FC Energie Cottbus: Chaoten machten Fußballfest zunichte!

24. April 2011
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Seit mehreren Wochen plante der Schulzendorfer Energie Anhang  vom Fanclub Berliner JungZ und Wismut Fans eine gemeinsame Fahrt zum Ost Derby in das Lößnitztal. Bis ins letzte Detail planten die Fußballanhänger ihre Osterreise. Es sollte der  Höhepunkt im  Kampf um den inoffiziellen „Ostmeistertitel“ werden.

Perfektes Fußballwetter und prima Atmosphäre im Erzgebirgestadion boten beste Voraussetzungen für einen tollen Fußballabend. Doch spätestens ab  65. Spielminute war die Stimmung der meisten Fans am Punkt Null angekommen. Auch von der Freude der Energiefans über den 2:1 Sieg war nach dem Spiel nicht viel zu spüren. „Es ist eine Katastrophe was diese Chaoten angerichtet haben. Ich begreife nicht, wie derart viele Böller in das Stadion gelangen können.“, urteilte Eckhard Ruminski von den Berliner JungZ. „Solche Szenen habe ich  hier in Aue noch nie erlebt, das hat mit Fußball nichts zu tun.“ meinte  Auefan Jürgen Queck.

Rund acht Minuten unterbrach Schiedsrichter Gagelmann die Partie, weil  mehrere Feuerwerkskörper  aus dem Gästeblock in den Stadioninnenraum geworfen wurden. Offenbar hatten sich auch Störer aus der Region unter die Gästefans gemischt. Eine Zaunfahne mit der Aufschrift „Chemnitz – unerschütterlich“  wurde ausgerollt. Dutzende Polizeibeamte marschierten auf,  Energie Spieler rannten in die vernebelte Gästekurve und versuchten die Gemüter zu beruhigen, doch es war zwecklos.

„Ich habe Szenen gesehen, die ich wirklich noch nie gesehen habe. Spieler von uns wurden aus der Kurve beschossen und beworfen.“, resümierte  ein sichtlich geschockter Energie Trainer Wollitz nach dem Spiel.

Der Cottbus Coach musste sich von Stadionbesucher für die Aktion im Cottbus Block einiges anhören. „Ich werde permanent dafür beleidigt, beleidigt, beleidigt was in dieser Kurve geschieht, ich habe keinen Bock mehr darauf.“, ärgerte sich Wollitz. Dennoch entschuldigte er sich für die Taten der Chaoten.

Ihre Erlebnistour setzten die Schulzendorfer Fußballfans am nächsten Tag fort. Sehenswertes in der Erzgebirge Region stand auf dem Tagesprogramm. Nach zwei Tagen ging ihre Erlebnistour zu Ende – ein bitterer Nachgeschmack dürfte in jedem Fall geblieben sein.

 

3 Responses to FC Energie Cottbus: Chaoten machten Fußballfest zunichte!

  1. 007
    25. April 2011 at 20:45

    Ich bin seit 1992 Stammgast in der Alten Försterei. Krawallmacher und Leute, die nicht in unseren Block gehören kan man schnell feststellen. Warum das in Cottbus nicht geht, dass müssen sich die Fans fragen.

  2. HB98
    24. April 2011 at 17:20

    HA HO HE HERTHA BSC

  3. BingeLaden
    24. April 2011 at 13:14

    Solche Störenfriede müßten rigeros aus dem Verkehr gezogen werden. Die Polizei muss diese Banditen und “Rotzjungs” dingfest machen und dann ab in die Braunkohle zum Arbeitseinsatz für 6 Monate – dann werden die nie wieder einen Streichholz in die Hand nehmen.

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