Hundesteuern müssen abgeschafft werden!

5. März 2023
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Schulzendorf. Fast 39.000 Euro Hundesteuer spülten die Vierbeiner der Gemeinde 2022 in die Rathaus Kasse. Dabei ist die Steuer nicht zeitgemäß, sagt der Steuerzahlerbund.

Hunde

Sie wurde einst als Luxussteuer eingeführt, doch Hunde sind inzwischen zu Familienmitgliedern geworden und geben gerade Kindern sozialen Halt. Besitzer dafür zur Kasse zu bitten, ist nicht gerecht. Schließlich erhebt man auch keine Abgaben auf Katzen oder Wellensittiche.

„Die Hundesteuer fließt direkt in den Haushalt und wird verbraucht, durch die Aufwendungen, die man betreibt.“, erklärt Bürgermeister Mücke (SPD-nominiert). Heißt zu gut Deutsch: Die Hundesteuer ist nicht zweckgebunden. Durch ihre Erhebung werden keine Hundekotbeutel angeschafft oder eine Hundestation aufgestellt.

Es ist völlig unklar, ob nicht der Aufwand im Rathaus für die Erhebung, Abrechnung und Verwaltung der Hundesteuer die Einnahmen übersteigt. Angaben zum Kosten-Nutzen-Verhältnis wurden von Bürgermeister Mücke nicht veröffentlicht.

11 Responses to Hundesteuern müssen abgeschafft werden!

  1. Peter Schulze
    9. März 2023 at 19:40

    Obelix, das ist doch vergebene Liebesmüh. Die ganzen Aufgeweckten und Oberschlauen, kaufen sich lieber ein E-Auto und trinken ihren klimaneutralen Chai Latte um das Klima zu retten, als mit nem Hund in den Wald zu gehen. Und überhaupt, wer braucht denn noch Wälder? Sind doch eh alles nur Nutzflächen für… Vogelmühlen oder so.

  2. Obelix
    9. März 2023 at 15:12

    Bevor hier einige vor lauter Fanatismus das Atmen einstellen, sollte man überlegen, ob Hunde etwas mit CO? zu tun haben. “Kohlendioxid-Anstieg ist Folge der Erderwärmung – nicht umgekehrt”: Physiker bei Spiegel-Doku “Der Klimaschwindel” https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/kohlendioxid-anstieg-ist-folge-der-erderwaermung-nicht-umgekehrt-physiker-bei-spiegel-doku-der-klimaschwindel-a2137358.html

  3. BewohneR
    9. März 2023 at 11:14

    Ich wäre für eine Erhöhung der Hundesteuer. Damit könnte man eine Stelle finanzieren, die einerseits die Hinterlassenschaften der Hunde beseitigt und vielleicht auch mal zu den üblichen Gassizeiten Streife läuft, um die Hunderhalter*innen zu ertappen, die ihrer Pflicht nicht nachkommen.

    Und am Besten auch gleich das Bußgeld für die Nichtbeseitigung auf einen ordentlichen dreistelligen Betrag erhöhen, so dass es ordentlich weh tut.

    @Elke: Es tut mir sehr leid, dass Katzen Deine Vögel fressen. Ich habe stundenlang auf meinen Kater eingeredet und ihm ausdrücklich verboten, Vögel oder noch kleine süße Mäuse zu fressen. Erlaubt habe ich ihm nur alte Mäuse. Leider interessiert ihn das nicht. :-(

  4. Anna Bolika
    7. März 2023 at 23:53

    Ich möchte Thomas Recht geben. Wer sich den Luxus Tier leistet, soll dafür bezahlen (also Hundesteuer für Katzen, Hühner, Pferde und Meerschweichen). Es ist vor Allem wichtig, hier in Schulzendorf Hundeauslaufgehege in der Hauptstadt zu finanzieren. Was sich mir jedoch nicht erschließt, ist die Aussage, dass ich nur durch die Steuer keine Großfamilie haben will, aber ein mir nicht gefallenes oder ungefährliches Tier.
    Ich erfreue mich immer wieder an der Intelligenz mancher Foristen.

  5. Elke
    7. März 2023 at 19:30

    Ich würde auch eine Katzen Steuer begrüßen! Davon gibt’s viel mehr und die fressen unsere Vögel!

  6. Oliver
    7. März 2023 at 12:12

    Man wird ja ständig dazu aufgefordert über den eigenen CO2 Ausstoß nachzudenken…
    Im Ergebnis fahre ich oft Fahrrad oder mit den Öffentlichen.
    Die aktuelle Frühjahrs- und Herbstkollektion wird regelmäßig nicht angeschafft…
    … und ich halte mir keinen großen Hund.

  7. Wossi
    6. März 2023 at 22:01

    Oliver
    „Auch, wenn man bedenkt daß ein großer Hund auch einen großen CO2 Abdruck hat“?
    Oh man.
    Über den eigenen CO2 Abdruck schon mal nachgedacht? ?

  8. Mir geht es nicht gut
    6. März 2023 at 21:41

    Die Dummensteuer ist immer gut. Über die Sektsteuer regt sich komischerweise keiner auf. Eingeführt am 1.7.1902 vom Wilhelm II , um seine Kriegsflotte zu verbessern. In Schulzendorf bekommt man für die Steuern eh keine Leistung, und wenn ja, dann nur mieserabel. Also was soll die Aufregung.

  9. Bürger zweiter Klasse
    6. März 2023 at 15:04

    @Thomas,

    hier werden Steuern erhoben ohne Gegenleistung.
    Ähnlich wie die Freizeitmöglichkeiten für jugendliche. Steuern kannste hier abdrücken, Möglichkeiten gibts KEINE. So “lungern” die jugendlichen irgendwo rum. Spielplätze Fehlanzeige.
    Ja, so ist Schulzendorf :-(

  10. Oliver
    6. März 2023 at 12:30

    Die Hundesteuer ist eine kleine Hilfe die Anzahl an Hunden in Grenzen zu halten…
    So lange Besitzer von 4-beinern die Hinterlassenschaften der Allgemeinheit zur Verfügung stellen, müßte die Hundesteuer eigentlich so hoch sein, daß dafür eine Vollzeitstelle “Tretminenbeseitigung” finanziert werden könnte.
    Auch, wenn man bedenkt daß ein großer Hund auch einen großen CO2 Abdruck hat, gibt es hier eigentlich keinen Grund hier zusätzliche Kaufanreize zu schaffen.

  11. Thomas
    5. März 2023 at 15:09

    Die Hundesteuer ist berechtigt, da Leute sie zahlen müssen, die sich den Luxus Tier leisten ( Hundesteuersatung dazu lesen – was es für Ausnahmen gibt! )

    Was Herr Dr. h.c. Mücke von sich gibt, ist auch wieder nicht stimmig. Die Gemeinde hat Kosten, wenn z.b. Tiere aufgeriffen werden uns ins Tierheim kommen. Die Überprüfung, wo wie Kampfhunde haben – wer soll das bitte bezahlen ? Die Gemeinde hat auch Kosten, den Dreck von Haltern weg zu machen, die keinen Anstand haben. Auch gibt es in der Hauptstadt Hundeauslaufgehege – die müssen auch unterhalten werden.

    Die Regelung, dass die Hundesteuer nach Anzahl der Tiere staffelt ist auch in Ordnung. Wenn es keine Steuern gäbe, würde Herrschen und Frauchen lieber eine Großfamilie haben wollen – oder ein Tier was gefällt oder ganz gefährlich ist.

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