Dominic Lübke, der SPD-Kandidat für die Bürgermeister-Stichwahl am 9. November 2025, hat sich prompt zum Polit-Profi der Unzuverlässigkeit gemausert. Und das, noch bevor die Wähler ihre Stimmen abgeben konnten! In einer spektakulären Wendung hat Lübke nicht nur ein Versprechen gebrochen, sondern gleich eine ganze Vertrauensbasis ins Wanken gebracht.
Anfang September verkündete er stolz: „Ich werde mit allen gewählten Fraktionen sprechen, das gehört zum Amt.“ Man muss schon schmunzeln, wenn man sieht, wie schnell dieser Satz zur leeren Phrase verkommt. Lübke setzte klare Grenzen: „Menschenfeindlichkeit und Hetze dürfen in unserer Gemeinde keinen Platz haben.“ Doch nur wenige Wochen später, am 22. Oktober, drehte der SPD-Kandidat vor Rentnern plötzlich den Spieß um und schloss jegliche Zusammenarbeit mit der AfD kategorisch aus. So viel zum Thema „Reden ist Silber, Schweigen ist Gold“. Oder eher „Versprechen ist Schall und Rauch“?
Die Maske des Kämpfers gegen die „Feinde der Demokratie“ fällt und zeigt ein erschreckendes Bild: Der Mann, der öffentlich gegen rechtsradikale Ideologien wettert, war in der Vergangenheit mehr als gesprächsbereit. 2021 kniete er sich mit offenen Armen in die Umarmung von Klaus Schmidt von der AfD und unterstützte sogar seinen Antrag auf ein Haltverbot vor dem Ortszentrum. Ziemlich opportunistisch, wenn man bedenkt, wie schnell er nun die Seiten gewechselt hat!
Doch das waren nicht die letzten Dämpfer. Im Dezember 2023 versuchte Lübke, den AfD-Fraktionschef via SMS zu manipulieren. Ein klarer Beweis für seine Doppelmoral. Manipulation statt Dialog? Das wahre Gesicht des SPD-Kandidaten zeigt sich in diesem Spiel mit Macht und Einfluss.
Lübkes Wankelmut spricht Bände! Hat der Kandidat nicht nur sein Wort gebrochen, sondern auch das Vertrauen der Wähler aufs Spiel gesetzt? Eine Frage bleibt im Raum stehen: Können wir Dominic Lübke wirklich trauen? Die Antwort könnte am 9. November entscheidend sein!

Kommentar, aber nicht vom zur Neutralität verpflichteten Bürgermeister. Wenn man andere Weltbilder nicht akzeptiert ist man weder ‘Ein Bürgermeister für alle’, noch ist man ein guter Bürgermeister und mit etwas Pech in der Wortwahl sogar schnell über der Linie der gesetzlichen Zulässigkeit solcher Engstirnigkeit in so einem Amt. Ohne Ansehen der Person. Schonmal gehört?
Lieber User Obelix, Ihr Beitrag ist themenfremd und wird aus diesem Grund nicht veröffentlicht.
Sabrina Rühle
Redaktion
@Schulze: Mitglied der afd zu sein, ist eine freiwillige und bewusste Entscheidung. Man kann sie sogar täglich rückgängig machen. Das ist nichts, was einem zugeschrieben wird oder so. Und deshalb kann man für diese Entscheidung auch kritisiert und gemieden werden.
Nein, das ist nicht das gleiche würde ich sagen. Denn ich habe niemandem das Recht auf politische Teilhabe abgesprochen. Ich habe lediglich meine Einschätzung zur aktuellen Gesprächslage formuliert.
Wenn ich sage, dass ich die 91% nicht mehr abhole, dann meine ich damit nicht, dass ich sie ausgrenze oder ihnen ihr Mitspracherecht abspreche, sondern dass ich nicht darauf setze, sie durch meine Art des Seins umzustimmen.
Ich lehne aber keine Menschen aufgrund ´dieser´ Zugehörigkeit ab oder spreche ihnen Rechte ab. Die 9% stehen für diejenigen, die die Mechanismen zu erkennen scheinen, über die wir hier sprechen. Sie stehen aber nicht ´über´ den anderen was ihre Rechte betrifft. Aber sie sehen eine Entwicklung, die man nicht mehr wegmoderieren kann und sind mir daher die lieberen Gesprächspartner, weil Tennis eben mehr Spaß macht, wenn der Ball auch mal fliegt. Ich finde allerdings, dass das absolut Zweierlei ist.
“Aber lieber sind mir diese 9%, die wach sind, als 91%, die sich wieder von freundlichen Worten, Dönerfotos, Bratwurst und „Wir schaffen das schon gemeinsam“ – Floskeln einlullen lassen – diese Menschen hole ich auch nicht mehr ab, der Graben ist einfach zu tief.”
Ist eben das nicht eben jene fehlende Differenzierung und Etikettierung, die sie selbst so anprangern?
Ich lese in der MAZ von Herrn Lübke, man müsse ´neutral im Amt sein, aber gegenüber der AfD keine Neutralität zeigen´. Da wird also so getan, als sei das Bürgermeisteramt ´neutral in alle Richtungen´ aber bei der AfD sei Schluss, denn wer in Schulzendorf zur AfD gehört, sei automatisch Teil ´gesichert rechtsextremer Strukturen die die Demokratie zerstören wollen würden´. Weiter heißt es dort: „Herr Lübke, wie ist es bei Ihnen: Kann es für Sie auf kommunaler Ebene in Schulzendorf eine Zusammenarbeit mit der AfD geben? Lübke: Nein. Punkt. […]“
Punkt. Ende. Keine Differenzierung, kein Blick auf Personen, keine Prüfung von Verhalten.
Etikett drauf. Abgelegt. Erledigt.
Und genau so fängt es an: Wir wissen schon, wer gut ist und wer schlecht ist. – Und wir sagen es euch. Nein, wir befehlen euch, uns zu gehorchen wer gut ist und wer böse ist!
Es geht hier nicht um Sympathie. Es geht nicht darum, ob mir jemand gefällt, ob ich mit ihm Bier trinke oder nicht. Es geht darum, dass wir alle nur aus einem einzigen Grund politisch mitreden dürfen: Weil das Grundgesetz es uns erlaubt. Weil wir Menschenrechte haben, nicht Parteirechte.
Und wenn man anfängt, Menschen nicht mehr nach ihren Taten zu beurteilen, sondern nach ihrem Logo, dann ist man selbst der, der die Demokratie aufgibt. Ist das die auf den Plakaten und Hochglanzflyern beworbene Kompetenz, die überzeugt? Ich weiß ja nicht- also mich überzeugt das alles kein Stück.
Ich habe aber auch einfach lange genug dieser Heuchelei tatenlos zugesehen. Seit 36 Jahren wird hier getan als würde irgendwas verteidigt werden müssen für irgendwen den niemand eigentlich benennen kann und was der Feind ist weiß auch eigentlich keiner jemals so genau. Aber wir schicken erstmal Soldaten. Soldaten an die jeweils nicht genehme Grenze- während zuhause politische Meinungen zu Feindbildern erklärt und mit Füßen getreten werden. Alles keine neuen Probleme, nur die Kritik an diesem Proto-Faschismus wie es Guérot nennt, wird immer leiser statt lauter.
Ein Grund übrigens, warum ich auch angetreten bin, dieses Amt zu besetzen: weil ich weiß, wie spät es ist. Und weil ich es satt habe, dass uns irgendwelche selbsternannten Weltenretter erklären, wir müssten die Demokratie gegen die „anderen“ verteidigen, während man im selben Atemzug anfängt, Menschen nur noch nach ihrer Gruppenzugehörigkeit zu behandeln. Und weil Parteipolitik eben gerade hier in unserer kleinsten Zelle, genau aus diesem Grund überhaupt nicht egal ist; auch wenn Parteisoldaten uns das einreden wollen. Während die einen noch nicht verstehen was ich meinte wenn ich sagte, ich möchte Schulzendorf nach außen verteidigen, unterhalten sich Andere schon wieder über den nächsten Spielplatz der eh nicht gebaut oder dann bis hin zum Einsturz nicht gewartet wird. Oder über Klimawandel. Oder Gendern. Oder oder oder. Was ist das Nächste, das mir irgend ein Greenhorn erklären will, wie es ab sofort alles besser geht, obwohl keine 10 Minuten je in ein Geschichtsbuch investiert wurden und maximal mit ein paar Semestern betreuter Paragraphenvergewaltigung aufgetrumpft werden kann?
Aber 9% sehen was hier passiert. Und sie haben das dokumentiert. Und ja, das ist noch zu wenig. Aber lieber sind mir diese 9%, die wach sind, als 91%, die sich wieder von freundlichen Worten, Dönerfotos, Bratwurst und „Wir schaffen das schon gemeinsam“ – Floskeln einlullen lassen – diese Menschen hole ich auch nicht mehr ab, der Graben ist einfach zu tief.
Ich bin aber auch nicht angetreten, um diesen Widerspruch zu verwalten.
Ich bin angetreten, um ihn sichtbar zu machen und weil ich nicht länger zuschauen kann, wie hier das gleiche dumme Spiel, immer wieder durchgezogen wird.
Dass 9% das verstanden haben, bedeutet: Die Diskussion hat begonnen. Und wer einmal wach ist, schläft auch nicht mehr ein; uns habt ihr jetzt an der Hacke! Ich lasse mich jedenfalls nicht mehr abbringen.
Egal, wie sehr solche Marionetten versuchen, die Diskussion zu etikettieren oder moralisch zu verklären.
Ob es der Mehrheit am Ende reicht, sich wieder mit warmen Worten und Wochenmarkt-Charme einlullen zu lassen, das wird sich zeigen.
Wer den Apparat Lübke wählt, hat den Schuss meines Erachtens jedenfalls nicht gehört. Hoffen wir mal, niemand wird dann kalt davon getroffen.
@manne – bin dabei gewesen – genau so hat er es gesagt.
Damit ist er kein Bürgermeister für alle Schulzendorfer!
“Doch nur wenige Wochen später, am 22. Oktober, drehte der SPD-Kandidat vor Rentnern plötzlich den Spieß um und schloss jegliche Zusammenarbeit mit der AfD kategorisch aus.”
Das klingt nach Hörensagen. In welcher Situation hat er das denn gesagt?
Wenn man die Leute in Schulzendorf so hört, ist der Tross von unserem BM- Kandidaten hervorragend. Noch ein Bier aus der Dose mit dem Gesicht von Herr L dazu und schon sind alle euphorisch. Die Spaßgesellschaft ist immer noch nicht in der Realität angekommen ? Oder will der Schulzendorfer doch nur beschissen werden ?
Ich würde die Ablehnung der AfD in Schulzendof verstehen und unterstützen, wenn unter ihren Mitgliedern ehem. NPD Leute und Rechtsextremisten wären. Das ist aber nicht der Fall, im Gegenteil. Und auch nicht alle Mitglieder der SED waren Verbrecher. Die Afd kümmert sich um die Beleuchtung in der August Bebel Straße und um viele andere Sorgen der Bürger. Lübkes politische Verblendung und 16 Jahre SPD Mücke reichen, meine Stimme bekommt er nicht.Und ich sage es täglich Menschen, die ich treffe.
Ein klares NEIN!
Gott bewahre uns vor einem Mini Merz! Vor lauter Hass und Hetze sieht man wohl den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr? Diffamierungen wie „Nazi“, „Querdenker“, „Schwurbler“, „Reichsbürger“ oder“ Hass und Hetze“ sind nicht nur Etiketten, die auf unliebsame Meinungen oder Kritiker angewendet werden, sondern auch eine Form der Unterdrückung und Abschreckung. Sie sollen diejenigen, die das herrschende Narrativ hinterfragen oder kritisieren, in eine gesellschaftliche Isolation drängen und ihre Argumente delegitimieren. Es ist eine Taktik, die darauf abzielt, abweichende Meinungen als extrem oder unvernünftig darzustellen, um so die kritische Diskussion zu unterbinden.
Wir brauchen Macher, keine Parteisoldaten. Diese Quatscherei ist mehr als lächerlich. Und jetzt betteln sie um unsere Stimme – nach 35 Jahren Totalversagen ! Nur alles für die Kaste, nur für Neubürger – um über die Einwohnerzahl dann wieder mehr Gehalt zu erhalten. Pflichtaufgaben sind dann eine tolle Politische Leitung- die anderen sind ja alle doof..
Der Bürger ist nichts wert, er wird nur abgezockt- gemaßgregelt und ist gut genug, sich dann noch einen Stahlhelm aufzusetzen.
Antwort: NEIN, NEIN und nochmals NEIN!!