Der Schulzendorfer, der Anfang Februar gleich zweimal Opfer eines Holzdiebstahls wurde, staunte nicht schlecht, als er letzten Donnerstag den Dahme Kurier der Märkischen Allgemeinen Zeitung las. Nach MAZ Angaben erklärte Polizei Pressesprecher Bernd Zschiedrich zu dem Diebstahl, dass sich der Besitzer mit dem Dieb geeinigt hätte. Er durfte die geklauten zehn Kubikmeter Holz mitnehmen.
“Ich habe zu keinem Zeitpunkt eine solche Vereinbarung mit dem Holzdieb geschlossen. Das ist eine falsche Tatsachenbehauptung. Mein Holz, das bereits auf dem Hof des Täters verbracht war, wurde mir einige Tage später von ihm zurückgebracht”, sagt der Holzbesitzer, der sich nach der MAZ Veröffentlichung am 14. Februar sofort an die Pressestelle der Polizei in Cottbus wandte und um Aufklärung bat.
Dort zeigte man sich von der MAZ Darstellung überrascht. “Herr Bernd Zschiedrich hat keine Auskunft zu diesem Sachverhalt erteilt. Ich habe die Anfrage der MAZ – Redakteurin selbst nach eigener Recherche beantwortet.”, erklärte Polizeioberkommissar Lutz Miersch von der Pressestelle der Polizeidirektion Süd schriftlich dem Holzbesitzer.
Und Miersch weiter: ” Das Zitat im Artikel “Langfinger mit Kettensäge” in der MAZ vom 14.02.2013 entspricht sowohl für die Quelle als auch für den Inhalt der Behauptung nicht den Tatsachen.”
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Die MAZ hat ein Problem, die Redakteurin für Schulzendorf hat außer der Patronatskirche keine Themen. Was macht sie, sie liest den Schulzendorfer und ein paar Tage später taucht dann ihr Beitrag auf, oft falsch, wie man an diesem Beispiel sieht. Das mag ja legitim sein, doch von Unabhängigkeit in der Berichterstattung kann keine Rede sein. Bürgermeister Mücke ist der Held, Herr Kolberg der Depp, weil er ja noch nie Akteneinsicht gefordert hat. Ich habe selber wegen der oft falschen Berichterstattung Kommentare in der MAZ abgegeben, sie wurden nie veröffentlicht. Schöne Meinungsfreiheit.
Frau Andrea Müller hat sich wieder voll ins Zeug gelegt, um die Tatsachen zu verdrehen.