Schon einmal gab es den Härtetest am neuen Hauptstadt – Airport: Im Frühjahr 2012. Rund 10.000 Freiwillige testeten damals den Airport auf Herz und Nieren. Doch am Ende wurde die für den 3. Juni 2012 geplante Eröffnung “cancelled”, um in der Flughafensprache zu bleiben.
Acht Jahre später, gibt es den zweiten Anlauf. Die Flughafengesellschaft sucht diesmal sogar 20.000 Komparsen für den Probebetrieb. Schon seit zwei Jahren ist das Programm zur Inbetriebnahme des BER angelaufen. Ein Blick nach nebenan: China hat in vier Jahren einen der größten Flughäfen der Welt gebaut. 100 Millionen Passagiere, ein Vielfaches vom BER, werden jährlich im 50 Kilometer südlich von Peking gelegenen Ligezhuang abgefertigt.
Flughafenchef Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup: „Der Probebetrieb ist ein international etablierter Standard, der uns helfen wird, den BER so reibungsarm wie möglich zu eröffnen. Alle wesentlichen Nutzer werden zusammen mit den Komparsen die Flughafensysteme und Kernprozesse erproben.“
Wer am Probebetrieb mitmachen möchte, kann sich auf der Internetseite www.ber-testen.de anmelden.
Bleibt am Ende nur zu hoffen, dass es nicht eine dritte Generalprobe gibt.
“Bleibt am Ende nur zu hoffen, dass es nicht eine dritte Generalprobe gibt.” Ach so ! Na dann wissen wir abschließend, welche Berichterstattung gewünscht ist : Alles nur im umzäuten Bereich des Flughafen. Berichtet wird dann vielleicht noch, wenn die FBB einen Scheck der Jugend im Ort großtzügig überreicht, die außerhalb von der Wunderwelt überleben müssen. Aber an die Deutsche Geschichte mit Tränen erinnern, die sich aber im Wesen und besonderes der Presse nicht geändert hat.