Der Künstler richtet was der Orkan zerstörte!

31. Juli 2010
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Zur Zeit hört man aus dem Schulzendorfer Volkspark an der Rosa Luxemburg Straße weder wohlklingendes Vogelgezwitscher noch das Schnaufen der Wildschweine. Statt dessen rattert ununterbrochen eine Motorkettensäge. Doch es ist nicht die der Landschaftsgärtner, die das Gehölz von toten Ästen befreit, sondern jene von Künstler Peter Hecht.

(Foto: IRRO)

Er ist in Schulzendorf nicht ganz unbekannt. In der Patronatskirche begeisterte er in der Vergangenheit viele Schulzendorfer mit seinen bildhauerischen Arbeiten in Holz und Stein. Im Januar 2007 fegte Kyrill auch durch den Volkspark und fällte dabei Jahrhunderte alte Eichen.

Was Naturgewalten vernichten kann Hecht für seine Kunstwerke gut gebrauchen. Das mittlerweile abgelagerte Eichenholz dient dem Künstler nun als Grundlage für seine Inspiratioin zur Schaffung einer Skulptur. Sie soll die Naturgewalten darstellen die in unser Leben eindringen und es bestimmen. Wegen seiner Größe ließ sich der Stamm nur vor Ort bearbeiten. Die Motorsäge beherrscht der Künstler wie aus dem EffEff. Hier ein Schnitt, dann ein nachdenklicher Blick und schon nagen sich die scharfen Zähne der Kette tiefer in das eisenharte Eichenholz. Mit viel Phantasie lassen sich Details erkennen.

Zur Einweihung der neuen Brücke soll Hechts Kunstwerk alle Schulzendorfer erfreuen. Auch jene, die sich  beim Schaffen der Skulptur über die lauten Kettensägengeräusche beschwerten. (IRRO)

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