganda. Wow. Aber egal. Ich bin hier einfach mal raus. Es ist wie bei jedem Gespräch über dieses Thema. Freut Euch solange Ihr noch (sogar rechtsextreme und andere fragwürdige Menschen) wählen dürft. Es wird sich ändern.
@ Wulf-Hinrich “Die ” die Altparteien ” bestimmt die Diskussionen durch Hass, Hetze und Angstmacherei. Sie schürt diese Angst, hat aber keine belastbare Lösung parat; sie ist der in die Vergangenheit gerichtete Stammtisch auf den Wahlzetteln ”
So muß Ihr Beitrag richtig lauten. Ich bin überhaupt kein Freund der AFD, weil da auch Typen herumlaufen, die vergeblich bei anderen Parteien Pöstchen gesucht haben. Aber ich hasse derartige Meinungsmache von Ihnen, weil Ausgrenzung immer zu einer Spaltung der Gesellschaft geführt hat. Was habe Sie denn gegen die Widersprüche der Gesellschaft getan- Sprüche gekopft für die SPD usw. ?
@scazzone/Wulf-Heinrich: Vielen Dank für die Belehrungen. Es ist schön, dass Sie uns beim Verstehen der AfD helfen wollen. Ich denke die Wähler sind mündig genug, um sich selbst ein Bild zu machen. Sie sind nicht auf Souffleure (Propagandisten) wie Euch angewiesen. Ich ziehe wieder einmal eine Parallele zu Ostzeiten. Damals haben Hager und Sudel Ede der Bevölkerung weis machen wollen, dass die Mitglieder des Neuen Forums Staatsfeinde sind, die vom Westen gesteuert werden. Die Wahrheit kennen wir. Und heute? Heute wird versucht uns weis zu machen, dass die gesamte AfD und ihre Unterstützer rechtsextrem und gefährlich sind. Wer soll das glauben? Ich jedenfalls nicht.
Die AfD ist eine Partei, die sich nicht gegen Rechts abgrenzt, sondern sich bewusst und aktiv Personen, die nicht mehr auf dem Boden des Grundgesetzes stehen, und rechtsextremen und völkischen Überzeugungen anhängen, bedient.
Die AfD bestimmt die Diskussionen durch Hass, Hetze und Angstmacherei. Sie schürt diese Angst, hat aber keine belastbare Lösung parat; sie ist der in die Vergangenheit gerichtete Stammtisch auf den Wahlzetteln.
Das sollten all die Wahlberechtigten wissen, die bereit sind, dieser Partei ihre Stimme zu geben. Es ist leicht, mit den derzeitigen Verhältnissen unzufrieden zu sein. Aber dabei sollte man nicht vergessen anständig zu sein oder zu bleiben.
@ Scazzone Anmerkung, auch früher haben die vom Land anders gewählt, als in der Stadt. Weil Land immer benachteiligt wurde und der überhebliche Politiker in der Stadt gewohnt hat. Und warum soll man Wahlprogramm lesen ? Hällt sich doch eh keiner dran. Auch die AFD ist eine Altpartei mit vielen CDU Altgenossen und auch der ist der Sozialstaat egal, da man auch nur den Bürger in die Tasche fassen will.
Es ist doch eigentlich egal, ob man zur Wahl geht oder nicht, die AFD wählt oder den Sven. Bei der Bevölkerung kennt keiner ein Wahlprogramm und die Wahlwerbung ist doch auch nur für die Papiertonne.
Für den Sinn des einfachen Lebens haben die Politikernasen eh keine Ohr und wenn man heute den Aufruf der Bild – Presse zur Kenntnis nimmt – Regierung, tut nicht was die Mehrheit will, dann kann man laut rausschreiben : Was erzählen die Grünen ? Kein Mensch ist illegal ! Aber allen interessiert der Mensch überhaupt nicht – keine Sau !- wie er leben muß, Dank dieser erbärmlichen Demokratie und Presse- wo oben ist, wo die Politik gerade ist. Alle die von Demokratie labbern, wissen nicht was das sein soll.
Alle sind satt oder bedient, Lösungen hat keiner. Und deshalb kann man nur ADF wählen, weil es ja sonst bei den Blockflöten an ihrer Politik nichts zu meckern gibt. Sie können ja nur ausgrenzen, den Genossen- der eine andere Meinung hat, usw,
Guten Morgen GünniK,
die Wähler wählten aber eben extreme Politiker. Was die aber dann treiben stoppt eben keiner mehr. Wir denken immer etwas an die Vorgänge in der deutschen Geschichte, oder? Der Wähler in der 20er und 30er Jahren hat sicher auch nicht den Holocaust und den zweiten Weltkrieg gewählt. Und schonmal das Programm der Blauen zum bspw. den Sozialstaat betreffend angesehen und Äusserungen der blauen Spitze wirklich verstanden? Das ist auch für viele “Originaldeutsche” sicher spannend ?. Soweit, so schlecht….
Sehr guter Kommentar insbesondere der vorletzte Absatz!!!! Die Afd hat in Hessen und Bayern ganz viele Stimmen von Grünen, Linken und Spd Wählern bekommen!!! Sind diese dadurch jetzt alle rechts?? Glaube ja nicht!