Am 4. September 2013 kam es in der Kita Hollerbusch zu einer schweren Panne, bislang wurde darüber der Mantel des Schweigens gelegt. Drei Kinder versuchten „im Spiel“, das mit einem Stabmattenzaun eingefriedete Gelände der Kita zu verlassen. Durch ein „Schlupfloch“ waren bereits zwei Kinder außerhalb des eingezäunten Kitageländes gelangt. Das bestätigte Bürgermeister Markus Mücke am Mittwoch auf Anfrage.
Schlimmeres ist mit den kleinen Ausreißern nicht geschehen, zum Glück. Die Kinder wurden „durch eine Person, die ein anderes Kind abgeholt hat, aufgehalten.“, erklärte Mücke. Was das für Spiele sind, bei denen Kinder versuchen, dass Kitagelände zu verlassen, das konnte Bürgermeister Mücke auf Nachfrage nicht erklären.
Durch dieses nachträglich gesicherte Schlupfloch sollen Kinder außerhalb des Kitageländes gelangt sein. (Foto:Wolff)
Nach dem Ausreißversuch wurde das „Schlupfloch“ mit einem Teil einer Stabmatte verschlossen.
Das Gemeindeoberhaupt sieht trotz des Zwischenfalles keinen Grund zur Kritik. „Die Kinder waren zu keinem Zeitpunkt unbeaufsichtigt.“, versichert Mücke.
Wenn das stimmt, bleibt allerdings die Frage offen, warum die Erzieherinnen nicht schon viel früher den Ausreißversuch unterbunden haben und erst eine dritte Person die Kinder aufgehalten hat?
Es ist nicht das erste Mal, dass die Kita Hollerbusch für Negativ Schlagzeilen sorgt. Anfang Dezember 2011 versteckten sich zwei Kinder während der Vorbereitungen auf einen Ausflug in den Räumen der Kita, was den Erzieherinnen jedoch nicht aufgefallen war. Sie gingen ohne die beiden Knirpse los. Das zog arbeitsrechtliche Konsequenzen nach sich.
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Nein, ich war nicht dabei, hab auch noch keine Kinder. Ich bin Mitleser und erst neu zugezogen.
Aber ich finde es traurig, wie man sich mit solchen Dingen auseinandersetzt. Ist die Kommunikation heutzutage nur noch auf Abstand ,und nicht mehr in die Augen schauen und miteinander reden programmiert?
Schade.
@….blase: VERTUSCHEN und VERSCHWEIGEN, das ist ein Interesse derer, die sich angegriffen fühlen. Eltern,die für Fehler Partei ergreifen,nur damit kein schlechtes Licht auf die Kita fällt,und Frau Berthold sind getroffene Hunde und die bellen nun einmal laut. Ihr seid alle zu bedauern, weil Ihr nicht in der Lage seid, nach einem Monat alle Tatsachen auf den Tisch zu legen, warum veröffentlicht Ihr die Wahrheit nicht und redet um den heißen Brei? …blase, leg doch mal los. Was ist passiert? Du warst doch selber nicht dabei, oder? Ich bin für eine Namensänderung in KITA HollerVERTUSCH!
Irgendwie kann ich Blubberblase verstehen.
Oft genug werden hier Informationen falsch oder verklärt dargestellt und durch Mund zu Mund Propaganda und diesen Blog auch noch aufgeputscht. Wenn jemand hier her ziehen möchte und durch Zufall auf die Seite stößt wird er nicht gerade eingeladen. Das finde auch ich sehr schade. Der Ort wir hier ziemlich durch den Kakao gezogen.
Blubberblas, Sie diskutieren unsachlich. Ihre Auffassung, dass man lediglich dann eine Meinung äußern darf, wenn einen die Angelegenheit betrifft, finde ich unfassbar. Ich kann in keinem der Beiträge herauslesen, dass Herr Mücke schrecklich und die Erieherinnen grausig sind. Was wollen Sie uns eigentlich sagen?
Ich kann es schon nicht mehr hören, wie schrecklich ist der Bürgermeister, wie grausig sind die Betreuer in dem Kindergarten Hollerbusch, die Gemeindemitarbeiter machen eigentlich immer alles falsch…..wohnt ihr hier eigentlich gerne??????
Andere Gemeinden haben auch tolle Bürgermeister, tolle Kitas und ebenso fleißige Gemeindevertreter!!!
Ich finde es unfassbar sich in eine Geschehen einzumischen, wenn man selbst nicht beteiligt oder betroffen ist. Da lässt es sich immer gut das M…l über Bürgermeister, Kinderbetreuer und Gemeindervertreter zerreißen. Oder wisst ihr genau was getan wird, habt ihr alles hinterfragt? Wart ihr bei den Personen und habt mit ihnen gesprochen?
Redet doch einfach mal über Dinge hier die wirklich interessant sind!
Blubberblase
Ich schließe mich den Kritikern an. 2 Kinder waren außerhalb des Geländes, da kann es mit der Aufsicht nicht geklappt haben. Herr Mücke muss handeln, wenn er nicht Beihilfe zu diesem Fehlverhalten der Erzieher leisten will. Dass nicht passiert ist ist kein Argument. Jahrelang ist in der Ernst Thälmann Straße auch nichts passiert, bis vor kurzem ein Jugendlicher angefahren wurde.
Tim/BingeLden: Ich folge Ihnen beiden nicht.Ihr Argument, es sei ja nichts passiert ist untauglich. Die reale Gefahr, dass etwas mit den Kindern hätte geschehen können, ist entscheidend. Und die war gegeben, als sich zwei Kinder außerhalb der Einzäunung befanden. Ich denke auch, dass wahrscheinlich eine Pflichtverletzung des Erziehungspersonals vorliegt.
Lieber Tim, ich habe da auch eine andere Sicht auf die Dinge. Natürlich kann man die Kinder nicht an die Kette legen, aber die Erzieherinnen müssen die Kinder derart unter Kontrolle haben, dass sie einschreiten, wenn die Kinder unter einem Zaun verschwinden. So etwas geschieht ja nicht innerhalb von Sekunden. Die Kinder hätten niemals unter den Zaun durchschlüpfen dürfen. Aus meiner Sicht ist an der Stelle die Rote Linie in Sachen Aufsichtspflicht überschritten.
BingeLaden@ Was wäre gewesen wenn keine Eltern gerade in Nähe gewesen wären? Hätten Sie das dann auch als Lappalie abgetan. Ein Zaun stellt immer eine Grenze dar. Ob es nun der Garten- oder der Kitazaun ist. Es heisst immer STOPP hier geht es nicht weiter. Oder kann ich auch durch oder über den Zaun in ihren Garten und kann mich dort “vergnügen”!!! Es ist kein Aufstand, sondern eine Feststellung und es sind Überlegungen für die Zukunft anzustellen. Die Zäune sicher machen, die Erzieher sensibler dafür machen und vor allem mit den Knirpsen reden, was ein Zaun bedeutet und warum. Im Kindergarten wie im Elternhaus. Trotzdem werden sie es probieren, der “Forscherdrang” der Kleinen ist unendlich.
In der Hollerbusch Kita wird gern und oft vertuscht. Das dies hauptsächlich im Interesse der Kitaleitung und des Buergermeister ist, scheint offensichtlich. Leider geht dies zu Lasten der Kinder.
Warum hat man in der Gemeinde nicht den Mut, die Kitaleitung auszutauschen. Damit wären viele der aktuellen und akuten Probleme eliminiert.
@Elia,
das sind nun mal Kinder und sowas gibt es immer mal wieder. Ganz ausschließen wird man sowas nie können. Ich bin selber mit 5 mal stiften gegangen. Die Kita war nur 100 Meter von Haus weg und ich dachte ich besuche mal Mutti vormittags, die wird sich freuen. Hat sie auch getan……
@Bingeladen,
ganz genau, es ist nichts passiert und genau deswegen lohnt es sich nicht einen Aufstand zu veranstalten. Ich hab mich mit einem der Väter von den Dreien unterhalten. Die Kinder wissen nun das sie Mist gebaut haben und haben den Fehler verstanden und eingesehen.
Es haben nicht mal alle drei geschafft das Loch zu überwinden, der Letzte wurde vorher schon gestoppt.
Ich sehe hier auch keine Aufsichtspflichtverletzung. Die kinder dürfen im bereich des Zaunes auch spielen, das ist ja kein Sperrgebiet wie an einer Grenze. Und als sie dann spontan flitzen wollten, wurden sie sofort bemerkt und es wurde reagiert. Hilfreich dabei war halt, das gerade andere Eltern draußen waren die dabei helfen konnten. Das hätten die Erzieherinnen ggf. aber auch ohne Hilfe gefahrlos geschafft.
@Bine, karo,
ja das hat wohl auch etwas mit der Konzeption zu tun. Das muß man mögen oder nicht. Wenn die Kinder es wollen, werden die Erzieher sicher auch mit ihnen buddeln. Das liegt letztendlich bei den Eltern, wo sie ihr Kind hinbringen. Schwierig wirds erst jetzt, wo es nicht mehr genug Plätze gibt und man u.U. sein Kind in eine Kita geben muß (wo dann eben gerade was frei ist/wird) mit deren Konzeption man sich nicht anfreunden kann.
Ich bin ganz ehrlich, mir persönlich ist die Konzeption im Hollerbusch zu offen, ohne das negativ zu werten.
Fakt bleibt, es ist nichts passiert, das Loch wurde verschlossen, die Kinder hatten entsprechende Gespräche zum aufarbeiten.
Also, warum jetzt noch am Rad drehen?
Meine beiden Kinder sind nicht im Hollerbusch untergebracht und darüber bin ich sehr froh. Mal abgesehen vom Konzept, das ich nicht unterstütze, ist mir unklar, weshalb drei Kinder nicht im Buddelkasten spielen wollen sondern statt dessen versuchen, das Kitagelände zu verlassen. Für mich stimmt da etwas nicht.
Das hört sich alles ein wenig merkwürdig an, aber unter dem Strich ist doch nichts passiert.
Komisch, dass solche Dinge immer nur im Hollerbusch geschen, 3 Kinder kriechen unter den Zaun durch. In der Naturkita gabs soetwas noch nie. Noch fragwürdiger ist für mich die Erklärung von Herrn Mücke, von wegen die Kinder waren nie unbeaufsichtigt. Und warum wurde alles erst nach 4 Wochen bekannt? Warum hat man das vertuschen wollen?
So eine kleine Rasselbande zu beaufsichtigen ist nicht einfach. Die Erzieherinnen sollten jedoch mit den Kindern im Garten mehr spielen und nicht nur am Eingang gemeinsam in der Sonne ein Schwätzchen halten. Bevor die Kita wieder eröffnet wurde, waren die Erzieherinnen ständig von den Kindern umringt und mit ihnen im Buddelkasten oder an den Geräten. Das habe ich schon lange nicht mehr gesehen.