Zwei Abgeordnete standen am Ende der letzten Sitzung des Hauptausschusses in der ablaufenden Wahlperiode unter Schock: CDU – Chef Joachim Kolberg und sein Kollege Guido Thieke.
Grund: Der CDU – Vorschlag zur Verkehrsberuhigung in der Fürstenberger Straße wurde mit den Nein – Stimmen von Hans – Georg Bäumer, Dr. Herbert Burmeister (beide Die Linke), Andreas Körner (Bündnis 90/Die Grünen) und Bürgermeister Mücke (SPD – nominiert) abgeschmettert.
Anwohner der Straße hatten sich zuvor wegen der vielen Raser dafür ausgesprochen, sie in einen verkehrsberuhigten Bereich zu verwandeln.
CDU – Chef Kolberg nahm das Bürgerbegehren ernst, eine Zusammenkunft der Anwohner fand statt. Das Straßenverkehrsamt führte auf seine Initiative hin eine Messung des Verkehrs durch. Ergebnis: 182 Fahrzeuge nutzten täglich die Straße, davon waren rund 5 Prozent LKWs. 85 Prozent der Fahrzeuglenker waren auf der 30 km/h Strecke langsamer als 40 km/h. Die gemessene Höchstgeschwindigkeit betrug im Prüfzeitraum 64 km/h.
Kolberg solle seinen Antrag nachbessern, hieß es aus dem Kreis der Abgeordneten. Am kommenden Mittwoch wird im Gemeinderat final über die CDU – Initiative und das Bürgerbegehren abgestimmt.
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