Zeuthen. In Zeuthen dürften die Sektkorken knallen! Infrastrukturminister Rainer Genilke (CDU) übergab gestern Bürgermeister Philipp Martens (Die Linke) im Beisein von Gemeinderäten einen Fördermittelbescheid von rund 1,2 Millionen Euro für den weiteren Ausbau der Forstallee, von der Mittelprommenade zur Schulzendorfer Straße (L 402).
Die neue Fahrbahn wird in Asphaltbauweise in sechs Meter Breite ausgeführt. Gehwege in einer Breite von zwei Meter und in der Gegenrichtung mit einer Breite von 1,60 Meter sind geplant. Der Radverkehr wird auf der Schulseite über den Gehweg mit „Radfahrer frei“ und in der Gegenrichtung auf einem Schutzstreifen von 1,50 Meter geführt.
Die Gesamtkosten der Baumaßnahme, einschließlich Straßenbeleuchtung und Baumneupflanzungen, belaufen sich auf 2,6 Millionen Euro. Bis Ende 2024 findet die Ausschreibung statt, im Frühjahr 2025 geht es mit den Arbeiten los.
„Das Projekt wird Gefahren, besonders für unsere Kinder auf dem Weg zur und von der Schule oder in das Freibad Miersdorf, deutlich mindern. Ich möchte mich deshalb bei der Landesregierung im Namen der Gemeindevertretung für die großzügige Förderung bedanken. Sie tut damit nicht nur der Gemeinde etwas Gutes, sondern insbesondere ganz viel für die Sicherheit unserer Kinder und Schüler.“, konstatierte Bürgermeister Phillip Martens.
„Ich werde den Dank weitergeben. Denn wir können nur das Geld ausgeben, was uns der Landtag zur Verfügung stellt. Er beschloss, die Mittel für den kommunalen Straßenbau aufzustocken.“, entgegnete der Minister.
Das „Geheimrezept“ der Zeuthener Verwaltung
Auffällig ist, dass die Bewohner von Zeuthen in den letzten Jahren mehrfach von Förderungen in beachtlicher Höhe profitierten, ob beim Klimaschutz oder verschiedenen Infrastrukturmaßnahmen.
In den meisten Kommunen kümmern sich Sachbearbeiter der jeweiligen Fachbereiche, neben ihren alltäglichen Aufgaben, um Möglichkeiten von Förderungen. Die Zeit, die ihnen nach dem Stellenanteil dafür zur Verfügung steht, ist marginal.
Zeuthen schlug unter Sven Herzberger einen anderen Weg ein, den Philipp Martens fortsetzt. „Wir haben eine Rathausmitarbeiterin, Frau Braun, die einzig und allein damit beschäftigt ist, Fördermittel zu akquirieren. Wenn ich mich nicht tagtäglich mit den verschiedenen Fördertöpfen beschäftige, dann führt das nicht zum Erfolg.“, so Martens. Derzeit hat das Rathaus mehrere Fördermittelanträge zu laufen.
Das Leben liefert den Beweis dafür, dass Zeuthen auch in Sachen Fördermaßnahmen eine Vorzeigegemeinde ist.
Und für Schulen und Kitas ist kein Geld da. Irgendetwas läuft hier gewaltig schief. Wenn Fördertöpfe überzeichnet sind – muss eben entspr. des Bedarfes umgeschichtet werden.
Nachtrag: Wahnsinn, für dieses kurze Teilstück €1,2 Mio zu veranschlagen.
Aber wird bestimmt wie so oft eh teurer werden..
@Kommentar: wo hetzt denn die AfD?? Nur weil sie im Gegensatz der Altparteien das Grundgesetz/Grundrechte schützen wollen?!?
Und ja, das mit Mollenschott ist ein Unding; furchtbar diese Profilierungsfrau
Noch ein prägender Satz des BM, der mir in Erinnerung bleiben wird:
” könnten wir, machen wir aber nicht!”
Man spürt förmlich, dass sich Zeuthen fortentwickelt. Schule im Zeuthener Winkel in Trägerschaft der Kirche, ein schicker und schneller Schulanbau (Schule am Wald), Pavillion Siegertplatz, Hospiz, Straßenbau usw. In Schulzendorf herrscht dagegen Stillstand. Dank Grüne, SPD und Linke wird Schulzendorf in eine finanzielle Schieflage geraten. Ein Bürgermeister ohne Visionen, der sehnsüchtig auf sein Ruhegeld wartet, ist der I-Punkt. Und keiner wird sich finden, der nach ihm seinen Trümmerhaufen wegräumt.
@Fibranz: Natürlich sind es Steuergelder, unsere Gelder. Aber Fakt ist, dass sie nicht von allein in die Kommunen fließen. Es muss jemand da sein, der sich dafür einsetzt, dass sie in die Gemeinde fließen. Und das macht Zeuthen vorbildlich. Für seine Bürger!!! Die Verantwortlichen agieren dort. In Schulzendorf reagieren sie nur auf Katastrophen und Pannen. Herr Mückes Lieblingssatz lautet, liebe Gemeindevertreter, sagt mir was ich machen soll, dann werde ich das tun. Und dafür kassiert er monatlich tausende Euro.
Mag dieses Gönnerhafte nicht, es sind unsere Steuergelder und nicht die vom CDU Minister.
Es ist ein Skandal, dass Frau Mollenschott aus Schulzendorf in Zeuthen posiert.
Zeuthen hatte in den vergangenen Jahren eine kompetente Gemeindevertretung, einen versierten Sven Herzberger und jetzt mit Herrn Martens einen beschlagenen jungen Nachfolger. Und deshalb steht Zeuthen gut da.
Zeuthen macht dank der GVT eine gute Politik zum Wohl ihrer Einwohner. Die Kritik von Eichberger, was die Teilnahme von Frau Mollenschott betrifft, teile ich. Diese Frau hat ja nun gar nichts mit dem Projekt zu tun.
@afd fan: Da kann man sich ja nicht ersparen, Sie bei Ihrem Account-Namen darauf hinzuweisen, dass es in Zeuthen ohne hetzende afd ganz gut läuft.
Die Gemeinde Schulzendorf hat es auch 30 Jahre nach dem Zusammenbruch der DDR nicht geschafft, eine Straßenbeleuchtung in der August-Bebel-Str. zu errichten. Soviel zum Thema Kompetenz. Danke Dr. Burmeister, Danke Markus Mücke für ihr Missmanagement.
Da kann man als Schulzendorfer neidisch werden, wenn man die Ergebnisse der letzten 12 Monate in der Entwicklung von Schulzendorf und Zeuthen vergleicht. Ich erspare mir eine Bilanz. Was sucht Genossin Mollenschott aus Schulzendorf, die eine der schillerndsten Personen in LDS ist und den Misserfolg verkörpert, mitten unter Erfolgspolitikern????