Schulzendorf. Hickhack um die Schulerweiterung, ungültiger B-Plan „Zum Mühlenschlag“ – Bürgermeister Markus sorgte in den letzten Monaten immer wieder für Hiobsbotschaften.
Und jetzt auch noch das: Derzeit sieht es so aus, dass im Haushalt 2023 den Einnahmen deutlich höhere Ausgaben gegenüberstehen. Es klafft ein Minus Loch von über 4 Millionen.
In den letzten Jahren beschloss der Gemeinderat mehrere defizitäre Haushalte. Eine ernsthafte Debatte über eine Strategie, wie die Finanzen saniert werden können, wurde von Gemeinderäten nicht geführt. Stattdessen rangen die Fraktionen um einzelne Prestige-Posten im Budget. Schließlich wollte man vor den Wählern gut dastehen und Zählbares vorweisen. Auf Dauer wird sich Schulzendorf diese Minus-Politik nicht leisten können.
Und noch eine bittere Pille: Der Gemeinderat beschloss für dieses Jahr Investitionen in Höhe von 2,6 Millionen Euro. Bis dato hat das Rathaus lediglich 780.000 Euro umgesetzt. Das sind 30 (!) Prozent. Heißt zu gut Deutsch: Das Amt hat es nicht verstanden, Geld, das den Bürgern zusteht, auszugeben.
Nur mal zur Aufklärung: Die Rücklage hat nichts mit dem Zahlungsmittelbestand (Geld) zu tun. Der beträgt gem. letzten Finanzausschuss 14 Mio. €.
Ergänzend noch für 2023: Fehlbetrag in der Ergebnisrechnung (Vorarbeiten) sind Abschreibungen noch nicht enthalten. Also es kann noch schlimmer kommen.
Und das Erste, was passiert, Forderung nach Erhöhung der Grundsteuer noch vor der eigentlichen Grundsteuerreform. Also Schulzendorfer passt auf.
Es ist traurig mit anzusehen, wie mit unserem Geld umgegangen wird. Millionen in der Rücklage, die mit jedem Monat inflationsbedingt immer weniger wert sind. Dabei gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, besser mit dem Geld der Bürger umzugehen. Andere Kommunen machen das vor. Es gibt in Schulzendorf zwei Hauptprobleme. Erstens, in der Verwaltung sitzt kein ausgebildeter Finanzer. Zweitens, in der Gemeindevertretung wollen Linke, die Grünen nur Geld ausgeben, sagen aber nicht, woher es kommen soll. Die SPD tut das, was Herr Mücke vorgibt, der in Sachen Finanzen nicht wirklich Sachverstand hat. Und die CDU, die gern als klug und weise in Sachen Finanzen dastehen will, ist in Wirklichkeit ein Totalausfall. Soll heißen, dass es in der Gemeindevertretung auch keinen Sachverstand gibt. “Es ist nichts schrecklicher als eine tätige Unwissenheit.“ (Goethe). Ich wünsche allen eine erfolgreiche Woche.
Wieviel hat Schulzendorf auf dem Konto, waren es 10 -oder 15 Mio?
Die Heizkostenabrechnung wird das Restgeld schon verschlingen!!!! Da brauchen wir keine Angst haben und MM sein Büro wird im Winter och nicht kalt bleiben, wenn Corona in der Schule wieder ist und die Fenster offen stehen bleiben müssen !!! Dann gute Nacht Schulzendorferamt!!! HaHa