Schulzendorf. Während die meisten Bürger nachts friedlich im Bett liegen, scheinen einige Lkw-Fahrer das Parkverbot für Schwertransporte in Wohngebieten als lästige Kleinigkeit zu betrachten.
Von 22 Uhr bis 6 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen ist das Parken für Fahrzeuge mit einer zulässigen Gesamtmasse von mehr als 7,5 Tonnen strikt untersagt – doch wer in Schulzendorf genau hinsieht, wird schnell feststellen: Ordnungshüter sind zu dieser Zeit selten auf dem Posten!
Hier parken schwere LKW einer Mittenwalder Firma am Sonntag, 23. März 2025, auf einem Privatgelände in der Walter-Rathenau-Straße mitten im Wohngebiet. (Foto: mwBild)
Besonders augenscheinlich wird der Verstoß gegen diese Regelungen am Am Abhang/ Ecke Finkenweg. Die AfD Schulzendorf berichtet von einem Lkw-Sattelzug, der dort stets mit aufgeladenen Containern oder gar Baumaschinen parkt. Ein Bild, das die Anwohner sicher nicht in ihren nächtlichen Albträumen erwarten würden.
Auch das Areal der ehemaligen Waldsiedlung in der Walter-Rathenau-Straße 102 hat sich zum beliebten Abstellplatz für schwere Sattelzüge entwickelt – dank eines namhaften Mittenwalder Unternehmens. Bürger stellen sich zu Recht die Frage: Wo bleibt das Ordnungsamt?
Warum halten sich LKW Fahrer nicht an Regeln? (Foto: AfD Schulzendorf)
Ihre Chefin Julia Kruse hat jüngst klargestellt, dass ohne eindeutigen Nachweis einer „Regelmäßigkeit“ kein rechtliches Vorgehen möglich sei. Das klingt fast so, als müssten die besorgten Bürger Freiwillige rekrutieren, um selbst nächtliche Kontrollen durchzuführen. Bürger mit Taschenlampen und Notizheften auf Streife!
AfD – Fraktionschef Klaus Schmidt lässt das nicht kalt. Er schlägt Alarm und fordert das Rathaus auf, endlich zu handeln: „Unser Ziel sollte sein, die gesetzlichen und untergesetzlichen Regelungen in unserer Gemeinde umzusetzen, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer in Schulzendorf zu gewährleisten bzw. zu erhöhen.“ Klare Worte, die nach einer dringenden Antwort des Rathauses verlangen!
Sind das ernsthafte Probleme, welche wir hier in Schulzendorf haben? Sowas lenkt nur von wirklichen Problemen ab. In Deutschland ist alles geregelt. Nach meinem Geschmack zu viel. Schulzendorf sollte erst mal seine Hausaufgaben in Infrastruktur, Bildung, Gesundheit, Kultur und Freizeit machen. In diesem Ort gibt es immer weniger grüne Flächen (alles ist bebaut) und immer weniger Orte für kulturelle Angebote und Treffpunkte. Die Brücken im Wald verfallen und werden abgerissen, aber nicht wieder aufgebaut. Der Fluglärm nimmt immer mehr zu. Die Lebensqualität in Schulzendorf sinkt dramatisch, was sich sicherlich messbar auf die Gesundheit der Bewohner in diesem Ort auswirkt. Wen stören ernsthaft fie nachts abgestellten LKW’s?
Wäre ein Stop der Bebauung und eine Anpasdung der Infrastruktur sowie der sozialen Angebote in Schulzendorf nicht viel wichtiger? Wie viel Zuzug verkraftet diese Gemeinde noch?
Die zentrale Frage ist hier doch: Wer trägt die Verantwortung dafür, dass sich Menschen nicht an Regeln halten?
A: Die Menschen selbst
B: Diejenigen, die die Regeln überwachen.
Ich tendiere zu Lösung A.
Anstatt hier wieder zu meckern und Zeit für den Artikel zu verschwenden!!! Hätte der Schulzendorfer einfach mal bei den Firmen anrufen können und Sie darauf hinweisen können, daß Ihre Mitarbeiter nicht in der Lage sind sich an Vorschriften zu halten! Und wenn die nicht reagieren sollten, wäre ein Artikel darüber richtig super!!!
@Peter Schulze: Is dit n Aufruf?
Würde mich das stören – so als Privatperson – hätte ich zwei Autos die direkt davor und dahinter parken würden. Das machen die nicht zweimal.
Ich sage es euch, ziviler Ungehorsam! Was anderes rettet uns nicht mehr vor diesem Beamten Popanz in Deutschland. Die halten sich lieber bei Seminaren und Demos für Demokratie die bunten Fahnenstangen, statt für einen Mindeststandard bei irgendwas zu sorgen.
Welches Ordnungsamt, man sieht in Schulzendorf fast nie jemand im Außendienst außer in der Einschulungswoche wo sie morgens mit dem Bürgermeister dort sind. Sonst sieht man nie jemand der draußen Präsents zeigt. Es fängt an mit alten Plakaten die hängen oder Heckenüberhängen bei vielen Grundstücken sowie einfach auf Rasen abgestellte Fahrzeuge. Aber dafür müsste man draußen sein. Lieber fotografiert man falsch parkende Fahrzeuge aus dem Bürofenster die bei Edeka falsch stehen. Echt peinlich. Der neue Bürgermeister sollte dort im Amt dann mal aufräumen. Ein Ordnungsamt was nur vom Schreibtisch arbeitet bringt keine Ordnung.