Der Herbst in vier Bildern

6. Oktober 2009
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Es begann vor fünf Jahren! Da hatte sich die Chorgemeinschaft Eichwalde e.V. mit ihrer ersten Herbstestrade auf ein etwas in Vergessenheit geratenes Terrain gewagt, das Artistik, Tanz und Chorgesang in einer Estrade vereint, einem volksfestähnlich gemischten, artistisch-musikalischen Bühnenprogramm. Die zweite Herbstestrade fand vor Kurzem in der Schulzendorfer Mehrzweckhalle statt. Marlis Krägel, die künstlerische Leiterin des Vereins., hatte sich dafür etwas Besonderes ausgedacht. Den Chor, der mit drei Gruppen, dem Gemischten Chor, dem Jugendchor und der Chorgruppe, auftrat, und die starken Partner im Schulzendorfer Hort. Ihre Erzieher schmückten nicht nur liebevoll die Halle mit Herbstmotiven, sondern sorgten auch für das kulinarische Erlebnis. Da gab es von den Kindern selbst gebackenen und verführerisch duftenden Kuchen.

Die im SC Eichwalde 2000 organisierten kleinen Schulzendorfer Cheerleader, Artisten und Einradfahrer überraschten und begeisterten das Publikum mit ihren sportlichen Leistungen. Auch die Jazz Dancer des SV Ajax e.V. 1904 zeigten in farbenfrohen Kostümen faszinierende Tänze. Natürlich durften auch die Rhönräder nicht fehlen, dieses Mal mit den „Drehwürmern” aus Eichwalde.

Der Herbst wurde von seiner schönsten und hässlichsten Seite in Gesang und Gedichtform dargestellt, die Artisten veranschaulichten die wirbelnden Blätter, stürmische Winde und die Sehnsucht nach einen ruhigen warmen Plätzchen in der rauen Herbstzeit.

Dass Kinder spielerisch lernen, Probleme des Alltags umzusetzen und damit Vorbild sein können, war erkennbar. So etwa ein kleiner Seitenhieb auf die Bürger, die die Wildschweinplage im Ort vergrößern, in dem sie das überschüssige Obst aus den Gärten einfach in den Wald und an die Wegränder schütten oder im Garten liegen lassen.

Viele fleißige Helfer im Hintergrund sorgten für einen reibungslosen Ablauf der Herbstestrade. Schulzendorfs Gemeindevertreter hatten für dieses Erlebnis Fördermittel bewilligt. Schade, dass angesichts der hervorragenden künstlerischen Leistungen die Zuschauerränge nicht gänzlich gefüllt waren.

(IRRO)

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