Flüchtlingsunterkunft: Bürger Bündnis gegen Immobilien – Abzockerei!

13. April 2015
Von
Dr. Wolfgang Schröder und Sabrina Anlauf vertreten das Bürger Bündnis in der Gemeindevertretung. (Fotos: Wolff)

Dr. Wolfgang Schröder und Sabrina Anlauf vertreten das Bürger Bündnis in der Gemeindevertretung. (Fotos: Wolff)

Ein Interessent, der das alte Gemeindeamt kaufen will, hat im Fall des Zuschlages gegenüber dem Landkreis bereits signalisiert, dass er das Objekt für die Unterbringung von Flüchtlingen vermieten würde.

Bei ihm soll es sich nach unbestätigten Informationen um den Inhaber eines Installationsunternehmens handeln.

Die Fraktionschefin vom Bürger Bündnis, Sabrina Anlauf, sieht eine Vermietung des alten Gemeindeamtes für Flüchtlingsunterkünfte von Privat an den Landkreis kritisch. Der Grund: Bei privaten Immobilienbesitzern stehen oft statt sozialer Aspekte wirtschaftliche Interessen im Vordergrund.

Bürgermeister Mücke teilte Anlaufs Bedenken nicht. Er hatte in der jüngsten Gemeindevertretersitzung den Abgeordneten diese Variante schmackhaft gemacht. Einerseits würden die Abgeordneten ihren eigenen Beschluss, nämlich das alte Amt zu verkaufen, umsetzen und andererseits den Landkreis bei der Unterbringung von Flüchtlingen unterstützen.

Sabrina Anlaufs Befürchtungen sind nicht vom Tisch zu wischen. Zahlreiche Fälle sind bekannt, wo Eigentümer von Flüchtlingsunterkünften ein gutes Geschäft wittern und Kommunen sowie letztlich die Steuerzahler kräftig abzocken.

15 Responses to Flüchtlingsunterkunft: Bürger Bündnis gegen Immobilien – Abzockerei!

  1. eine Anwohnerin
    14. April 2015 at 14:04

    Gabs nicht neulich ne Drohung gegen einen Bürgermeister der darauf hin zurück getreten ist?ist das die einzige Möglichkeit dieses blutsaugende Insekt von seinem Egotrip runterzuholen?????

  2. Schulzi
    13. April 2015 at 18:10

    Ich wohne genau gegenüber!!!keiner in meiner Straße will das Heim!!wir hatten das schon einmal und ohne Unruhe ging da auch nichts!!und warum erwähnt niemand das es noch einen zweiten Interessenten gibt der hat damit ganz anderes vor!!!

  3. Schulzi
    13. April 2015 at 18:06

    Nein!!!!!überhaupt kein Heim

  4. Neu Schulzendorfer
    13. April 2015 at 17:39

    Der Vorschlag von Frau Tauche ist völlig korrekt. Die Bürger müssen zum alten Gemeindeamt befragt werden. Ich meine, dass eine Vermietung nur durch die Gemeinde erfolgen darf.

  5. robus
    13. April 2015 at 16:12

    Ich gebe Frau Anlauf recht – hier riecht es nach Kommerz bei privater Vermietung. Spekulationen mit der Immobilie wird hier Tür und Tor geöffnet. (Verträge nützen hier gar nichts) Hier sollte tatsächlich die Gemeindeverwaltung-vertretung als “Vermieter” auftreten und den Flüchtlingsaufenthalt in geordnete Bahnen lenken. Was würde den künftigen Immobilienbesitzer oder Mieter abhalten noch zig Container dort aufzustellen und unwürdige Verhältnisse für die Flüchtlinge zu schaffen. Flüchtlingsaufnahme in Schulzendorf, altes Gemeindehaus ja, ich bin dafür.

  6. Obelix
    13. April 2015 at 16:09

    G A N Z W I C H T I G ! ! !

    AN ALLE IN DIESEM FORUM ,

    das alles, was wir hier und in anderen politischen und sozialen Foren betreiben und voller Haß gegen andere Gruppen und Einzelpersonen, egal ob Ausländer, Deutsche, Muslime, Juden, Christen usw. von uns geben, IST POLITISCH GEWOLLT !
    Durch die Schaffung einer sogenannten “Neuen Weltordnung” unter der Führung der USA und Israel und unter Beteiligung anderer, sowie auch unserer, westlicher kapitalistischer Regierungen, die teilweise durch Verträge geknebelt sind, muß um eine führbare globale Gesellschaft regieren zu können, Uneinigkeit und Unfrieden verbreitet werden. Dabei wird mit Argusaugen darauf geachtet, daß Großfamilien, Familienunternehmen, Zusammenschlüsse, Vereinigungen (z.B. Hells Angels und andere Motorrad Clubs), traditionelle Vereine, kulturelle Gruppen zerschlagen und durch herbeigesuchte Gründe verboten werden.
    Religiöse Gruppen und Gläubige unterschiedlicher Kulturen werden mit der Flüchtlingsbegründung zusammen gelegt um Unfrieden in der Bevölkerung entstehen zu lassen, usw, usw !
    Als nächstes wird jetzt z.B. schon auf die Erscheinung des politisch geächteten Hitler Buches “Mein Kampf” im Jahr 2016 hingewiesen. Normalerweise sollte man meinen, daß die Regierung sowas tunlichst unterläßt. Aber sie will damit den immerwährenden Kampf zwischen “Linken” und “Rechten” schüren.
    Ein uneiniger, streitender Haufen ist leichter regierbar als eine einige Gemeinschaft !
    DARUM LAßT UNS EINIGKEIT UNTEREINANDER HERSTELLEN, DENN EIGENTLICH WOLLEN WIR ALLE DAS GLEICHE ! IN FRIEDEN LEBEN.

  7. Hutschnur
    13. April 2015 at 14:21

    Unsere Politik llebt inzwischen auf ihrem eigenen Planeten, sie braucht uns nur noch für mehr zum Steuerzahlen

  8. Jens
    13. April 2015 at 13:05

    33 € pro “Asylant” / Nacht?
    Da kommt nen nettee Sümmchen am Ende des Monats raus.
    Bei 30-40 Asylanten 350.000-475.000 € im Jahr. Nur die Anmietung.
    Ruckzuck ist der Kaufpreis vom alten Gemeindeamt wieder drin.
    Und dass locker bis zur nächsten Sanierung.
    Ein lohnendes Geschäft! Rein aus Profitgier, würd ich nicht anders handeln.

    Da kommt noch die Verpflegung, Reinigung, Betreuungspersonal, Sicherheitspersonal.
    Wie hoch sind diese Kosten?
    Das wohlbefinden der Asylanten und das gemeinsame Wohl in der Gemeinde, wird auch hier wie in vielen anderen Gemeinden nicht an erster Stelle stehen. Denn dann würde es keine Obdachlosen geben. Für die gibts ja nix. Daher reißt sich da auch keine Gemeinde oder Geschäftsmann ein Bein aus.

    Wer ist der Käufer? Ein Unternehmer?
    Dieser will Gewinn machen! Und das möglichst schnell. Das Gebäude wird sehr schnell wieder Sanierungsbedürftig sein.

    Wer sitzt bei dem noch mit im Boot?

  9. Frank Knuffke
    13. April 2015 at 12:27

    Leider ist es wohl so,daß die Chancen tatsächliche Kriegsflüchtlinge in Schulzendorf unterzubringen nicht besonders gut stehen.Laut Angaben des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge macht dieser Teil gerade ein mal 15 % der Gesamtzahl an Asylbewerbern aus.Weitere 15% erhalten Abschiebeschutz z.B. wegen Krankheit.70% aller Asylbewerber missbrauchen leider unser Asylrecht und möchten gern in unser Sozialsystem einwandern.Sie kommen aus Albanien,dem Kosovo,Serbien,Mazedonien,Bulgarien,Rumänien und diversen afrikanischen Staaten.Alle diese Staaten haben eines gemeinsam,es herrscht kein Krieg,aber Armut auf Grund einer exorbitant hohen Geburtenrate.Auch kann man nicht gerade behaupten,daß jene Volksgruppen als Erfinder der Arbeit gelten.Ordnungsinn,Organisationstalent,Schaffenskraft gehört nicht zu ihren Wesenszügen,auch deshalb leben sie auf einem sehr niedrigen Niveau.Das sie dieses erhöhen wollen,in dem sie versuchen nach Deutschland einzuwandern ist verständlich,stellt dennoch einen Missbrauch unseres Asylrechtes dar.Gut 2/3 aller Asylbewerber sind jung,männlich kommen aus muslimischen Staaten und bringen ein nicht unerhebliches Gewalt und Konfliktpotential mit sich.Die Einbruchswelle vor ca.2-3 Jahren in Eichwalde wurde zu großen Anteilen von Asylbewerbern aus dem Heim in Berlin Grünau begangen,was offiziell aber niemals zugegeben wird.Generell herrscht zu Straftaten von Asylbewerbern ein generelles Sprechverbot.Zahlreiche Anfragen meinerseits beim Landkreis würden brüsk abgewiesen,obwohl dies der einzige Weg ist etwas darüber zu erfahren.

  10. Obelix
    13. April 2015 at 11:00

    Kommt schon hin mit der Zahl Plus oder Minus macht denn Braten nicht fett! Ist doch ein bomben Geschäft! Wir bezahlen unseren eigenen Untergang! Supi Oder? Perfide eingefedelt…

  11. B. Hartenstein
    13. April 2015 at 10:57

    Es ist beschämend, wenn man sieht, wie die Not von Menschen das kommerzielle Bestreben antreibt. Was kann einen privaten Käufer einer Immobilie anderes interessieren, als den möglichst hoch daraus zu erzielenden Gewinn. Was interessieren da Menschen und ihre Nöte ? Außer sie bringen Profit.
    Und, wenn sie denn da sein sollten, die Flüchtlinge, wer kümmert sich um sie ? Wer hilft ihnen, in der Gemeindegesellschaft Fuß zu fassen ? Wer trägt die Kosten ? Wer sorgt dafür, dass die Bürger des Ortes mit einbezogen werden in die gesamte Problematik ? Wer kümmert sich im Vorfeld und danach um die Ängste, Vorbehalte und auch das Misstrauen der Schulzendorfer Bürger gegenüber den Flüchtlingen ?
    Bestimmt wird sich der private Interessent und Käufer nichts von alldem auf seine Fahne schreiben. Und ob die Gemeindeverwaltung dazu qualitativ und auch personell in Lage ist, diese Probleme sachlich und vernünftig zu lösen, bezweifle ich echt. Schon bei den bisher bestehenden Problemen in Schulzendorf zeigt sich die beschränkte Handlungsfähigkeit der Gemeindeverwaltung.
    Es ist leicht zu sagen, da ist ein Gebäude/eine Wohnung/Container und nun kommt ihr Flüchtlinge. Dann stopft man sie in diese Räume, achtet wohl kaum auf ihre ethnischen Befindlichkeiten untereinander und überlässt sie ihrem Schicksal – Hauptsache die Kasse stimmt im Privaten oder man kann politische Punkte für die Karriere abrechnen.
    Was wäre und ist so schlimm daran, die Menschen von Schulzendorf in die geplante Aufnahme von Flüchtlingen vorab mit einzubeziehen?
    Wo kommen sie her, warum sind sie auf der Flucht, sind es Familien mit Kindern usw usw usw. Das würde schon vorab eine andere Atmosphäre schaffen und evtl. Konflikte verkleinern.
    Ich halte genau das für vordergründige Aufgabe des Bürgermeisters gegenüber den Bürgern seiner Gemeinde, die ihn einmal gewählt haben.
    Nur am Schreibtisch sitzen und verwaltungsmäßig die Schaffung von Wohnraum für Flüchtlinge abzuarbeiten und den Erfolg in die nächst höhere Ebene zu vermelden, hat wenig von Menschlichkeit gegenüber Menschen in Not.
    Menschen, die teils traumatisiert sind, die evtl. einem Krieg entronnen sind, die sicher nahe Angehörige verloren haben, haben besseres verdient, als ein reiner Verwaltungsakt zu sein.

  12. J. L.
    13. April 2015 at 09:09

    Für die Unterbringung eines Flüchtlings im privaten Wohnraum gibt es 33.- € pro Nase pro Nacht? (Falls zu wenig, bitte berichtigen)

  13. Ulf
    Ulf
    13. April 2015 at 08:40

    Mücke mag ein guter Berufsberater sein. Aber aus der Sache altes Gemeindeamt und Flüchtlinge ist er komplett rauszuhalten. Sonst kommt nur Käse raus. Bitte eine Bürgerumfrage machen, ob das Rathaus von der Gemeinde vermietet werden soll oder nicht. Ich wäre dafür.

  14. Afikan
    13. April 2015 at 08:24

    Mückes Wesen ist so einfach gestrickt – und viele wollen es nicht sehen. Es stimmt zwar nicht ganz ( weil kein MIetvertrag ) , was ich jetzt schreibe – aber dann kann das Rathaus auch anderes vermieten ! und dem Landkreis zur Verfügung stellen.

    Mücke ist keine Schulzendorfer- man sieht es immer wieder – der Ort und seine Einwohner sind im einfach nur Segal.

  15. ulli
    13. April 2015 at 06:25

    Warum setzt sich Mücke so sehr für den Verkauf ein? Warum kann nicht die Gemeinde Vermieter sein und ein angemessenes Plus erwirtschaften, ohne dass Flüchtlinge eingepfercht werden. Das wäre legitim. Beim Seniorenheim wird doch auch Gewinn gemacht und den Senioren geht es gut. Ich kann Frau Anlauf in ihrer Auffassung nur bestärken und hoffe, das die anderen Gemeindevertreter sie unterstützen.

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