Bürgermeister Markus Mücke schmiedet einen Plan – er will mehr Personal und Geld! Das fordert Schulzendorfs Gemeindeoberhaupt in einem Appell an die Gemeindevertreter und Sachkundigen Einwohner.
Auslöser seines Weckrufes ist eine Resolution des Bundes der Ingenieure für Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Kulturbau Brandenburg und Berlin e.V. mit der Überschrift “Hochwasserschutz konsequent umsetzen – prioritär verwalten.”
Vor dem Hintergrund der Hochwassersituation in großen Teilen Deutschland mahnen die Ingenieure einen effektiven Überflutungsschutz von Bund und Ländern an.
Mücke will deswegen Vorkehrungen treffen, damit bei Starkregenfällen keine großen Gefahren für die Gemeindebewohner ausgehen. Besonders hat er die Regenwassermulden an den Straßen im Visier.
“Das bedeutet, dass ein großer Aufwand betrieben werden muss, um die Mulden zu pflegen, die Durchlässe zu kontrollieren und zu warten und darüber zu wachen, dass Flächen nicht übermäßig versiegelt werden.”, so Mücke.
Allerdings droht der Bürgermeisterplan vorzeitig ins Wasser zu fallen. In ersten Reaktionen darauf schüttelten einige Gemeindevertreter bereits ablehnend die Köpfe.
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Weil Gisela hier das Gutachterunwesen angesprochen hat,einiges zur Aufklärung.Es handelt sich dabei um Filz und Vetternwirtschaft.Die Berater und Gutachterfirmen haben Verbindungen in allerhöchste Politkreise und das Einholen von Gutachten wird von “oben” angeordnet, oder zur Bedingung für Fördermittel gemacht….
Warum fragt denn eigentlich kein GV mal nach,von wem die Personalstudie angeordnet wurde,eine Idee von Herrn Mücke war es nicht,denn zahlreiche andere Gemeinden haben das Gleiche veranlasst….
Ich glaube das wäre nicht die einzige sinnlose Aussabe. Ich weiß nicht ob die Ausgaben für Gutachten und Sachverständige immer notwendig sind, oder die Personalstudie. Was hat sie unter dem Strich gebracht? Etwa dass nun noch mehr Personal benötigt wird? Gibt es denn keine Mitarbeiterinnen im Amt, die Sachverstand haben, müssen für alle Fragen Gutachter geholt werden? Wenn das tatsächlich so sein sollte, kann man dann nicht Bereiche des Amtes outsourcen?
@BingeLaden: Ich stimme Ihnen ausdrücklich zu, wenn Herr Mücke mehr Geld haben möchte, dann soll er sagen woher er es nehmen will.
Wenn der Hochwasserschutz und die Muldenreinhaltung in Schulzendorf für den Bürgermeister ein so wichtiges Thema sind, daß dafür mehr Geld und Personal bereit gestellt werden soll, dann lebt Herr Mücke nicht mehr in der Realität.
Ich habe viel von Herrn Mücke gehalten. Doch langsam bekomme ich Zweifel, ob er die Gemeindeverwaltung noch gut beherrscht. Wir haben doch in der Gemeinde größere Probleme als die Mulden sauber zu halten. Und mit Verlaub, vom Hochwasser dürfte doch Schulzendorf nun wirklich weit ab sein. Ich stimme dem Schulzendorfer zu, so darf das Geld nicht vergeudet werden. Das wenige Geld der Gemeinde sollte für das Wohl der Bürger eingesetzt werden und nicht um ehrgeizige Projekte der Gemeindeverwaltung umzusetzen. Die Verwaltung muss für seine Bürger da sein und nicht umgekehrt. Ich wünsche allen Schulzendorfern ein schönes und erholsames Wochenende.
Die Forderung nach mehr Geld und Personal ist legitim. Allerdings muss ein Bürgermeister im zweiten Teil auch sagen, wie er mehr Personal und mehr Geld in der Praxis realisieren will. Doch dazu sagt Herr Mücke nichts bzw. hier im Schulzendorfer ist nichts darüber zu lesen.
Ihr Beitrag wurde nicht veröffentlicht, er enthält Schmäkritik und beleidigende Worte.
Die Redaktion
Vielleicht sollten sich der Herr Mücke und die Gemeindevertreter egal welcher Coleur mal etwas mehr um den Selchower Flutgraben kümmern. Der ist in den letzten 10 Jahren vom für die Bewirtschaftung zuständigen Wasser und Bodenverband “Dahme-Notte” durch falsche Beräumung zur Kloake degradiert worden.
Komischer(?)weise genau seit dem Dioxin-Unfall 2002 wird er immer dann beräumt, wenn Pflanzenwuchs, klares Wasser und Fische “drohen” also meist schon Anfang Juli anstatt wie jahrzehntelang im Herbst, wenn die Vegetation eh abstirbt. Begründung: Hochwassergefahr.
Mit genau der gleichen Wortwahl (Keller in der Waldstraße sind gefährdet) wurde schon Anfang der 70er Jahre versucht, uns die damalige Verbreiterung und Vertiefung schmackhaft zu machen. Selbst Laien dürften inzwischen begriffen haben, daß nur eine Verbreiterung und nie eine Vertiefung der Gewässer Hochwasserschutz bringen. Es gab in den letzten 40 Jahren ein einziges Mal so etwas wie eine Überschwemmung der Wiesen am Graben. Grund war die Verstopfung des Durchflusses unter der Bahn in Zeuthen.
Was hat das mit den “Mulden” zu tun?: Tief buddeln hilft nichts.
Hallo Herr Wolff,
ich kann den Apell an die Gemeindevertreter und die sachkundigen Einwohner nirgends finden.
Bitte laden Sie den Wortlaut auf diese Website hoch.
Vielen Dank.
Stefan Dziewinski
Die Idee von Hr. Mücke finde ich total gut, denn er macht sich wenigstes Gedanken wer vor meiner Tür den Rasen mäht. Was unser Bürgermeister raucht muss voll der Hammer sein.
Ich kann den Zusammenhang von Hochwasser und den Schulzendorfer Mulden nicht verstehen.In den Forderungen der Ingeneure geht es um Hochwasserschutz. Und daß die Dahme oder Spree künftig durch Schulzendorf umgeleitet werden soll, davon ist mir nichts bekannt. Gut, daß “einige” Gemeindevertreter einen kühlen Kopf bewahren. Unserem Bürgermeister fällt das offenbar schwer.
Wie bitte ? Kennt noch jemand Herricht und Preil ? – Wir brauchen Mückentötolin in Mengen – sonst ist Schulzendorf nicht mehr zu ertragen.
@ Schwarze Peter – Muldenläufer ist prima !
Sehr gut Herr Mücke, wirklich einfallsreich. Solche Leute wie Sie braucht das Land.Ich schlage deshalb auch vor, Muldenläufer einzustellen, die im 24 Stunden Takt alles kontrollieren. Und damit wir Nachts nicht überrascht werden sollten Nachtssichtgeräte angeschafft werden…….
WOLLEN SIE UNS VERAR—EN????? Machen Sie Ihre Arbeit!
Wir haben woll alle umsonst eine Ausbildung erlebt, um diesen Schwachsinn ertragen zu müssen. Nach einem Hochwasser gibt es u.a. wegen Treibgut immer eine Mückenplage – davon ist Schulzendorf wohl nicht verschont.
Der Bürgermeister von Schulzendorf hat wohl noch nie ein Hochwasser erlebt, wenn er von ” Mulden ” Hochwasser spricht. Mücke ist ja noch peinlicher als Wowereit