Schulzendorfer. Das war ein bärenstarker Auftritt von Muttis, Vatis und den kleinsten Schulzendorfern vor dem Rathaus! Etwa 50 Teilnehmer protestierten heute Vormittag lautstark mit Sprechchören aber friedlich gegen die schauerliche Kinderbetreuung in der Container-Kita am alten Gemeindeamt. In den letzten Wochen kam es wegen Krankheit von Erziehern mehrfach zu Kita Schließungen von einem auf den anderen Tag. Einen Plan B hatte das Rathaus nicht parat.
Der minutenlang anhaltende Krach der Trillerpfeifen dürfte Bürgermeister Mücke bewogen haben, sich der Diskussion mit den Eltern zu stellen. Muttis und Vatis redeten Klartext. Die aufgetischten, zum Teil erschreckenden Fakten, wie beispielsweise sich streitende und heulende Erzieher oder Kinder, die wegen dem Betreuungsdrama nicht mehr in die Kita gehen wollen, brachten Mücke immer wieder in Bedrängnis.
Die Eltern waren nicht nur zum Kritisieren gekommen. Sie hatten konkrete Vorschläge im Gepäck, wie die Betreuungstragödie beendet werden kann.
Bis auf Die Linke und Bündnis90/Die Grünen nahmen alle politischen Kräfte im Gemeinderat am Protest teil.
Wirklich gut, was dort auf die Beine gestellt worden ist. Respekt!
Wir können nur hoffen, dass die Ankündigungen der Gemeindevertreter/innen nicht nur Lippenbekenntnisse sind, sondern sie auch zeigen, dass sie etwas bewegen wollen in Schulzendorf.
Bestimmt haben die sie im Hinterkopf, dass im Juni 2024 Kommunalwahlen sind, wo auch über ihre Zukunft in der Gemeindevertretung entschieden wird.
Ich stand zwar nicht in der ersten Reihe, ich fand es toll was die Eltern auf die Beine gestellt haben. Es ist eine Schande, dass sich der Herr Bürgermeister erst nach 30 Minuten gemüßigt fühlt, mit den Betroffenen zu reden. Peinliches Äüßeres von CDU-Kolberg (mit Schlafhosen).
@Gunnar: In einem muss ich widersprechen. Wir wissen alle, dass die Linken eine Partei Ü 65 ist. In der Gemeinde sitzen ein Dutzend zu Hause herum, nicht alle sind am Rollator gefesselt. Wo waren Burmeister, Wollenberger, und und und?
Danke an alle, die an der Demo teilgenommen haben. Gut war auch, dass zahlreiche Gemeindevertreter dabei waren.
Der Termin ist durch die Gemeindevertreter von Linken und Grünen nach meinem Verständnis ausschließlich wegen Terminschwierigkeiten nicht wahrgenommen worden (kurzfristige Ansetzung der Demo an einem Werktagvormittag). Die Fraktionen haben sich aber mit den Veranstalter vorab ausgetauscht und wie die anderen Fraktionen auch angekündigt, die Klagen der Eltern in den Ausschüssen und in der Gemeindevertretung verfolgen.
Ich hoffe das alle Eltern die bei der letzten BM-Wahl Frau T. gewählt haben, sich hoffentlich in Grund und Boden schämen
Unwählbar!!