Vor einigen Wochen bogen mehrere Airlines bei Starts von der Südbahn des Flughafens Berlin Brandenburg (BER) in Richtung Osten falsch ab. Statt der Hoffmann-Kurve nutzen sie die “Notfallroute”, den 15-Grad-Knick. Die Folge für Bewohner von Eichwalde, Schulzendorf und Zeuthen: Deutlich mehr Fluglärm.
Brussels Airlines war unter den Falschabbiegern. Die Lufthansa Tochter machte kein Hehl daraus, dass sie wegen einer Lücke im Flight Management System (FMS) die Hoffmann-Kurve nicht fliegen konnte.
Heute teilte Unternehmenssprecher Menno van der Kamp mit, „dass die Flugrouten ab den nächsten Tagen wieder korrekt kodiert sind, und die Piloten den Hinweis bekommen werden, die angedeutete Flugroute (gemeint ist die Hoffmann-Kurve – die Red.) fliegen zu dürfen.“
@Uwe der Beitrag ist allgemein verständlich. Nicht verständlich ist, warum man jetzt ein Flugunternehmen loben soll.
Da man es offenbar nicht reglementieren kann oder will, wäre doch ein Dialog mit den Chefpiloten der Fluggesellschaften sinnvoll, in dem es bei Flügen in Richtung Osten um den freiwilligen Verzicht von Starts ab der Mitte der Bahn geht. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg, EasyJet und die Belgier belegen das doch.
@ Kommentar Der Sinn des Beitrages ist doch, dass die Fluglinie von sich aus gehandelt hat. Oder steht im Beitrag, die DFS oder die Politik war tägig ?
Jetzt soll man ein gewinnorientiertes Flugunternehmen dafür loben, dass es einen nicht mit unsäglichem Krach beschallt?