Zwölf Spiele, sieben Punkte, vorletzter Tabellenplatz in der Dahmeland – Kreisliga! Das ist die erschreckende Bilanz der 1. Männermannschaft des SG Schulzendorf kurz vor dem Weihnachtsfest. Wenige Augenblicke nach der letzten Heimpleite gegen die Ragower Kicker hatten einige Zuschauer die Ursache der Talfahrt schnell ermittelt: Trainer Mike Schuffenhauer sei der Herd allen Übels.
Es ist im Fußball Usus, dass, wenn es sportlich nicht läuft, eine Trainerdiskussion in Gang gebracht wird. Ich finde es allerdings falsch, lediglich auf Grund von Spielergebnissen und einem Tabellenplatz auf die Fähigkeit des Trainers zu schließen! Sinnvoller ist es, etwas genauer die Dinge zu betrachten.
Zum Training erscheinen manchmal gerade eine Hand voll Spieler. Keine Zeit heißt es oft zur Entschuldigung. Auf gut Deutsch bedeutet das jedoch: Ich habe Wichtigeres vor!
Am Rande des Spiels vom Sonntag war von Zaungästen zu hören, dass einige der Grün Weißen nicht energisch genug in die Zweikämpfe gehen. Eine durchaus zutreffende Beobachtung! Doch warum fehlte der letzte Biss?
Unzureichende Identifikation mit dem Verein und mangelnder Siegeswille dürften eine nicht unwesentliche Rolle dafür spielen. Beide Eigenschaften sind auch im unbezahlten Amateurfußball eine Frage der Einstellung. Da wäre es angebrachten, würden sich die Akteure selbst einmal dazu hinterfragen.
Jedenfalls sollte der Vorstand der SG Schulzendorf nicht mit Mike Schuffenhauer sondern mit den Spielern Klartext reden!
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Redaktion Schulzendorfer