Hier soll der Kinderspielplatz entstehen. Für 2013 ist das Gelände jedoch als Baustelleneinrichtung vorgesehen. (Foto: Wolff)
„Es wäre doch toll, wenn Schulzendorfer über ihre Verwaltung sagen, da sitzen viele nette und freundliche Menschen die mir helfen. Und dazu möchte ich beitragen.“, das sagte Markus Mücke während des Bürgermeisterwahlkampfes im April 2009 gegenüber dem Schulzendorfer.
Die Mitglieder der Schulzendorfer Spielplatzinitiative dürften allerdings derzeit von einer derartigen Wertschätzung ein Stück weit entfernt sein. Warum?
Eigentlich wollten ihn die Steppkes und Initiatoren pünktlich zum Kindertag am 1. Juni 2013 in Besitz nehmen: den Kinderspielplatz in der Karl – Marx –Straße.
Seit einigen Jahren engagieren sich Ehrenamtliche in der eigens für das Projekt gegründeten Spielplatzinitiative, um in der Gemeinde einen kindgerechten Tummelplatz für die kleinsten Schulzendorfer zu bauen. Sie sammeln Gelder bei Sponsoren ein, organisieren Veranstaltungen, deren Erlöse dem Projekt zugutekommen und planen bereits akribisch die Details der künftigen Spielwiese.
„Ich schneide am 1. Juni 2013 das Eröffnungsband auf dem Spielplatz durch!“, verspricht Ramona Brühl. (Foto: Wolff)
Die Genehmigungsplanung sowie die Vermessungsunterlagen liegen bereits im Bauamt Schulzendorfs auf dem Tisch. Nach Angaben der Begründerin der Spielplatzinitiative, Ramona Brühl sollte Anfang 2013 der Spatenstich erfolgen.
Doch nun könnte die Bauverwaltung den Initiatoren einen Strich durch ihren Zeitplan machen. Das Amt plant nämlich, das Kinderspielplatz Grundstück der ARGE 16 Kilometer Straßenausbau als Gelände für die Baustelleneinrichtung zur Verfügung zu stellen. 2013 beginnen im Teilerschließungsgebiet 3 die Straßenbauarbeiten.
In einem Gespräch mit Bürgermeister Markus Mücke schlug Ramona Brühl mehrere Alternativ Plätze für die Baufirmen vor. „Ich habe Herrn Mücke mehrere Alternativen vorgeschlagen, doch auf keine ließ er sich ein. Seit 2009 ziehe ich durch die Straßen und werbe für den Spielplatz. Wir lassen uns nicht erneut vertrösten. Bereits in diesem Jahr sollte der Spielplatz gebaut werden.“, sagt Ramona Brühl.
Für die engagierte Kinderkrankenschwester ist die Messe längst nicht gesungen. Sie hat bereits Gemeindevertreter um Unterstützung gebeten. Über einen anderen Standort für die Baustelleneinrichtung will sie demnächst auch mit dem Chef des Unternehmens verhandeln, das im kommenden Jahr das Gros der Straßen am Eichberg bauen wird.
Von den neuerlichen Schwierigkeiten läßt sich Initiatorin nicht abschrecken. „Ich schneide am 1. Juni 2013 das Eröffnungsband auf dem Spielplatz durch!“, verspricht Ramona Brühl.
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Das kann doch nicht wahr sein!
Den Kindern gönnt Herr Mücke nicht einmal mehr den Spielplatz.
Hat der Herr Fördergelder beantragt?
Den Rodelberg will er das zweite Jahr in Folge blockieren.
Pfui,pfui,pfui, Herr Mücke sie sollten sich schämen.
Eine Umfrage, bin ich dabei.
Wir sind auch der Meinung, dass der Spielplatz wie geplant, unverzüglich gebaut wird. – Auch dann, wenn die Flugzeuge dortselbst eine äußerst unangenehme Erscheinung sein werden. Die werden genau wie an der Spartakus-Str. auch in anderen Bereichen Schulzendorfs ähnlich verspürbar werden. Sollte es nicht möglich sein, die Richard-Wagner-Str. (egal ob am Wald oder in unmittelbarer Nachbarschaft zur Ernst-Thälmann-Str.) für die Bausstellen-Technik zu nutzen?? Zumal diese Straße, die Garten-Str. und “An der Aue” ebenfalls gebaut werden.
Einen Schildbürgerstreich nach dem anderen.
Was ist mit dem Bau des Jugendhauses?
Wie ist dort der Stand?
Auf der Gemeindeseite finde ich fast nur uninteressante Informationen.
Wichtige Informationen werden dem Bürger vorenthalten.
Was ist mit dem alten Gemeindeamt? Wie bemüht ist unser BM wenn es um den Verkauf geht?!Was tut er für die Wohnungspolitik oder Entwicklung von bezahlbaren Mietwohnungen?Was tut er gegen die Verschlechterung der Strassenbeleuchtung? Beispiel Leipziger Platz?
Was tut er überhaupt?
Ich hatte den BM in diesem Zusammenhang angeschrieben und um Information aus erster Hand gebeten.
Er hat mir sehr schnell geantwortet.
Ich habe vor, mich in der kommenden Woche mit ihm zusammen zu setzen und gemeinsam über mögliche Hindernisse und für uns vorstellbare, praktizierbare Lösungen zu sprechen.
Ich werde das Ergebnis des Meinungsaustausches und die gefundenen Lösungen oder auch weiter anstehende Hindernisse hier berichten.
Unser Ziel als Spielplatzinitiative ist die Eröffnung des ersten Schulzendorfer Spielplatzes im Jahr 2013 in der ersten Ausbaustufe.
Mit der können wir, unserer Meinung nach, loslegen und das auch realisieren.
Vielen Dank für die tolle Unterstützung.
Stefan Dziewinski
Die ARGE hat einen beträchtlichen Betrag zum Spielplatz geleistet.
Am letzten Donnerstag habe ich von Herrn Mücke per E-mail erfahren, das der Abhang als Baustelleneinrichtung genutzt werden muß.
Er sagte:”Ich wurde am 15.11.2012 davon in Kenntnis gesetzt!”
Ich kann ihm aber nicht wirklich glauben,die Gerüchteküche wußte es schon mindestens seit 14 Tagen.
Wie berichtet, verstehe ich den Standort wegen der Einflugschneise BER nicht. Meine Anerkennung für die Bemühungen von Frau Brühl zum Vorhaben Spielplatz habe ich mehrmals wiederholt.
Die Firma RAKW – die die Straßen in Schulzendorf baut – unterstützt dieses o.g. Vorhaben auch, und hat m. E. einen deutlichen Betrag hierfür in Aussicht gestellt.
Die Firma Bögel ( für MAWV ) hat für die Nutzung des Flurstückes im Jahre 2011/ 2012 Geld bezahlt und der Bürgermeister hat auf die Frage – wo denn die Kinder rodeln sollen – geantwortet, dass Rodel dieses Jahr ( 2011 ) ausfällt. Öffentlich hat Mücke hingegen noch erklärt, dass die Gemeinde kein Geld durch die Maßnahme Bögel/ MAWV erhalten hat.
Und nun das ? Der Baubetrieb RAKW der ein Vorhaben unterstützt, soll dieses behindern !? Vor allem liegt der Rodelberg ja auch so nah an den Straßen, die befestigt werden sollen Weder die Geschäftsführung RAKW noch die Bauleitung wird an derartigen Machenschaften ein Interesse haben ! Punkt für Mücke 1
Geht nicht, gibts nicht. Geht nicht heißt meistens will nicht. Wir, die Spielplatziniative, haben den Willen und wir haben den Weg aufgezeigt. Boykottiert werden wir von der Verwaltung. Wenn man dort wirklich wollte, würde der Spielplatz schon längst mindestens im Bau sein. Aber es kann nicht sein, was anscheinend nicht sein darf. Diese Behinderung unserer ehrenamtlichen Arbeit zum Wohl und Spaß unserer Kinder ist zudem ein Schlag ins Gesicht der vielen Spender und Initiatoren. Was sollen wir denn den Kindern sagen, die gemalt und gebastelt haben und damit uns ihre Vorstellungen und Wünsche für ihren Spielplatz gezeigt haben. Wer hat den Mut den Kindern ins Gesicht zu sagen, April April, ihr habt euch zu früh gefreut.
Sei großherzig gegenüber deinen Mitmenschen, lass sie nicht auf deine Hilfe warten! Sie werden es dir eines Tages danken.
Gibt es wirklich keinen anderen Platz Herr Mücke? Schulzendorf ist doch so groß. Nehmen Sie den Kindern nicht ihre Vorfreude auf den Spielplatz. Danke!