Einbrecher machen derzeit unsere Region unsicher

15. Januar 2019
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Winterzeit ist Einbrecherzeit – das konstatieren die Beamten der Polizeiinspektion Dahme-Spreewald gleich zu Beginn des Jahres 2019. Nahezu täglich werden Einbrüche in der Dahme – Spreewald Region gemeldet. Königs Wusterhausen steht nach Polizeiangaben besonders im Visier der Langfinger. Die zeitig einsetzende Dunkelheit am Nachmittag spielt den Gaunern ins Kalkül.

Deshalb rät die Polizei:

  • Wohnungs- oder Einfamilienhaustüren immer abschließen, nicht nur zuziehen.
  • Auch bei kurzer Abwesenheit Fenster, Oberlichter, Kellerfenster, Balkon- und Terrassentüren schließen.
  • Wohnungs- und Haustürschlüssel nicht im Außenbereich verstecken, sondern mitnehmen oder bei einer Vertrauensperson hinterlegen.
  • Nach dem Verlust von Haustür- oder Wohnungsschlüssel Schloss oder Schließzylinder auswechseln! Keine Steighilfen (Leitern usw.) für jedermann zugänglich stehen lassen.
  • Hinweise auf Abwesenheit vermeiden (z.B. Briefkasten leeren lassen, Lichtquellen über Schaltuhren betreiben).
  • Bei längerer Abwesenheit Wohnung oder Haus durch Verwandte, Bekannte, Nachbarn oder gegebenenfalls „Haushüter“ bewohnen oder bewohnt erscheinen lassen.
  • Nummern, Beschreibungen und Kennzeichnung der Wertsachen im Haus notieren. Teppiche, Kunstgegenstände und Antiquitäten gegebenenfalls fotografieren. Dokumente, Wertsachen und Listen in ein Bankschließfach geben.
Auf der Suche nach Wertsachen verwüsten Diebe häufig Wohnungen und Häuser.
Auf der Suche nach Wertsachen verwüsten Diebe häufig Wohnungen und Häuser.

Das muss getan werden, wenn es zum Einbruch gekommen sein sollte:

  • Sofort die Polizei verständigen (Notruf 110),
  • Wohnung nicht betreten, keine Veränderungen vornehmen, nicht aufräumen, nicht saubermachen,
  • Bereits betretene Wohnbereiche auf dem gleichen Weg wieder verlassen. Das gilt auch für Terrassen und Vorgärten,
  • Nicht selbständig auf „Spurensuche“ gehen,
  • Trifft man auf den Täter, auf keinen Fall eine Konfrontation suchen.

Bei ungewöhnliche Feststellungen zu Fahrzeugen und Personen, die nicht zum Wohnumfeld gehören, wo also der Verdacht nahe liegt, sie würden den Wohnbereich auskundschaften, sofort die Polizei alarmieren. Bloß nicht eigenmächtig handeln, das könnte gefährlich werden!

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