Königs Wusterhausen/Wildau. LKWs mit ihren Hörnern und Mehrklang Fanfaren sowie PKWs mit ihren Hupen sorgten heute Vormittag auf der Autobahn A 10, in der Nähe der Abfahrt Königs Wusterhausen, für ein Spektakel. Der Auslöser: Friedensaktivisten der Region hatten ein meterlanges Banner mit der Aufschrift „FRIEDEN SCHAFFEN OHNE WAFFEN“ an der Brücke der Goethebahn gespannt.
Tausende Fahrzeuge passierten während der Friedensaktion die Brücke (Foto: mwBild)
Die Losung lehnt sich an den 1982 verfassten gleichnamigen Appell der damaligen DDR-Bürgerrechtler Robert Havemann und Rainer Eppelmann an.
Tausende Fahrer auf der dicht befahrenen A 10, darunter viele in Fahrzeugen aus Polen und den osteuropäischen Landern, solidarisierten sich mit der Forderung der Friedensaktivisten. Als Zeichen ihrer Zustimmung ließen sie ihre Hörner, Fanfaren und Hupen im Bereich der Brücke laut aufheulen.
„Ich finde es großartig, dass viele Fahrzeugführer aus aller Welt unsere Forderung unterstützen. Ich spüre, dass eine immer größer werdende Zahl von Bürgern die derzeitige Politik Deutschlands und der EU im Konflikt zwischen Russland und der Ukraine mit großer Sorge betrachten und sich diplomatische Anstrengungen statt weitere Waffenlieferungen in die Ukraine wünschen.“, konstatiert der Friedensaktivist Andreas Haselow aus Königs Wusterhausen.
Viele Fahrzeugführer ließen Hupen und Fanfaren ertönen und gaben Lichtsignale als Zeichen ihrer Unterstützung der Aktion (Foto: mwBild)
Ganz reibungslos verlief die Anmeldung der Friedensaktion bei den Behörden nach den Worten des Veranstalters, Tamir al-Abadi, nicht. Während die Polizeibehörden in Königs Wusterhausen und Cottbus grünes Licht gaben, sah das Polizeipräsidium des Landes Brandenburg in Potsdam Hindernisse. Die Mitführung mehrerer Flaggen wurde abgelehnt, sie könnten die Aufmerksamkeit der Fahrzeugführer negativ beeinflussen.
Trotz dieser Einschränkung, die Friedensaktivisten dürften angesichts des heutigen Spektakels auf der A 10 mehr als zufrieden mit der erreichten Wirkung sein.
Frag mich was an „FRIEDEN SCHAFFEN OHNE WAFFEN“ mit Liebe zu Russland zu tun hat? Russland ist freiwillig gegangen die anderen diktieren einem immer noch. Nicht zu vergessen es ist ein provozierter Angriffskrieg. Russland nannte es am Anfang Militäroperation und der Westen nannte es 2003 im Irakkrieg ebenfalls so. Zu DDR Zeiten hatte man Westfernsehen und heute ist es nicht viel anders um andere Informationen zu bekommen. ARD und ZDF und aktuelle Kamera nicht alles glauben. Ausländische Presse und Co befreit das Hirn von der heutigen Propaganda. Auch die BRD führte einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg 1999. Wenn „FRIEDEN SCHAFFEN OHNE WAFFEN“ ein Problem sind, na dann steht es einem doch frei und ab in die Ukraine. Sie brauchen dort Männer deshalb senken sie das Alter zum Einziehen auf 18 Jahre runter.
Im Osten waren die Russen eher nicht so beliebt. Frage mich, woher diese neue Liebe auf einmal kommt und was man sich davon verspricht. Putin weiss doch jetzt, was sein Gas auf dem Weltmarkt wert ist und wird es nicht wieder zum politischen Preis anbieten. Zu verschenken hat er nichts, ausser Überfälle auf Nachbarn.