Griff Bürgermeister Mücke in die Trickkiste?

12. Dezember 2013
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Es gab gar keinen Haushaltsentwurf! - Muss Bürgermeister Mücke über seinen Drahtseilakt lachen?

Es gab gar keinen Haushaltsentwurf! – Muss Bürgermeister Mücke über seinen Drahtseilakt selber lachen?

Viel Kritik musste sich Markus Mücke in den letzten Wochen zum Haushaltsentwurf 2014 anhören, er sei unvollständig und nicht transparent waren die am häufigsten genutzten Adjektive.

Gestern unternahm das Gemeindeoberhaupt, zum Erstaunen der Gemeindevertreter, den Versuch, aus der Not ganz einfach eine Tugend zu machen. Mücke erklärte, dass der von der Verwaltung vorgelegte Haushaltsentwurf „bewusst nicht vollständig war“.

Der Stellenplan, der Vorbericht und weitere Anlagen fehlten, gab er zu. Und Mücke weiter: „Dies war kein Haushaltsentwurf nach § 67 der Kommunalverfassung, es war eine Diskussionsgrundlage.“

Dass sein rhetorischer Drahtseilakt bei den Gemeindevertretern angekommen ist, muss angesichts ihrer Reaktionen stark angezweifelt werden.

5 Responses to Griff Bürgermeister Mücke in die Trickkiste?

  1. Julien: Sapere aude!
    14. Dezember 2013 at 20:06

    @OTTO: Doppik, Abschreibungen u.s.w kann man alles lernen. Es gibt gute Seminare. Warum kann ein Hauptverwaltungsbeamter sich nicht kompetent schulen lassen? Zum anderen denke ich, dass er diese Möglichkeiten wohl auch genutzt hat. Schwer sind diese Themen nicht. Gleiches gilt aber auch für die Gemeindevertreter!

    Beispiel: Personalkosten:
    Es ist müßig hierüber zu diskutieren. Die Gehälter sind tariflich vorgegeben und somit überprüfbar. Die Steigerungen sind i.d.R. den Erfolgen der Tarifpolitik geschuldet. Personaleinstellungen können nicht an den Gemeindevertretern vorbei getätigt werden. Sind die Eingruppierungen gemäß den Aufgaben korrekt erfolgt? Dieses ist zu prüfen. Stellenbeschreibungen sind hierfür Grundlage. Diese kann sicherlich über den BM bzw. seiner Beauftragten geliefert werden.

    Zudem hat der BM doch deswegen eine Personalstudie erstellen lassen. Kosten ca. 20.000,-. Dieses wurde doch (hoffentlich) mitgeprüft. Also studiert doch mal das Ergebnis?! Nur Rumgeredet – auch in der Gemeindevertretung – allein hilft nicht.

    Die Verwaltungsmitarbeiter können nur untätig zugucken, wie der BM und die Gemeindevertreter miteinander Profilierungskämpfe austragen. Nach Gesprächen mit Einzelnen, denke ich, behaupten zu können, will ein Großteil der Verwaltungsmitarbeiter gute Leistung liefern. Deren Glück hängt aber von der Zusammenarbeit BM und GV ab.

    Eigentlich sind Bürger und Verwaltungsmitarbeiter gleichermaßen Verlierer, wenn BM und GV nicht den Blick für das Ziel wiedergewinnen. Auf dieser dann wiedergefundenen Basis von Vertrauen und Sachlichkeit ist Erfolg machbar.

    Das bringt Schulzendorf wirklich weiter!

  2. Insider
    14. Dezember 2013 at 19:12

    Hallo Otto, Sie haben hier vor nicht allzu langer Zeit von anderen Usern Sachlichkeit eingefordert. Was man sich von anderen wünscht, sollte man selbst auch vorleben. Sie verbreiten hier nicht nur Unwahrheiten sondern sind unsachlich. Ich bitte Sie sich sachkundig zu machen, bevor Sie Dinge hier behaupten. Was sollen Ihre pauschalen Urteile? Herr Mücke und nicht Herr Burmeister hat dafür gesorgt, dass zwei sehr fähige Mitarbeiter der Kämmerei, die sich in der Doppik bestens auskannten, den Bereich verlassen haben. Herr Mücke trägt einen großen Anteil daran, dass Frau Hanke gegangen ist. Und diese Frau war sehr taff in Sachen Doppik! Herr Mücke war nicht in der Lage innerhalb kürzester Frist einen Ersatz für Frau Hanke zu holen. Er hat alles dahin plätschern lassen.
    Herr Burmeister war es, der eine Übergabe seiner Amtsgeschäfte angeboten hatte. Herr Mücke hat das abgelehnt, weil er es nicht für nötig hielt.
    Bitte gehen Sie in das Rathaus und befragen nicht nur den Bürgermeister sondern auch Mitarbeiter, wie es wirklich war. Und erst dann sollten Sie hier Ihr Urteil abgeben.
    „Gemeindevertreter und Verwaltung müssen jetzt mal zusammen arbeiten.“ schreiben Sie, wollen Sie das Fahrrad wirklich neu erfinden?

  3. Gerda
    14. Dezember 2013 at 18:09

    An den Gemeindevertretern soll es mit Sicherheit nicht liegen.

  4. Haudenlucas
    13. Dezember 2013 at 10:42

    Da offensichtlich Bürgermeister Mücke nicht so richtig weiß, wie es geht, dann soll er doch mal vertrauensvoll beim sachkundigen Einwohner
    Dr. Herbert Burmeister nachfragen.

    Dr. Herbert Burmeister weiß, wie ein vollständiger und ausgeglichener Haushaltsentwurf auszusehen hat!

  5. Ratlos
    13. Dezember 2013 at 07:20

    Der Haushalt ist ein Spiel zwischen Politik – Wünschen -und Landesvorgaben. Herr Mückes auftreten ist hingegen nur Theater und wir können von Glück reden, dass er noch keine wirkliche Entscheidung treffen mußte.

    Ich bin überzeugt, dass für dieses Theater von andere Stelle ein Drehbuch geschrieben wurde- um leichtes Spiel bei ernsten Problemen zu haben. Die Bürger haben es nicht durchschaut und bekommen die Pillen nun scheibchenweise präsentiert.

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