Eklat: Vize-Stadtratschef Marx pöbelt gegen Bürger und Politiker

12. Mai 2021
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Königs Wusterhausen. Am Montag tagte der Stadtrat. Grund: Es ging um die Beurteilung von 27 Wahleinsprüchen gegen den Bürgerentscheid über die Abwahl von Ex-Bürgermeister Swen Ennullat.

Der zweite stellvertretende Vorsitzende des Stadtrates, Dirk Marx, gab während der Sitzung eine Kostprobe seines politischen Stils ab. In ihrem Verlauf postete er auf Facebook seine Gedanken rund um die Wahleinsprüche.

Der fraktionslose Polter-Stadtrat Dirk Marx (Foto: Archiv mwBild)

Der fraktionslose Polter-Stadtrat Dirk Marx (Foto: Archiv mwBild)

Einige verstießen nicht nur gegen die guten Sitten, auch gegen die Regeln der Rechtschreibung. Der Schulzendorfer hat die Fehler in den Zitaten übernommen (Hervorhebungen-Red.).

Was der Vize-Stadtratschef von den Einsprüchen der Bürger hält: „Alle Wahleinsprüche völliger Bullshit. Entweder unzulässig oder unbegründet.“

Was der Vize-Stadtratschef von den Widerspruchsführern hält:  „Ich rechne aber damit, dass all die Dedemokratie-Immitatoren rund um den abgewählten Auserwählten Ennullat jetzt noch die Gerichte mit ihrem Irrsinn belästigen werden. Gegen solche IGNORANZ gibt’s noch nich mal was von Ratiopharm“

Wie der Vize-Stadtratschef Ex-Bürgermeister Ennullat anständig beschimpft:  „Ein Egomane & Lügner beschwert sich in üblicher Opferrolle dass man ihn auch ganz klar einen Lügner nennt… und ihm auch ganz klar nachweist, dass er ein Lügner ist.“

Was der Vize-Stadtratschef zur erneuten Kandidatur Ennullats sagt: „Nur die erneute Kandidatur …. ist mMn nicht nur ein weiterer Schlag ins Gesicht der Bürger, sondern dazu nochmal ein nachgereichter symbolischer “Tritt in die Eier” … Wie ignorant kann so ein Mensch nur sein…“

Und das sagt der Vize-Stadtratschef zu seinen Statements: “Dies war eine Meinungsäußerung.“ Offenbar ist Marx nicht bekannt, dass Meinungsfreiheit auch Grenzen hat.

Kann man Vize-Stadtratschef Dirk Marx, der über 30.000 Bewohner in der Öffentlichkeit repräsentieren soll, angesichts des Geschehens noch ernst nehmen? Der Schulzendorfer meint: So einen Pöbel-Politiker braucht die Stadt nicht.

Screenshot Fb-Seite Dirk Marx
Screenshot Fb-Seite Dirk Marx

16 Responses to Eklat: Vize-Stadtratschef Marx pöbelt gegen Bürger und Politiker

  1. Dr. Dieter Füting
    19. Mai 2021 at 10:40

    Sehr geehrte Frau Wegner,
    ich bin Ihrer Meinung, dass man die Dummheit von Politikern niemals unterschätzen sollte. Die Menschen, die diese Welt ruiniert haben, sind in Parteien und glauben nicht an uns. Sie glauben nur an das Gesetz der Politik. Dieses Gesetz verbietet es, für wenig Geld viel Zustimmung zu erhalten. Es ist eben auch das Recht des billigen Anbieters, der schlechteste zu sein. Und damit sind wir wieder bei dem Ausgangspunkt der Diskussion, der obszönen Sprache des Herrn Dirk Marx und seiner unseligen Fürsprecher.

  2. Clara Wegner
    18. Mai 2021 at 23:05

    Ach ein Nachsatz zur Klarstellung an Herrn Dr. Füting: ich verbitte mir, dass sie mich als unselig betiteln und mir Worte in den Mund legen. Ich habe die Redaktion nicht als unfähig betitelt, sondern unterstellt, dass keine neutrale sachliche Recherche und Berichterstattung hier erfolgt. Auch habe ich die Redaktion nicht “bedroht”, sondern meine persönliche Meinung geschildert. Leider entspricht genau dieser Stil der Verdrehung von Tatsachen genau dem, dessen Name nicht genannt werden darf. Nicht wa(h)r?

  3. Clara Wegner
    18. Mai 2021 at 22:58

    Sehr geehrter Herr Dr. Füting, dass die Leserschaft des Schulzendorfers dumm ist, hatte ich mit keiner Silbe erwähnt. Ihre Interpretation lasse ich daher hier so stehen.
    Warum ich mich auf dünnes Eis begäbe, wüsste ich auch nicht oder sollte ich dies als versteckte Drohung werten?
    Zudem denke ich, dass der ehrliche und menschliche Bürger weiß, dass er nicht allein aus der Zeitung schlau gemacht wird. Um nur ansatzweise sich ein Bild der Wirklichkeit zu verschaffen, empfehle ich daher immer Jedem, sich ein neutrales Bild zu verschaffen, z.B. durch das Abhören ungekürzter Podcasts oder besser noch, durch die Teilnahme an den diversen Sitzungen, in denen der Bürger sich ein gutes Bild über Lügen, Blockaden etc. jeglicher politischen Seite sich selbst verschaffen kann und soll, möglichst BEVOR er/sie an die Wahlurne tritt.
    Ich pflichte Ihnen mit Begeisterung bei, dass die KWer Bürger sich doch bitte nicht auf solchen Plattformen in Meinungsmache hereinziehen lassen sollten, sondern nur das konkrete Beobachten die wahren Lügner in der Politik generell entlarvt.
    @”alles nur geklaut” Danke für dieses wunderbar zutreffende Zitat. Besser und klüger hätte ein Schlusswort nicht formuliert sein können.

  4. Dr. Dieter Füting
    16. Mai 2021 at 13:06

    Liebe Redaktion “Der Schulzendorfer”!
    Ich lasse es nicht zu, dass diese unselige Frau Wegner unseren “Schulzendorfer” als Hetzblatt bezeichnet.
    Ich lasse es nicht zu, dass die Redaktionsmitglieder als unfähige Journalisten herabgewürdigt werden.
    Ich lasse es nicht zu, dass diese Frau Wegner dem “Schulzendorfer” drohen darf.
    Sie haben meine Solidarität.
    Viele Grüße
    Dieter Füting

  5. Dr. Dieter Füting
    16. Mai 2021 at 12:52

    Frau Wegner: Es ist anmaßend, wie Sie in herausfordernder und verletzender Weise Menschen beschuldigen und beschmutzen wollen. Sie haben die Stirn, von Nazivergleichen zu sprechen und im gleichen Atemzug Swen Ennullat herabzusetzen. Sie begeben sich auf dünnes Eis, wenn Sie sich über die sehr große Leserschaft des “Schulzendorfer” in übelster Art hermachen. Die Menschen sind nicht so dumm, wie Sie es ihnen unterstellen wollen. Sie können sehr wohl gut unterscheiden zwischen einer Hetzerin, einer politisch Verirrten und Streitgesprächen. Dass Sie als Hetzerin im “Schulzendorfer” ausgeschlossen wurden, kann nur beklatscht werden. Ihnen ist nicht mehr zu helfen: Sie sind mit offenen Augen blind.

  6. Alles nur geklaut
    16. Mai 2021 at 12:04

    @Clara Wegner Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Leute immer voller Zweifel sind, und die Dummen immer voller Selbstbewusstsein. – Charles Bukowski

  7. Clara Wegner
    16. Mai 2021 at 10:41

    Sehr geehrte Redaktion, ich finde keine Worte dafür, in welchem hetzerischen und gefährlichen Stil ihr ganz offenbar ennullatfreundliches Blatt sich in der Öffentlichkeit artikuliert bzw. Meinungsbegrenzung betreibt. Sie sperren mich wegen angeblicher Verleumdung oder Übergriffigkeit der Meinungsfreiheit lassen es aber gleichzeitig zu, dass eine im Ton vergriffene Meinungsäußerung eines Politikers dazu führt, dass er bei Ihnen als Alkoholiker betitelt werden darf oder ein Herr Dr. Füting Vergleiche des Bündnisses in KW zum Naziregime zieht. Sie sollten sich schämen, so mit Menschen umzugehen. Einfach Fremdschämen…. so ein Hetzblatt gehört verboten. Das hat mit Journalismus und sachlicher Recherche nichts zu tun. Pfui! Einen schönen Sonntag Ihnen

  8. Utz
    15. Mai 2021 at 12:03

    Für diesen Aussetzer von Herrn Marx gibt es politisch nur eine saubere Lösung : Nehmen Sie freiwillig Ihren Hut

  9. Dr. Dieter Füting
    13. Mai 2021 at 11:17

    Herr Marx, es ist Zeit für ein ernsthaftes Beziehungsgespräch!
    Sie haben es weit gebracht, denken Sie. Und wenn eine SVV – Sitzung stattfindet, schleudert Sie Ihr Gefühl in die Tafelrunde des Königs Artus zurück. Von hier aus kann man das Volk beleidigen. Und hier kann man das Maul aufreißen. Doch wenn man schon mit offenem Munde dasitzt, sollte man auf sein Mundgeruch achten.
    Glauben Sie mir: Die SVV ist wahrlich nicht die Endstation Sehnsucht. Und Sie sind alles andere als ein Chief Operating Officer. Sie sind der Frosch in der SVV, der postet: Abrakadabra und Ahoi, die Hexe ist ein Schwein und wir Tiere sollen wieder Menschen sein. Und meine Anschrift lautet: Marx – Travel – xyz.com. Redaktion, der Spezialist, der gern im Trüben fischt.
    Im Mittelalten mussten Ehebrecher, Wucherer und andere Böse an drei Sonntagen hintereinander barfuß um die Kirche gehen, sich dann am Eingang niederlegen und die Kirchenbesucher über sich treten lassen. So sollte “das getretenen Recht” symbolisch wiederhergestellt werden.
    Sie können sicher sein bei diesem Verfahren, dass Sie sehr viel Zuspruch bekämen!
    Schämen Sie sich! Und treten Sie endlich zurück!

  10. Olli
    13. Mai 2021 at 08:23

    Absolut peinlich, dass so ein Krawalltyp an der Spitze von Kwh steht. Ich dachte immer, dass in dieser Art nur Leute reden, die aus der Gosse stammen. Schönen Feiertag Euch allen.

  11. Hans Reibel
    12. Mai 2021 at 17:48

    Herr Marx ist gar kein trockener Alkoholiker, das hat er jetzt öffentlich gemacht. Das sog. Bündnis benutzt jetzt sogar scheinbar Kranke.

  12. Dr. Dieter Füting
    12. Mai 2021 at 16:06

    Kann der Konflikt in KW gelöst werden?
    Wenn ja, wie kann er gelöst werden?
    Wenn nein, wie geht es weiter?
    Nach Lage der Dinge ist der Konflikt mit dem Bündnis 21 auf absehbare
    Zeit nicht zu lösen. Das Tischtuch ist zerschnitten. Wer auf ein Wunder
    bisher gehofft hatte, wurde nach der SVV – Sitzung am Montag, dem 10.
    Mai 2021, bitter enttäuscht.
    Warum machen sie das?
    Die eigentlichen politischen Drahtzieher sind nicht unbedingt die
    Parteienvertreter in der SVV, sind nicht das Bündnis 21. Die Drahtzieher
    sitzen in Lübben, möglicherweise auch in Potsdam. Hier wird die
    Strategie bestimmt, wie SPD / CDU und Linke – Politik in KW, der
    größten Stadt im Landkreis, zu sichern und wie gegen Störer vorzugehen
    ist.
    In Lübben wird der Anschlag auf unseren Realitätssinn ausgedacht, in
    KW haben ihn die Protagonisten auszuführen. Herr Hanke hat das zu
    überwachen. Doch alles im Leben ist relativ, in der Politik allemal.
    Keiner wird zu Kreuze kriechen. Das wäre unvereinbar mit dem
    aufrechten Gang.
    Aber was wollen die Protagonisten in KW?
    Buße wollen sie nicht. Buße wäre der erzwungene Glaubens- und
    Unterwerfungsakt. Den verachten selbst sie. Sie wollen politisch
    ausschalten. Jeder Andersdenkende soll nach Möglichkeit mundtot
    gemacht oder ausgegrenzt werden. Notfalls wird er zum Rassisten, Nazi
    oder Nazikollaborateur, Rechtsradikalen oder zum Störer des sozialen
    Fortschritts gekürt. Sie wollen in KW die Macht absolut sicherstellen.
    Sonst nichts. Die ausgesuchte BM – Kandidatin Wiezorek ist nur ein
    brauchbares Spielzeug im Plan. Sie soll den Konflikt weiter befeuern.
    Den Konflikt befeuern und die Kandidatur von Swen Ennullat mit ihrem
    Insiderwissen unmöglich machen.
    Übel mitspielen wollen sie nur Swen Ennullat. Durch die Bank wollen sie
    das. Sie selbst sind alle weiße Raben mit dem Marschallstab im
    Rucksack, denken sie. Weiße Raben mit roten Socken. Denn so kann man
    besser wandern in höhere politische Gefilde, zu neuen Aufgaben. Doch
    niemand muss in KW mehr mit zwei Zungen reden, die Zeit des
    Heuchelns ist für immer vorbei.

  13. Niederlehmer
    12. Mai 2021 at 15:58

    Hatte Herr Marx am Montag 1,8 auf dem Kessel? Ist er rückfällig geworden? Wie sonst kann man so einen Haß von sich geben?

  14. Petra
    12. Mai 2021 at 14:35

    Was ist denn das für einer? So etwas gibts ja nicht mal in Schulzendorf. Übelst, was er von sich gibt. Was denkt der Typ, wer er ist? Hier muss doch eine Reaktion erfolgen. Der Vorsitzende der SVV muss eine Rüge aussprechen.

  15. B.S. Kontra
    12. Mai 2021 at 14:34

    Zu Marx- gut – ich habe auch Tipfehler begangen , aber zu diesem MArx fällt mir nur noch ein :

    Intelligenz ist tot – jetzt regieren wir.

    Schlimm, wenn man nicht mehr merkt, wie peinlich man ist

  16. Jörg Fibranz
    12. Mai 2021 at 13:37

    Das ist bestimmt die Debattenkultur die Frau Nordhorn von den Grünen meint. Einsprüche von Bürgern ist für Sie eine verrohung der Gesellschaft.Tobias Schröter bekämpft die Meinungsfreiheit der Bürger vorm Landgericht Cottbus. Dorst bekämpft die Pressefreiheit und möchte kritische Artikel verhindern. Lasarus meint ein Bürgermeister muss sich anpöbeln lassen von Angeordneten des Bündnis. Hier beweist Marx mit was Herr Ennullat zu tun hatte.

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