Internet: Bürgermeister Mücke gegen kostenloses Surfen im Ortszentrum

25. Februar 2017
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W - LANSchulzendorf. „Ich bin der Meinung, dass der Aufwand nicht im Verhältnis zum Nutzen steht.“ – Mit dieser Begründung hat Bürgermeister Mücke seine sämtlichen Pläne für die Einrichtung eines Hotspots im Rathaus auf Eis gelegt.

Der Chef des Gemeindesrates, Dr. Herbert Burmeister (Die Linke), hatte 2016 die Einrichtung angeregt.

„Ich kann mir vorstellen, sogar im gesamten Einkaufszentrum einen Hotspot zu errichten. Um einfach noch mehr Leben nach Geschäftsschluss im Ortszentrum zu bekommen.“, hatte Mücke damals lauthals verkündet. Jetzt kam seine Kehrtwende.

Kostenlose Hotspots sind Ausdruck einer modernen Kommune. Viele Gemeinden nutzen Kooperationsangebote der Deutschen Telekom. Sie richtet Hotspots ein und bietet W-LAN Onlinezugänge bis zu 30 Minuten gratis an, und das nicht nur in Großstädten.

15 Responses to Internet: Bürgermeister Mücke gegen kostenloses Surfen im Ortszentrum

  1. Arno Nühm
    3. März 2017 at 13:40

    @Krystian: warum DNS NET?? Bist du Kunde oder Mitarbeiter von denen??

  2. Krystian
    2. März 2017 at 18:16

    Ich hab noch nie länger als 5 Minuten im Rathaus auf irgendwas warten müssen, kann die Argumentation daher schon verstehen.

    Ein Hotspot ist auch keine teure Sache: 50€ je Monat an DSN.NET, für 300€ einen stabilen Router und für 50€ findet sich sicherlich ein IT-ler der das Ding in 10 Minuten einrichtet; zumal das Rauthaus bestimmt nen Service Vertrag mit irgendeiner IT-Bude haben wird.

    QR-Code ausgedruckt und an die Tür gepappt, fertig.

    Wenn Herr Mücke mit der Zeit gehen würde, wäre das Teil schon installiert.

    Vielleicht hat man im Rauthaus aber auch Angst, dass dann zuviele Jugendliche vor dem Rathaus “herumlungern” um dort von W-LAN zu naschen! 😉

  3. Bürger Zweiter Klasse
    27. Februar 2017 at 18:25

    Cool und äußerst amüsant ist : das treiben nach geschäftsschluss.
    Für die , die nicht schlafen können :-) :-) :-)

  4. Frau Müller
    26. Februar 2017 at 18:00

    Hört sich super an wie du das schreibst Schnecke :)

    Ich stelle mir gerade bildlich vor, wie Exner seine Terasse erweitert und dann alle im Sommer draußen sitzen bei Kaffee und Kuchen und dabei mit ihren Laptos und Tablets große Datenmengen via Hotspot saugen.

    Man kann fast alles haben/wollen……muß man aber zum Glück nicht.

    “Marketingmöglichkeiten ansässiger Geschäfte”……ich lieg gleich unterm Tisch vor lachen :) :) :)

  5. Marcus D.
    26. Februar 2017 at 17:05

    Von welchem Aufwand reden wir hier eigentlich?
    Ich habe keine konkrete Vorstellung, was für die Einrichtung eines Hotspots nötig ist. Aber das Internet ist heute wirklich kein Hexenwerk mehr.

    Wer genau das Internet dann im Ortszentrum nutzen wird ist doch egal. Wie bei so vielen Dingen wird es auch hier so sein, was angeboten wird – kostenlos – wird auch genutzt.

    Zeitgemäß erscheint es mir in jedem Falle.

  6. Schneckentempo
    26. Februar 2017 at 15:59

    Es ist lachhaft, was hier einige von sich geben. Euer Bürgermeister scheint ja überhaupt kein Schimmer vom Sinn eines Hotspots zu haben.Selbstverständlich hat ein W Lan Hotsport enorme Vorteile gegenüber anderen Funktechniken (UMTS, 4G). Ein Wifi Hotspot ist verfügbar, wo vielleicht noch schnelle Datennetze fehlen. Und die meisten Notebooks bzw. Tablets haben Wifi Karten und können sich mit dem Netz ohne Probleme verbinden. Bei großen Datenmengen (Videos, Skype) stoßen die Mobilnetze ganz schnell an ihre Grenzen. Vielleicht muss ein Bürger auf eine Mitarbeiterin warten, weil sie noch in einer Beratung steckt. Und in der Zwischenzeit sieht er sich ein Film an oder lädt sich große Dateien aus dem Netz oder oder… Man Leute.. die Nutzung breitbandiger Anwendungen steigt, dass weiß jedes Kind. Man sollte auch mal an die Marketingmöglichkeiten ansässiger Geschäfte denken. Es gibt riesige Möglichkeiten mit W LAN. Handy-Roaming entfällt und und und. Und wenn man nur ein bisschen pfiffig ist, dann kostet so ein Hotspot auch fast kein Geld.

  7. Arno Nühm
    26. Februar 2017 at 15:00

    @Bine: du brauchst dir nur die Erfahrungsberichte bei Facebook etc. durchlesen!!! Sind sauteuer, Service ist unterirdisch, z.T. arrogant/überheblich!!!!
    FINGER WEG!!!

  8. Bine
    26. Februar 2017 at 12:17

    Schulzendorf sollte den Vorschlag von Herrn Burmeister aus denselben Gründen umsetzen, wie es zuvor tausende Kommunen und Städte taten.Danke Herr Kolberg für die Unterstützung. Bei diesem Projekt bitte nicht auf Hinterweltler hören.

    @Arno Nühm: Eine Frage, haben Sie Erfahrung mit DNS NET Sind sie zuverlässung und günstig?

  9. Frau Müller
    26. Februar 2017 at 10:07

    Nur zu Olli…wofür brauchst du sowas?
    Ich hab nichts dagegen, würde aber doch die nötigen Mittel dafür sinvoller einsetzen wollen! Nicht mehr und nicht weniger.

  10. Olli
    26. Februar 2017 at 09:52

    Es ist ja toll, dass Herr Mücke und Frau Müller wissen, was richtig ist und was für die Bürger gut ist. Welch ein Glück, dass es solche klugen Leute gibt. 😉 😉

  11. Frau Müller
    26. Februar 2017 at 08:52

    @Frank, das Elektrosmog Einfluss auf den menschlichen Körper hat, ist absolut unbestritten. Aber wie sieht es den in der Wirklichkeit aus? Wir werden immer älter. Klar haben wir heute mit Krankheiten zu kämpfen die es früher nicht gab. Früher sind aber auch die wenigsten über 90 Jahre alt geworden. Und von der derzeitigen Demographie hast du ja auch schon gehört?
    Man kann alles immer auch übertreiben. Wenn ich in meinem Haus bin und nach einem Netzwerk suche, dann empfange ich hier mnachmal 5-8 W-Lan Netze….Also, solange du dein Haus nicht mit Blei verkleidest, wirst du dich kaum effektiv schützen können. Und selbst wenn, kanns dir auch passieren das du morgen vom Bus überfahren wirst.

    @Joachim, der Arno hat schon recht und man versteht was er meint. Er hätte sicher statt “nicht nutzen” — “kaum nutzen” schreiben sollen. Klar gibt es auch ältere Menschen die das I-Net nutzen, aber die sind eben verschwindent gering. Wie sagst du immer so schön, Oma Bresicke……
    Oma Bresicke wird die letzte sein, die mit ihrem neuen Galaxy S7 Edge vor dem Rathaus auf der Bank sitzt und via Hotspot ihre neusten Emails checkt, dann auf Facebook postet was sie gerade für ihr Mittag bei Edeka gekauft hat und in ihrem Blog noch das Rezept für die Zubereitung online stellt :) Und das auch nur via Hotspot, damit sie ihre 2Gig Datenvolumen aufsparen kann, wenn sie mitn Bus nach KW fährt und sich dabei die neusten youtube Videos von der Strick-WM anschaut.

    Ich stimme da eher dem schulzendorfer zu. Wer I-Net unterwegs nutzt, der hat welches und braucht keinen Hotspot. Wer sollte denn für was so einen Hotspot nutzen?

  12. schulzendorfer
    25. Februar 2017 at 20:17

    Sorry aber wozu sollte dort ein Hotspot sein??jetzt so jeder Anbieter LTE Flatrates raus haut ist das doch totaler Hirnriss! Ich muss Ausnahmsweise Herrn Mücke zustimmen.

  13. Arno Nühm
    25. Februar 2017 at 18:21

    Sorry Hr. Kolberg!!!
    Der Knuffi nun wieder; bestimmt auch so einer der mit Alufolie auf’m Kopp herum rennt wegen der bösen bösen Strahlung..
    Man man man…

  14. Joachim Kolberg
    25. Februar 2017 at 18:11

    @ Arno Nühm
    Wie kommen sie darauf, dass ältere Menschen das Internet nicht nutzen. Diese Behauptung ist einfach falsch.
    Deshalb werde ich in meiner Eigenschaft als Vors. des Ortsentwicklungsausschuss auch dieses Vorhaben unterstützen.

  15. Frank Knuffke
    25. Februar 2017 at 18:07

    Werdet ihr nicht glauben,aber ich finde die Entscheidung des BM richtig.Ich hab kein “Handy”,kein I-Phone und auch nix was funkt in meiner Behausung,aus gutem Grund.Hochfrequent gepulste elektromagnetische Strahlung ist ein nicht zu unterschätzendes Gesundheitsrisiko,auch wenn man es nicht sehen,hören oder sonstwie wahrnehmen kann.Deutschland hat weltweit die höchsten Grenzwerte für Mobilfunk,welche etwa 1000-fach über dem Wert liegen,ab welchem die menschlichen Körperzellen auf diese Strahlung nachweislich reagieren.Innerhalb eines Radius von 300m um einen Funkturm ist die Gefahr an Krebs zu erkranken 4x so hoch,da die Strahlung DNA-Strangbrüche hervorruft und somit Körperzellen mutieren lässt,besonders bei Alten und Kindern.Deshalb darf auch so ein Turm nicht in der Nähe von Kitas und Schulen stehen!(300m)Die Grenzwerte müssten per Gesetz drastisch reduziert werden,wie es in anderen Ländern schon der Fall ist.

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