Der Schulzendorfer sagt, was wirklich stimmt.

8. Juli 2021
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Wildau. Mit der Wahrheit nimmt es die Märkische Allgemeine Zeitung (MAZ) scheinbar nicht allzu genau. Das Blatt berichtete jüngst im Zusammenhang mit dem Homuth-Bestechungsskandal über eine Anfrage der Vizepräsidenten des Kreistages Dahme-Spreewald, Monika von der Lippe (Die Linke) und Karl-Uwe Fuchs (FDP), an Landrat Stephan Loge (SPD).

MAZ

Dabei ging es um die Absicht des österreichischen Immobilienmaklers D., ein Grundstück in Wildau zu erwerben. Zur Personalie D.: Er soll die Bürgermeister Wahlparty von Angela Homuth (SPD) finanziert haben, die Generalstaatsanwaltschaft ermittelt wegen Bestechlichkeit.

Die MAZ schreibt: „Fakt ist, dass jener Bauunternehmer in der Friedrich-Engel-Straße ein Grundstück kaufen und dort ein Wohnhaus mit mehr als 100 Wohnungen errichten wollte. Dafür hoffte er auf ein vereinfachtes Baurecht, dass ihm der Landkreis auch in Aussicht stellte (Hervorhebung-die Red.).“

FALSCH! Zu keinem Zeitpunkt hat der Landkreis das in Aussicht gestellt. RICHTIG ist, dass der Bauvorbescheid von Landrat Loge (SPD) das Nachbargrundstück in der Fontanestraße 31 betraf, auf dem 85 Wohnungen entstehen sollten. Es ging also um insgesamt 185 Wohnungen.

Homuth griff dann wohl in die Trickkiste. Denn sie wollte die Ortsüblichkeit in der Fontanestraße 31 einfach auf das Grundstück in der Friedrich-Engel-Straße erweitern. Doch nach damaligen Aussagen der bearbeitenden Mitarbeiterin der Bauaufsicht (der Name liegt dem Schulzendorfer vor) wäre das rechtlich niemals möglich gewesen.

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