Ja, die Tina Fischer, unsere Tina. Sie ist eine der ersten Überlebenspolitikerinnen in unserer Region. Mittlerweile gibt es viele von ihnen, besonders je höher man auf der politischen Leiter steigt.
Was bringt mich zu diesen Gedanken? Am 22. September finden die nächsten Landtagswahlen in Brandenburg statt. Seit einigen Tagen hängen bereits Plakate von Tina Fischer in unserer Region. Sie ist die erste Kandidatin, die plakatiert hat. Das regt zum Nachdenken an.
Warum sie? Was steht auf den Plakaten?
Die erste Frage ist leicht zu beantworten: Mit Mitte 50 wird ein Überlebenspolitiker bis zur Rente kaum noch etwas anderes finden als die Politik. Daher muss man mit aller Kraft um einen Platz im Landtag kämpfen.
Und was steht auf den Plakaten?
Vielen wird missfallen, dass Tina die Bürger duzt, auch ältere Wähler, die vor allem ihre Wählerschaft darstellen. Wir sind hier nicht in England oder Amerika, wo das Duzen selbstverständlich ist. Hier muss man sich das „Du“ verdienen und es muss von der Gegenseite akzeptiert werden.
Was steht also auf den Plakaten? “Ich bin für euch” und ähnliche Slogans. Nichts Originelles, nur nichts sagende Floskeln. Mir auffällig ist das Wort “verbunden”, rot und fett gedruckt. Verbunden? Mit wem? Oder womit? Wofür? Das Wort “verbindlich” hätte besser gepasst und Vertrauen geschaffen. Dieses Wort hat der heutige Landrat des Landkreises Dahme-Spreewald erfolgreich in seinem Wahlkampf verwendet.
Die kleinformatigen Plakate mit kleiner Schrift erwecken in mir und vermutlich in vielen Menschen im Landkreis Misstrauen.
Aber vielleicht zählen da ihre guten Taten?
Während andere Politiker und Abgeordnete durch herausragende Taten oder Skandale auffielen, fiel Tina in keiner Weise auf. Sie war einfach da. Man hatte sich an ihre Untätigkeit und ihr bloßes Dasein gewöhnt.
Fällt irgendwo in der Region der Name von Dr. Peter Danckert, wissen die meisten sofort, dass es sich um den Menschen handelt, der die Autobahnausfahrt Niederlehme uns erkämpft hat.
Im Zusammenhang mit Tina kommen uns solche Ereignisse nicht in den Sinn. Wenn man sich fragt, was Tina in den ganzen Jahren für die Region getan hat, fällt das Ergebnis eher bescheiden aus.
Sie befand sich auf dem Höhepunkt ihrer politischen Karriere, als sie die Landesvertretung von Brandenburg beim BUND in Berlin als Staatssekretärin leiten durfte. Seitdem ist sie kaum noch wahrnehmbar. Vielleicht ist es ihre Strategie, in der Masse zu verschwinden – weder positiv noch negativ aufzufallen. Hoffentlich werden diejenigen, die ursprünglich Tina wählen wollten, doch noch ihre Meinung ändern und ihr Kreuz an anderer Stelle setzen.
Tina ist nicht die Zukunft.
Nun, ob Tina tatsächlich die Krone der Politik mitbildet, darf schon bezweifelt werden. Auf drei Aspekte im Artikel möchte ich hinweisen:
1. Mitte 50 findet man auch außerhalb der Politik noch gute Jobs.
2. “Tina hat nicht viel bewegt!” Weiss ich nicht?! “Sie war einfach da!” – das ist für mich tatsäclich ein Wert, den ich bei so vielen andreren vermisse. Ja, sie ist immer ansprechbar, kümmert sich, auch wenn es am Schluß nicht das Ergebnis zeitigt, das man sich wünscht!
3. Die Personalie Dr. Dankert hat für mich so ein bisschen was mit Trump gemeinsam: Jemand der Erfolg hat, der sich “in besten Kreisen bewegt”, bei dem aber nie so ganz klar wird, wie die Wege ausgestaltet sind, die er geht. Großes politisches Vorbild für mich ist weder der eine noch der andere!
Hey du
@Thomas: Ja sie ist eine Trittbrettfahrerin und hat Ihren Mentor am Ende denunziert! Menschlich Unterste Schublade!
@Kommentar: auch noch Klugscheissern!
Ich Wahlkämpfe für den Erhalt unserer Werte und eines klaren Blicks für die Leistungsträger dieser Gesellschaft – sie schaffen den Wohlstand und sind ein wesentlicher Bestanteil unseres solidarischen Miteinanders. Vergessen Sie das nicht.
Und ja – ich unterstütze in Land und Bund die CDU 😉
Peter Danckert war realpolitisch um Welten besser als dass, was die heutigen Akteure abliefern. Ich glaube sie wurde in seinem Windschatten groß – ärgerlich.
@Wahlkämpfer: Nicht ein KMU gründet ein Unternehmen, sondern ein Unternehmer. Dem ist es natürlich freigestellt, wie lange er arbeitet. Wenn er aber Leute anstellt, die am Ende ja auch für seinen Profit arbeiten, müssen die Arbeitszeiten geregelt sein.
Ich weiß ja nicht, für welche Partei Sie “wahlkämpfen”, es klingt aber sehr nach FDP/CDU.
@ Andreas: Kommunalpolitik – Landespolitik und Bundespolitik geben sich hier die Hand!
Am Ende sollte jeder eine klare Haltung dazu haben und seiner Meinung auch in der Handlung folgen.
Ich wünsche mir dazu klare Aussagen auch von Frau Fischer – die anderen Kandidaten frage ich natürlich auch !
@Kommentar:
Ohne Worte! Ihre Polemik grenzt an Komik. Erklären Sie das mal den vielen KMU, die aus eigenen Mitteln gründen und Ihre Unternehmen mit harter Arbeit auf- und ausbauen.
Ihre unqualifizierte Bewertung entbehrt jedes Faktums! Vor allen in den neuen Bundesländern!
Oder meinen Sie die Erben des SED Vermögens ?
Frau Fischer schafft es immer wieder, Menschen vor ihre Machtambitionen zu spannen. Auch der selbsternannte Fachmann und BER Kurven Erfinder Hoffmann fällt auf sie rein und lässt sich von ihr vereinnahmen.
@Wahlkämpfer: Fakt ist, dass Reichtum und Armut zu großen Teilen vererbt werden und man beides ganz oft nicht mit Leistung in Verbindung setzen kann.
Aber schön, dass Sie die verkürzte Arbeitswoche als Errungenschaft ansehen. Gerade für Familien ist das ganz wichtig.
@Kommentar:
Hören Sie auf mit Ihrer fehlgeleiteten Polemik!
Fakt ist, wir diskutieren mehr über das Ausgeben von Geld und soziale Errungenschaften wie eine verkürzte Arbeitswoche, als über die Frage wo unser Wohlstand herkommt und wie wir ihn für uns auch erhalten. Ohne Leistung kein Geld und ohne Moos bald Nix mehr los.
@Wahlkämpfer: Sie sind also dafür, dass die Menschen noch mehr arbeiten gehen sollen, oder was? Dass Sie Angst vor einer 1-Tages-Woche schüren, ist wirklich unseriös.
Sie hat wohl zwei Gesichter? Eins vor und eins nach der Wahl!
Die Plakate sind furchtbar. Wer gestaltet so etwas für die SPD? Wer kann das als Autofahrer lesen? Auch als Fußgänger muss ich anhalten und genau hinsehen, um zu erahnen, was man mir vermitteln will. Insofern bleibt bei der SPD im Landkreis und auch bei Tina alles wie es ist. Außer einem müden lächeln zum Wahlkampf gibt es nicht viel Gutes und wahrnehmbares für den Bürger.
@Frau Fischer:
Warum zeigen Sie uns nicht ihr ganzes Gesicht? Welche Erfolge haben Sie für unseren Wahlkreis von in der vergangenen Amtsperiode ganz konkret erarbeitet?
Was wollen Sie in Potsdam dafür tun, dass wir unsere Kinder wieder ohne Angst und Sorge auf die Straße gehen lassen können ohne davor Angst zu haben, dass die abgepöbelt werden oder Übergriffigkeiten erleben müssen? Was wollen Sie konkret dafür tun, dass Leistung und Engagement für Mitarbeitende wieder lohnenswert sind und nicht bald noch von einer 1 Tageswoche geschwurbelt wird? Was tun Sie persönlich dafür den Krieg zwischen der Ukraine und Russland kurzfristig zu beenden? Ich freue mich auf Ihre Antwort!
Auf den Punkt gebracht, Danke.
Oh doch, ich erinnere mich noch an den Skandal, als die gute Frau Fischer sich auf der Wahlliste als „Rechtsanwältin“ ausgab und dies einige Zeit später von der Anwaltskammer richtig gestellt wurde. Die liebe Frau Fischer hat sich mal schnell zu etwas machen wollen, was sie nicht gar nicht mehr war, da sie keine Zulassung mehr hatte. Naja, kann man ja mal versuchen! ?Scheint mittlerweile ja unter den Politikern normal zu sein. Getreu dem Motto „Einen guten Roten erkennt man an seinem Abgang“ wird‘s unsere Tina hoffentlich auch halten!
Fällt der Name Dr. Peter Danckert fällt mir nur ein, dass das der Lebensgefährte der Mutter von Ludwig Scheetz war, der dem Sprössling zur Politkarriere trotz mangelnder Ausbildung verholfen hat…
Ach so, Tina Fischer nimmt man tatsächlich nur zu Wahlen wahr.
Ein richtiges U-Boot. Aber wenn’s funktioniert….