Darauf haben die Verantwortlichen des Schulzendorfer KulturKlub e.V. sehnsüchtig gewartet: auf die Baugenehmigung zum Neubau des Jugend- und Begegnungszentrums auf dem Gelände der „Butze“ in der August – Bebel – Straße 73. Nun ist sie da!
„Die Freude ist natürlich sehr groß. Nach dem die Arbeitsgruppe Jugend ihr Konzept zum Bauantrag eingereicht hat ist nun mit der Baugenehmigung der zweite große Meilenstein erreicht.“, sagte der Pressesprecher des KulturKlubs, Hans – Georg Bäumer. In den kommenden Tagen wird nun beraten, wie die schwierigste Etappe des Vorhabens, die eigentlichen Bauarbeiten, gestemmt werden sollen. Denn schließlich ist die Gemeindekassen nahezu leer.
Bereits im Frühjahr des vergangenen Jahres hatten Jugendliche, Mitglieder des KulturKlubs, Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Schulzendorf und Sponsoren Hand angelegt. Es wurden Bäume gefällt und das Planum auf Baugelände hergestellt.
Im künftige Jugend- und Begegnungszentrum wird für 23 Jugendliche Platz sein. Aber nicht nur heiße Disco Rhythmen sollen dort künftig erklingen. Die Jugendlichen wollen auch Hausaufgabenzirkel auf die Beine stellen. Neben Vereinsarbeit wollen auch Singegruppen in das Jugendhaus einziehen.
Damit der Nachbarschaftsfrieden erhalten bleibt hat die Baubehörde die Nutzungszeiten begrenzt. Montag bis Freitag geht es bis höchstens 22 Uhr und am Wochenende eine Stunde länger.
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Ich finde es schon befremdlich, einerseits für die Schließung einer Kita zu stimmen und dann das hier. Für die Kleinsten ist kein Geld für den Erhalt da, aber hier will man Mittel der Gemeinde für weniger Jugendliche neu einsetzen.
Bestandsgebäude will man u.A. zum Schutz der Kinder vor Fluglärm abreißen und hier will man ein neues Gebäude für Kinder direkt in die Einflugschneise bauen????
Ich freue mich natürlich für die Jugendlichen, dass man sich hier um sie kümmert und eine Einrichtung als Begegnungsstätte für sie schaffen will.
Ich verstehe das alles nicht!
Ich sammle noch Informationen, aber ich werde mich beim Gemeindevertreter zu einem persönlichem Gespräch melden.
Ist ja nur eine Haustür weiter………..
MfG
Tim Voigtländer
Ist doch auch sehr praktisch, wenn man als Gemeindevertreter in irgendwelchen Vereinen und Vorständen sitzt – dann kann man sich das, was man so braucht, gleich selber beschließen!
Das ist doch wohl ein Witz, ein Jugendhaus für 23 Jugendliche? Das kann doch nur ein “Kaffeestübchen” werden. Wo ist da Platz für heiße Disko-Rhytmen? Das hat doch den Anschein, als wolle man die Jugendlichen nur nicht in der Butze haben. Denn dort ist doch wesentlich mehr Platz und die Veranstaltungen dort lassen sich doch fast an 2 Händen abzählen. Außerdem hat sie viel Geld gekostet. Dass der Vorstand der Butze (Pressesprecher) dafür plädiert, dass ein gesondertes Haus gebaut wird und dazu noch mit Gemeindemitteln und als Gemeindevertreter – sehr fragwürdig – die ganze Angelegenheit.
Die Baugenehmigung ist da. Super!
Aber den Rest verstehe, wer will.
Nun soll in den kommenden Tagen beraten werden, wie die FINANZIERUNG der eigentlichen Bauarbeiten erfolgt, da die Gemeindekassen leer sind?
Ist es nicht sinnvoller, dieses VORHER zu machen?
Wer geht denn zum Beispiel zu Edeka einkaufen und … schaut erst an der Kasse nach, ob das Kleingeld reicht?