Endlich: Die Wahlkampfshow geht zu Ende! – ein Kommentar.

23. Mai 2014
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Es ist Wahlkampf Zeit – am Anfang freut man sich auf spannende Debatten, bunte Grinsegesichter auf Plakaten an Laternen, aber viele werden auch froh sein, wenn all die Pappen aus dem Straßenbild wieder verschwinden. Ich übrigens auch.

Seit Anfang Mai hat Der Schulzendorfer sehr intensiv über die Wahlkampf zur Gemeindevertretersitzung berichtet. Langweilig war er nicht, spektakulär aber auch nicht. Eins wurde sehr deutlich: Zu vielen Themen vertreten die Kandidaten nahezu übereinstimmende Positionen. Und das ist ein gutes Zeichen für Schulzendorf und seine Bewohner.

WahlkampfzeitRegelrecht undemokratisch, wenn auch juristisch einwandfrei, halte ich die Tatsache, dass mehrere Bürgermeister, so auch Beate Burgschweiger aus Zeuthen, auf der Kandidatenliste der SPD zum Kreistag in Lübben stehen, obwohl es als sicher gilt, dass sie ihr Mandat niemals annehmen werden.

Bestensees Gemeindeoberhaupt Quasdorf versucht die Stimmenhascherei sogar zu rechtfertigen. „Für mich ist das ein wohltuender Test, um zu wissen, ob man in den letzten Jahren gute Arbeit geleistet hat.“, zitiert ihn die Märkische Allgemeine Zeitung am 21. Mai 2014.

Glatter Unsinn ist sein Argument. Um das in Erfahrung zu bringen hätte Quasdorf schon längst eine Meinungsumfrage in Auftrag geben können. Warum hat er das nicht getan? Warum muss man sich dazu erst eines “Täuschungsmanövers” bedienen?

Die Demokratie lässt uns Bürger die Wahl, über all die Kandidaten der Schulzendorfer Gemeindevertretung, dem Lübbener Kreistag und dem Europaparlament zu entscheiden. Wir tragen da auch eine große Verantwortung. Ich glaube, dass wählen gehen zu einer Bürgerpflicht werden sollte. Am kommenden Sonntag wünsche ich mir jedenfalls, dass möglichst viele Schulzendorfer ihre Stimme abgeben.

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