Schulzendorf. Die Öffentlichkeit rätselt, warum die Abgeordnete Ramona Brühl wohl ihre Koffer packte, der CDU – Fraktion den Rücken kehrte und zum BürgerBündnis freier Wähler ging.
Ihre früheren Mitstreiter ließ Brühl über die Gründe ihres Abflugs im Unklaren. „Ich kann mir die Sache nicht erklären.“, konstatierte Joachim Kolberg, Chef der Schulzendorfer CDU.
Der Schulzendorfer kennt die Gründe:
Schon seit 12 Monaten trägt sich Brühl mit Abschiedsgedanken. Das jedenfalls verbreitet die Kinderkrankenschwester schon seit Anfang November 2016 in ihrem Facebook – Account.
Brühl weiter: „Wenn man das Gefühl hat, nicht ernst genommen zu werden und einem der Rückhalt in den eigenen Reihen nicht gegeben wird, dann wird meine Person nicht gebraucht. Und wer mich nicht braucht, hat mich nicht verdienst. So einfach ist das.“
Screenshot Facebook
Eine Frage ließ Brühl in ihrem Abschieds – Statement allerdings unbeantwortet: In jeder guten Familie knirscht es mal, warum gelang in 12 Monaten kein reinigendes Gespräch mit ihren damaligen Parteifreunden?
Einen Wechsel zur Schulzendorfer SPD schloss Ramona Brühl von Anfang an auf Facebook aus:
Für die personell stark aufgestellten Linken soll Brühl kein Thema gewesen sein. Um nicht das Los eines Einzelkandidaten zu tragen, dem die Türen von Ausschüssen verschlossen bleiben, blieb Brühl einzig das BürgerBündnis freier Wähler. (SR)
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