Gestern und vorgestern fand der inzwischen sehr beliebte Dahme Pokal 2011 statt. Anlass ist der Tag der deutschen Einheit, der Freizeitvolleyballer aus vielen Gegenden Deutschlands zusammenführt. Knapp 50 Mannschaften aus Berlin, Brandenburg, Thüringen, Sachsen, Schleswig –Holstein, Hamburg und Mecklenburg – Vorpommern nahmen am Turnier, das die Gemeinden Schulzendorf, Eichwalde, Zeuthen, Wildau und die Stadt Königs Wusterhausen mit Hilfe vieler Sponsoren veranstalten, teil.
Die Schulzendorfer Schmetterlinge schlugen sich achtbar im Dahme Pokal 2011. (Foto: Wolff)
Eines verbindet die Sportler aus Ost und West miteinander: Sie sind grenzenlos in den Volleyballsport verliebt! “Wir sind ganz einfach volleyballverrückt. Das geht von den Alten los, bis hin zu den Jüngsten. Vereinsleben ist so schön und Turniere sind eben das Salz in der Suppe. Und deshalb kommen wir sehr gern hierher.”, bekannte Jürgen Ploschke aus Sülzhayn von der Mannschaft Harzhämmerchen. Der Siebzigjährige war der älteste Turnierteilnehmer. Mit seinem Team ist er seit sieben Jahren an der Dahme dabei.
Die Organisatoren haben dabei an nahezu alles gedacht. Unterkünfte für die weit angereisten Mannschaften, Pausenverpflegung, bedruckte T – Shirts und natürlich ein zünftiger Sportlerball mit warmen Buffet, frisch gezapftem Bier und Künstlerauftritten.
Am Samstag fanden die Vorrundenspiele statt, tags darauf ging es in die Endrunde. Die Schulzendorfer Schmetterlinge qualifizierten sich unter die besten zehn Mannschaften. Am Ende erreichten sie Platz 8.
Im Endspiel standen sich gleich zwei Potsdamer Freizeitteams gegenüber, die Killerbienen und das Team Mac Fly. „Die Mannschaften der Finalrunde sind nahezu auf einem Leistungsstand. Doch nicht das Team mit dem übergroßen Star, sondern jenes mit der ausgewogenen Harmonie wird siegen.“, prophezeite der Teamleader der Killerbienen, Torsten Voigt vor dem Finale.
Und tatsächlich sollte er Recht zu behalten. Den ersten Satz gewannen seine fleißigen Bienen souverän, doch im Zweiten knirschte es mächtig in ihrem Spielgetriebe. Viele Unkonzentriertheiten ließen den Kontrahenten Mac Fly hautnah herankommen, zwischendurch führten der sogar.
Klasse Leistung: Zum fünften Mal in Folge gewannen diePotsdamer Killerbienen den Pokal. (Foto: Wolff)
Just in dieser Drangphase und nach ziemlich dicken Patzern haderten die Killerbienen nicht mit sich, im Gegenteil. Sie lachten sich untereinander herzlich an, klatschten sich ab und motivierten sich gegenseitig. Am Ende gewannen die Killerbienen den entscheidenden zweiten Satz mit 26:24 und summten damit das fünfte Mal in Folge auf das höchste Siegerpodest. Dritter wurde das Potsdamer Team Six Pack, sie schlugen im Spiel um Platz drei die Hamburger Mannschaft Lukky Strike.
Wieder ein tolles Turnier, nicht nur für die besten zehn Mannschaften, sondern für alle 47. Besonderer Dank gebührt Reiner Stöwer, der die meiste Arbeit in der Vorbereitung und Durchführung geleistet hat. Aber ohne die vielen freiwilligen Helfer in den fünf Hallen kann ein solches Turnier nicht stattfinden. Statt die Sonne zu genießen, haben sie für einen reibungslosen Ablauf und die Versorgung in den Hallen gesorgt. Danke!
Wirklich sehr guter Beitrag. Danke für die warmen Worte.
Wir als Mac Fly hätten ja gern noch einen Tiebreak gesehen, so dass es ein sehr würdiges Finale geworden wäre. Sollte jedoch nicht sein.
P.S. –> Schön das 3 Potsdamer Teams die Medaillenränge belegen.
Klasse Beitrag! Der ist ja druckreif für die Presse,oder? In welcher Zeitung wird der sein?Vlt kannst du mir ja ein Exemplar zu kommen lassen?Kannst du mir deine Fotos noch schicken? Ganz lieben Dank vorab!!! Torsten (Team Killerbienen Potsdam)P.S.Danke für die nette Unterhaltung am Sonntag!