Schulzendorf. Mehrere Familien sind vom Gemeinde Baustopp im Wohngebiet Zum Mühlenschlag betroffen. Im Dezember 2021 beschloss der Gemeinderat einstimmig eine Veränderungssperre im Zusammenhang mit einer Änderung des Bebauungsplanes.
Eine Familie trifft der Ratsbeschluss besonders hart. Sie hatte einen Erbbaurechts- und Bauvertrag geschlossen, eine Grundschuld bestellt und die Finanzierung klar gemacht. Mindestens 12 Monate darf sie nun nicht bauen. Brenzlich wird ihre Lage dadurch, dass der Vermieter den Mietvertrag ihres jetzigen Domizils wegen Eigenbedarf gekündigt hat.
Die Familie mit zwei an einer Autismus Störung leidenden Kindern steht deshalb vor einer Frage: WOHIN?
Wer ihr bei der Suche nach einem Dach über den Kopf unter die Arme greifen kann, erreicht sie unter der Rufnummer 0163 7243133.
CDU, FDP und Bürgerbündnis sahen sich nicht ausreichend von Bürgermeister Mücke (SPD-nominiert) über die negativen Auswirkungen des Beschlussantrags der Verwaltung informiert. Das Bürgerbündnis hat deshalb die Kommunalaufsicht aufgefordert zu prüfen, ob die Entscheidung vom Dezember 2021 rechtmäßig zustande gekommen ist.
Die HERZLOS-Politiker von SPD, Grünen und Linke lehnten die Rücknahme des Beschlusses ab.
Herzlos-Politiker sind auch die GV von CDU, FDP und Bürgerbündnis. Sie haben den Beschlussantrag der Verwaltung nicht richtig gelesen. In diesem steht deutlich drin, dass dort keine baulichen Anlagen mehr errichtet werden dürfen.
Wenn man den hier veröffentlichten Artikeln glauben kann, dann hat doch die CDU-Spitze gute Verbindungen zu Immobilien-Investoren, die vielleicht hilfreich sein könnten.
Ich drücke der betroffenen Familie die Daumen, dass sich bald eine Lösung findet.