Wenn Gebührenbescheide ins Haus flattern hält sich die Begeisterung bei vielen Bürgern oft in Grenzen. Und wenn es um Vorausleistungsbescheide beim 16 Kilometer Straßenausbauprojekt geht erst recht. Hajo Sevenstern aus der Riesaer Straße, Besitzer eines Eckgrundstückes musste jüngst rund 8.000 Euro vorab bezahlen.
Wochen später suchte Sevenstern das Bauamt auf, ihm ging es um die Straßenbeleuchtung. Darüber sprach er mit Alice Kunze. Als die Bauamtsmitarbeiterin die Grundstückssituation des Rentners betrachtete fiel ihr plötzlich auf, dass sich bei der Ermittlung des Vorausleistungsbeitrages ein Fehler eingeschlichen hatte.
Bei der Beitragsberechnung laut Straßenbaubeitragssatzung spielt die Anzahl der Geschosse eine Rolle. Hajo Sevenstern wurden zwei Vollgeschosse angerechnet, obwohl sein Haus tatsächlich nur eins hat.
„Mir ist die falsche Berechnung des Vorausleistungsbescheids überhaupt nicht aufgefallen, wenn da nicht Frau Kunze gewesen wäre. Sie hat sich sehr für mein Anliegen interessiert und so für eine große Überraschung gesorgt.“ gesteht Hajo Sevenstern.
Dem Ruheständler hat das Bauamt nun mitgeteilt, dass er in Kürze mit der Rückerstattung des zu viel gezahlten Geldes rechnen kann – Danke Alice Kunze!
@st1ng3r,
die unbefestigte Strasse in welcher der Chefredakteur “haust”,
ist nicht Bestandteil des Straßenausbauprogrammes.
Herr Wolff hat es also nicht nötig, sich den/diejenige warm zu halten.
Es ist doch lobenswert, wenn sich Angestellte der Gemeinde ungefragt um die Belange der Bürger kümmern.
TOLL!!!
Das ein/e Amtsmitarbeiter/in auf dieser Plattform einmal lobend erwähnt wird, ist wohl eher der Tatsache geschuldet das die Straße vor dem Haus des Chef-Redakteurs noch nicht gebaut wurde.
Andernfalls stünde hier wahrscheinlich wieder ein SKANDAL und wie unfähig doch unsere Beamten sind.
Aber getreu dem Motto “Beiß nicht in die Hand, die dich füttert” hält man sich den/diejenige lieber warm.
Ich finde das sehr gut von der Mitarbeiterin. Bescheid ist zwar Bescheid, trotzdem hat die Frau für den Bürger mitgedacht und die Angelegenheit nicht als erledigt betrachtet. Und das obwohl die Gemeinde jetzt weniger einnimmt.
Diese Seite gleicht sich auf erschreckende Art immer mehr dem Niveau der Bildzeitung an. Aber trotzdem Danke an alle lieben Schulzendorfer.