Hallenfußball: 15. Bürgermeisterturnier war ein echter Knaller!

10. Januar 2012
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Zum 15. Mal startete am letzten Sonntag das Schulzendorfer Bürgermeisterturnier. 1997 wurde es aus Anlaß der Einweihung der Sport und Mehrzweckhalle aus der Taufe gehoben. Inzwischen ist es aus dem Sportkalender des Jahres nicht mehr wegzudenken. 12 Manschaften, so viel wie nie zu vor, hatten sich angemeldet. Unter den Teilnehmern ragten einige Teams hervor: Der Vorjahressieger und Dahmepokalgewinner 2011, die SG Niederlehme, Frankonia Wernsdorf und  Eintracht Miersdorf/Zeuthen.

Die Schulzendorfer A Jugend überraschte im Verlauf des Turniers mit dem 5. Platz. (Foto: Scrennshot Brandenburger TV)

Mit am Start waren auch zwei Teams der Schulzendorfer Partnergemeinden aus Kargowa (Polen) und Prag – Vinor.  Die tschechischen Kicker hatten vor zwei Jahren den Pokal an die Moldau entführt. Zum diesjährigen Turnier reisten sie mit ihrem Bürgermeister Frantisek Svarc an, der sich über die prickelnde Athmosphäre in der Halle freute: „Wir kommen gern hier nach Schulzendorf. Zum einen ist ein Hallenturnier sportlich gesehen immer etwas Besonderes, zum anderen vertieft es natürlich die Freundschaft zwischen unseren Völkern.“ Am Ende reichte es in diesem Jahr nicht für einen der vorderen Plätze, Rang 8 belegten die Prager. Ihr Schlussmann wurde zum besten Torhüter des Turniers gekührt. Die Fußballer aus Kargowa wurden Neunter.

Zum echten Turnierschreck avancierte die Schulzendorfer A – Jugend, die als völliger Außenseiter am Turnier teilnahm. Doch die 17 Jährigen brachten nicht nur das Publikum ins Staunen, sondern sorgten bei den vermeintlich Großen für dicke Sorgenfalten. So fegten die scheinbar Kleinen die Männer des haushohen Favoriten aus der Dahmeland Kreiliga, den SV Wernsdorf mit 2:1 vom Parkett. Da stand sogar Wernsdorfs Trainer unter Schock und bracht kein Ton mehr heraus. Dem Vorjahressieger, der SG Niederlehme trotzten die jungen Kicker ein Unentschieden ab, die polnischen Freunde wurden gar mit 3:0 besiegt.

So war es eine riesen Überraschung, dass die Schulzendorfer A – Jugend plötzlich im Spiel um Platz 5 stand. Und auch in diesem Fight ballerten die Jungs ihren Gegner von Eintracht Königs Wusterhausen in das Abseits und krönten damit eine Wahnsinns Leistung!

Einen souveränen Auftritt hatten auch die Männer der SG Schulzendorf. Sie beendeten die Vorrunde ungeschlagen.  Der gute Teamgeist in der Mannschaft war mehr als einmal zu spüren. Da

Paul Eder nimmt den Pokal von Bürgermeister Markus Mücke entgegen. (Foto: Screenshot Brandenburger TV)

wurde auf den besser positionierten Kicker abgespielt und nicht mit der Brechstange der Torerfolg gesucht. Christopher Lamprecht, Stefan Sommerfeld und Ronny Brendel spielten sich in einen Rausch und  ihre Gegner schwindelig. Die drei produzierten Tore vom Fließband.

Angesichts des Turnierverlaufes war es dann keine Überraschung, dass die Schulzendorfer in das Finale gegen Eintracht Miersdorf/Zeuthen einzogen. In einer spannenden Partie, die hin und her wog traf  Lamprecht mit dem entscheidenden Treffer. Über die Torkanone, die dem besten Schützen des Turniers verliehen wurde, konnte sich in diesem Jahr Ronny Brendel freuen. Acht mal traf er den Kasten.

Alles in allem war es ein tolles Hallenturnier, das von den Organisatoren bestens vorbereitet war, bei dem die Zuschauer voll auf ihre Kosten kamen und auf dem sich zwei ausgezeichnete Schulzendorfer Mannschaften präsentierten.

(In Kürze wird es hier einen Filmbeitrag über den gesamten Turnierverlauf geben.)

One Response to Hallenfußball: 15. Bürgermeisterturnier war ein echter Knaller!

  1. franz svarc
    10. Januar 2012 at 13:08

    Ich bedanke mich beim Schulzendorfer fuer die blitzschnelle Verarbeitung gesamtes Bilder- und Tonmaterials vom 7.1.2012.
    Der Artikel hat nur einen Fehler – dass unser Manschaft den 8. Platz belegte… Leider handelt es sich um keinen Druckfehler, auf einen besseren Platz hatten wir diesmal nicht, die Gegner waren einfach besser. Den Pokal bekommen wir aber im 2013 zurueck! Vielen Dank bei Markus Muecke, sowie bei allen Organisatoren und Teilnehmern.
    Franz Svarc

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