Seit mehr als 100 Tagen, also jene Zeit, die einem neuen Amtsinhaber eingeräumt wird, um sich einzuarbeiten und erste Erfolge vorzuweisen, hat Larysa Meskat die finanziellen Geschicke der Gemeinde Schulzendorf in der Hand. Doch die anfängliche Aufbruchsstimmung, die unter den Gemeindevertretern beim Amtsantritt der Kämmerin herrschte, ist längst verflogen.
Wie lange müssen Schulzendorfs Abgeordnete in Sachen Finanzen noch im Dunkeln tappen, Frau Meskat? (Foto: Wolff)
Nicht zuletzt auch deswegen, weil die Abgeordneten in Sachen Finanzen weiter im Dunkeln tappen. Denn seit vielen Wochen warten sie sehnsüchtig auf den Jahresabschluss 2011. Schließlich steht in Kürze die Debatte über den Haushalt 2013 an, doch ohne den Zahlen aus dem Jahr 2011 gleicht die Diskussion über das kommende Jahresbudget dem Fischen im trüben Wasser.
„Es gibt in Sachen Finanzen aus der Gemeindeverwaltung keine vernünftige Aussage zum Jahresabschluss 2011. Ich finde das frustrierend.“, konstatiert der Vorsitzende des Finanzausschusses, Hans- Georg Bäumer (SPD/Grüne).
CDU Chef Kolberg wird noch deutlicher: „Uns wurde vom Bürgermeister versprochen, dass der Haushaltsabschluss 2011 Mitte diesen Jahres vorliegt. Fakt ist, dass er auch heute noch nicht vorliegt. Angesichts diesem Ergebnis frage ich mich mittlerweile, ob Larysa Meskat die richtige Kämmerin ist?“
Bürgermeister Mücke gibt der neuen Buchführungsform, der Doppik die Schuld für die lange Verzögerung. „Es handelt sich um den ersten doppischen Jahresabschluss der Gemeinde. Er unterscheidet sich von den früheren Abschlüssen in der Datenmenge und vor allem in der Darstellung. Sie wird mit einer speziellen Software erreicht, die entsprechend mit Daten versorgt werden muss.“, so Mücke.
Schulzendorfs Parlamentarier können aber hoffen bald klaren Wein eingeschenkt zu bekommen. Denn spätestens am 31.12.2012 muss ihnen der Jahresabschluss 2011 vorgelegt werden, das erklärte Bürgermeister Mücke gegenüber dem SCHULZENDORFER.
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Na endlich kommen einmal vernünftige Innovationen auf den Tisch.
Herr Mücke sollte sich mal nach Bestensee verirren.Der BM dort ist vorzeigefähig und steht hinter seiner Gemeinde.
Da tapst keiner nachts im Dunkeln,dort gibt es Spielplätze, Strassenbau ist bezahlbar und,und,und.
Respekt ist das oberste Gebot.
Die Größe eines Problemes ist relativ.Sie hängt ab von den Umständen und dem Feingefühl der damit konfrontierten Person.Häufig ist zu beobachten,dass kleinere Probleme unnötig vergrößert werden- schon ist aus einer Mücke ein Elefant geworden.Dieser Prozess läßt sich spielend umkehren: Man nehme den Elefanten und übrig bleibt kaum mehr als ein Mückchen, und selbst das scheint schon verschwunden zu sein…,was war noch gleich das Problem?
Bürgermeister Mücke muss einfach mit mehr Herz Politik machen. Herr Mücke polarisiert, anstatt für einen Ausgleich zu sorgen. Sein Verhältnis zu den Gemeindevertretern sollte er dringend überdenken. Wer Gemeindevertreter auslacht, muß sich nicht wundern, wenn er von ihnen Kontra erhält.
@julien: Sapere Aude!
Eine Gemeinde bekommt den Bürgermeister und die Verwaltung- die sie verdient hat. Die Gemeindevertreter werden so behandelt, was sie sich gefallen lassen. Da der selbstverliebte Bürgermeister und auch erhebliche Teile der Gemeindeverwaltung Hinweise gar nicht bereit sind aufzunehmen, ist es unmöglich ihre allgemeine Frage zu beantworten.
Der Schulzendorfer.de übernimmt z.B. Aufgaben, die in anderen Gemeinden auf deren Gemeindeseiten aufgenommen werden und jeder Bürger öffentlich zur Schau stellt.
Um beim Thema des SD.de – Beitrages und der daraus dann angedeutenen Frage zu bleiben: Fachpersonal suchen , auch abwerben und einstellen. Und als BM würde ich nicht immer alles nachreden und für Vertrauen der Verwaltung werben. Ferner braucht Schulzendorf wieder einen funktionierenden Bauhof, so wie in der ersten Amtszeit von Dr. Burmeister.
Die aller richtigste Lösung wäre jedoch : Schulzendorf abschaffen
@pelikan: Offensichtlich haben Sie entgegen Mark Salander bessere Kenntnisse über eine Verwaltung. Wenn Sie entscheiden könnten (anstelle des BM), was würden anders machen? Bin sehr gespannt …
Pelikan,
gerne möchte ich die Fragen beantworten:
Ich arbeite in keiner Behörde. Meine Schwäche ist zu viel zu arbeiten.
Jedoch kann ich mir aus Erfahrungen heraus ein Urteil über Verwaltungen erlauben. Dies ist hier aus meiner Sicht aber nicht weiter
darzustellen.
Alles lustig hier. Leider sind die Fakten nicht so.
Für die Funktion eines ” Leiters ” ist der Nachweis des Verwaltungslehrgang A 2 notwendig. Die Ausbildung betragt i.d. R. zwei Jahre.
Die “Leiter” der Gemeinde sind die wichtigsten Teile des Beratungsteams des BM und unterstützen den politischen Willen der Gemeinde. Bauamt und Kämmerei und Sozailes/ Ordnungsamt sind die sichtbaren politischen Instrumente einer Gemeinde, die die Arbeit des eigentlichen Willen des BM durchführen ( sollten ) .
Um es am Beispiel Tim zu erklären, die ich hier als Meinungsäußerung ausdrucklich bezeichne :
Es gab die Möglichkeit ein Feuerlöschfahrzeug – gebraucht – zu erwerben. Der BM hatte andere Vorschläge, die nicht durchsetzbar war. Die Bedenkenträger konnten iher Potential der Machbarkeit nicht durchsetzen und suchten Hilfe auf einer anderen Ebene. Die Auslotung war schwierig, weil Behörden nicht immer rational entscheiden. Die Empfehlung bei den Ratsuchern fiel nicht praktisch aus.
Ergebnis: Feuerwehrauto gebraucht durch eine andere Gemeinde gekauft – Neuanschaffung FA durch eine internationale Ausschreibung notwendig- also mehr Knete – Somit weitere Kreditaufnahme mit Forderung der Kommunalaufsicht, die Grundsteuern zu erhöhen. Hallo Politik ! Im Zusammenspiel Gemeindevertrerung – Gemeindeverwaltung wäre anderes möglich gewesen.
Und an Mark Salander die Frage, in welcher Behörde er arbeitet und welche persönliche menschlichen Schwächen er hat.
Hallo Pelikan,
wie meinten Sie dass mit dem Landkreis?
Was wird dort denn so über die Schulzendorfer Personalpolitik gemunkelt?
Mark S….,
ich finde die Damen alle sehr ansehnlich. Herr Mücke scheint guten Geschmack zu haben.
@Mark Salander: Bitte etwas mehr Gelassenheit. Ich finde, keine der besagten Blondinen sieht ja nun aus wie Brigitte Bardot!
Wenn man es so darstellt wird aber der Eindruck verzerrt, denn weiter unten im Text der Beschlußvorlage steht:
Zitat
“Die Gemeinde Schulzendorf wurde von der Kommunalaufsicht des Landkreises Dahme-Spreewald mit Schreiben vom 28.08.2012 bezüglich der Anfrage zur Kreditgenehmigung und Anschaffung des Feuerwehrfahrzeugs verpflichtet, die Grund- und Gewerbesteuerhebesätze mindestens auf den Landesdurchschnitt anzuheben. ”
Somit ist die Vorlage ja nicht durch die Kämmerei entstanden, sondern nur die Forderung der Kommunalaufsicht wird umgesetzt 😉
Und die Begründung für die Anhebung der Grundsteuer B ist ja die (Mit)Finanzierung des neuen Feuerwehrautos. Da hier in die Sicherheit investiert wird, muß man auch bereit sein Zugeständnisse zu machen.
Das im gleichen Atemzug andere Abgaben angepasst werden bleibt aber unbestritten. Aber das zeigt zumindest das dort auch gearbeitet wird. Und bei verschiedenen Aussagen hat man auch schon auf vergangenen Sitzungen mitbekommen, dass Frau Meskat sicher nicht untätig ist. Mal sehen wie der Stand am 12.12. ist, wenn die nächste Gemeindevertretersitzung stattfindet.
“Aufgrund der wirtschaftlichen Lage ist die Gemeinde verpflichtet”….den Hebesatz für die Grundsteuer zu erhöhen…..
So steht es auf der Tagesordnung für die nächste Finanzausschussitzung nächste Woche.(und noch andere Nettigkeiten)
Also muß irgendwer ja doch eine Ahnung haben,daß es nicht sonderlich gut aussieht.Der BM weiß was los ist,er sagt es nur nicht!72.000 Euros müssen die Schulzendorfer zusammenkratzen,bei steigenden Preisen und stagnierenden bzw.sinkenden Löhnen!Hört sich nicht viel an,aber hier mehr Abgaben,da mehr Gebühren,dort noch ne Steuer,ach ja und da ist die Rechnung für die Straße und den Altanschluß!Wir sind ja echt alle langmütige Esel,aber irgendwann bringt der berühmte “Tropfen”das Fass zum Überlaufen…..
Wenn eine Kämmerin nicht sagen kann, wo die Gemeinde im Jahr 2011 finanziell steht, dann soll sie ihr Lehrgeld zurückzahlen.
@Axel Merten: Ihre Meinung teile ich nicht ganz. Ich kenne viele, vor allem junge Mitarbeiterinnen im Rathaus und die engagieren sich sehr für die Bewohner der Gemeinde. Man kann nicht alle über einen Kamm scheren. Dass Herr Mücke kein Hunter ist, das habe auch ich inzwischen begriffen. Dennoch darf man nicht die gesamte Verwaltung verteufeln, das ist auch verkehrt.
Diskusman
Frau Meskat ist sicherlich ein Ass im Ärmel von noch BM Mücke,wie er immer zu sagen pflegt.Das eigentliche Problem ist und bleibt Herr Mücke selbst , denn er will nur ablenken von seiner Unfähigkeit. Die Damen im Millionenpalast sind auch nicht gerade für uns Schulzendorfer da.
Wofür soll sich denn bitte “Pelikan” bei den Damen entschuldigen?
Vielleicht für seine Feststellung über ihre Haarfarbe?
Ich denke, daß dieser Beitrag durch die freie Meinungsäußerung abgedeckt ist und nichts mit Beleidigung oder einer “Schmutzseite” gemein hat.
An anderer Stelle schreibt doch unser BM Herr Mücke, daß selten persönliche Angriffe gegen seine Person vorgetragen werden. Vielleicht sollte er jetzt doch mal hier ein “Kreutzchen” machen….
Sehr geehrte Redaktion,
sehr geehrte Herr Wolff,
veranlassen Sie umgehend den Beitrag von Pelikan zu löschen! Dieser Beitrag ist persönlich beleidigend. Sie wollen doch sehr darauf achten, zumindest suggerieren Sie es den Lesern, objektiv zu sein.
@Pelikan
Eine entschuldigung an die Damen ist fällig.
Wie schmutzig ist die Seite? Kommen keine Sachargumente, beleidigt man einfach die Leute…..
Allen einen schönen Tag!
Die Frauenquote ist sichtlich erfüllt.
Mal sehen wann der Haushaltsplan für 2013 steht,die ersten Wetten laufen schon.
Frau Mücke ist blond, Frau Nulle ist blond, Frau Meskat ist blond –
alle endausgewählt von Schulzendorfs Eilte.
Ist das alles Zufall oder gibt es nur noch ein Entscheidungskriterium für wichtige Posten.
Die Auswahl von Personal wird im Landkreis jedenfalls immer wieder mit Erstaunen zur Kenntnis genommen.
Andere Gemeinden haben auch eine doppelte Haushalsführung ! Und da wird nicht aus einer Mücke eine großes Tier gemacht – was soll dieses Theater – Schulzendorf wird durch den Straßenbau und einer falschen Bürgermeisterpolitik pleite sein ?! Was Brüssel kann, kann Schulzendorf schon lange – Oder ?