Bilanz: SPD und Linke Abgeordnete sind Abwesenheits Spitzenreiter in der Gemeindevertretung!

28. Dezember 2012
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Insgesamt sieben Mal tagten in den vergangenen 365 Tagen die Volksvertreter der Gemeinde. Kommunale Selbstverwaltung funktioniert nur dann, wenn diejenigen, die das Vertrauen von Tausenden Schulzendorfern geschenkt bekamen, sich einbringen. Der Schulzendorfer hat die Teilnahme jedes Parlamentariers in den Gemeindevertretersitzungen unter die Lupe genommen und kam dabei auf dieses Ergebnis:

Thomas Damm (Die Linke) und Manuela Schulz (SPD/Grüne) waren nur selten in der Volksvertretung zu sehen. (Foto: Wolff)

Die Stühle zweier Volksvertreter blieben in fünf der sieben Sitzungen leer. Manuela Schulz (Fraktion SPD/Grüne) und  Thomas Damm (Fraktion Die Linke) haben an nur zwei Gemeindevertreterversammlungen im Jahr 2012 teilgenommen. Kein anderer Gemeindevertreter fehlte so oft wie diese beiden Abgeordneten.

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8 Responses to Bilanz: SPD und Linke Abgeordnete sind Abwesenheits Spitzenreiter in der Gemeindevertretung!

  1. Tiefflieger
    Tiefflieger
    2. Januar 2013 at 18:49

    Wer so wenig Zeit für seine Wähler hat sollte die Konsequenzen ziehen. Herr Damm und Frau Schulz, wie wollen Sie beide Menschen motivieren, sich ehrenamtlich zu engagieren?

  2. SG Celly
    30. Dezember 2012 at 19:20

    Hallo Gerd,hallo Biene irgendwie geht es wohl ein bisschen zu weid in dem man verdammt die Pflicht hat an diesen Sitzungen teilzunehmen.Es gibt Ausschusssitzungen,Fraktionssitzungen usw,die auch noch nebenbei besucht werden.Also wer die beiden nicht kennt sollte sich vieleicht erstmal ein Bild über die zwei machen. ich finde aber auch das Herr Wolf gerne irgendwelche Sachen herzaubert um Stimmung zumachen.

  3. Tim aus der H.-Heine-Str.
    30. Dezember 2012 at 18:33

    Danke Gerd ich kann lesen. Können sie das auch? Ich habe geschrieben: “Man sollte hier….”
    Ich habe also niemanden direkt angesprochen, sondern ganz allgemein gesagt das man niemanden vorverurteilen sollte ohne die Hintergründe zu kennen. Daher war auch ein Absatz nach den Worten zu Bine.

    Bine verlangt das man seinen Pflichten als GM, die man ja freiwillig angenommen hat, auch nachkommt.
    Das ist ja auch vollkommen in Ordnung und sollte so sein.

    Und ich sage einfach, dass ist meine Meinung die ich ja auch haben darf, dass es Umstände geben kann, die die Teilnahme verhindern.

    Hier wird ja nur der Umstand des Fehlens im Artikel angezeigt, es wird nicht gesagt warum. Und dann hier gleich wieder nur zu Fordern, ist meiner Ansicht nach zu einseitig gedacht.

    Bine wenn es Veränderungen in ihrem Leben gibt(egal was für welche), so kann dies doch nach sich ziehen, dass Aufgaben die sie übernommen haben (z.B. das Mandat als GM) temporär nicht mehr im vollem Umfang nachkommen können. Soweit würden sie mir doch sicher zustimmen?

    Und nein sie müssen ganz sicher niemanden hinterher telefonieren. Es war nur ein Vorschlag wie sie vor Ablauf der Legislaturperiode Antworten erhalten. Die betroffenen GM werden ja mit ihren Gründen kaum hausieren gehen. Es sind, wie sie auch schon treffend bemerkt haben, “Freizeitpolitiker” und keine Bundestagsabgeordneten.
    Vielleicht sieht es bei den Beiden im Jahr 2013 schon wieder ganz anders aus.

    Bine, nur damit sie mich verstehen, einer der hier am Pranger stehenden GM gehört zu meinen Bekannten und ich weiß warum die Teilnahme an den Sitzungen nicht immer möglich war. Von daher kenne ich die Umstände und für mich reicht das als Entschuldigung. Ich hoffe sie verstehen, dass ich hier natürlich dazu nicht mehr schreibe, denn das steht mir in keinster Weise zu 😉

    Ich sehe auch gerade, dass der Text im Artikel nachgebessert wurde und etwas Dramatik herausgenommen wurde 😉

  4. Bine
    30. Dezember 2012 at 16:27

    Lieber Tim, ich habe keinen Grund meine Meinung zu revidieren. Wenn ich auf Grund einer neuen beruflichen Aufgabe oder anderen Dingen merke, ich schaffe den Freizeitpolitiker nicht mehr, dann kann ich mein Mandat zurück geben, das ist legitim. Wenn ich Abgeordneter wäre, kann ich doch nicht zu meinen Wählern gehen und ihnen sagen, Leute, sorry, hört mal her, wofür ich vor der Wahl eingetreten bin und weswegen ihr mich gewählt habt konnte ich nicht durchsetzen. Ich war beruflich eingespannt und hatte keine Zeit in die Gremien zu gehen. Wie hier bereits gesagt habe ich niemanden verurteilt. Eine Bemerkung muß ich dennoch zu Ihrer abenteuerlichen Sicht auf die Dinge loswerden. Nicht der Wähler muß dem Gewählten hinterher telefonieren. Der Gemeindevertreter muß am Ende der Wahlperiode seinen Wählern Rechenschaft darüber ablegen warum er ihre Interessen in nur zwei Sitzungen vertreten hat. So wird ein Schuh draus.
    Übrigens gibt es in der Gemeindevertretung zwei mir sehr gut bekannte Gemeindevertreter, die beruflich sehr stark eingebunden sind und dennoch ihre Pflichten als gewählte Volksvertreter vorbildlich wahrnehmen. Das soll jedoch nicht heißen, daß die hier genannten Gemeindevertreter nicht ihre Pflichten wahrnehmen, ich weiß es nicht, ich kenne die Beiden auch nicht.

    Ich wünsche Ihnen allen ein gutes neues Jahr!

  5. Gerd
    30. Dezember 2012 at 11:50

    @Tim: Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Wo hat denn hier jemand geurteilt? Ehrlich gesagt interessiert es mich wenig warum jemand nicht zur Gemeindevertretersitzung gehen kann. Der Abgeordnete hat ein Mandat angenommen, dann hat er die verdammte Pflicht auch an Sitzungen teilzunehmen.

  6. Tim aus der H.-Heine-Str.
    30. Dezember 2012 at 10:29

    Und Bine sie wissen es auch vorher, wenn man sich plötzlich beruflich verändert oder es anderweitige Veränderungen gibt, die nicht vorhersehbar waren? Kann ganz schnell gehen 😉

    Man sollte hier nicht über die Beiden urteilen, ohne die Hintergründe für ihr Fernbleiben zu kennen. Sie werden ihre Gründe haben und es wird garantiert nicht daran liegen das sie keine Lust haben.

    Rufen sie doch beide mal an und fragen sie selber was los ist. Telefonnummern gibts hier:
    http://www.schulzendorf.de/buergerbuero/politischegremien/gemeindevertretung/
    Und vielleicht revidieren sie dann ihre Meinung :)

  7. Bine
    29. Dezember 2012 at 23:12

    Ich gebe Dir recht Celly, es sind alles Freizeitpolitiker. Ich finde aber dennoch, wenn ich mich dazu entschließe Abgeordneter zu werden, dann weiß ich vorher, ob ich diesen Job auf Grund meiner beruflichen Tätigkeit gut erledigen kann. Keiner wird gezwungen Freizeitpolitiker zu sein. Wenn ich ja gesagt habe, dann muss ich auch teilnehmen und die Menschen vertreten.

  8. SG Celly
    29. Dezember 2012 at 13:16

    Dank an Herrn Wolf wird im Ort alles gut beobachtet.Haben sie auch mal drüber nachgedacht wie viele Gemeindevertreter auch noch einer regelmäßigen Arbeit nachgehen .ich glaube nicht das hier zählt wie oft der Platz leer blieb.Wenn man natürlich soviel Zeit wie einige andere Gemeindevertreter und sich überall Präsendieren kann dann können wir doch stolz sein.Aber ich glaube bei einigen geht doch die Arbeit vor.Schade das hier alles immer so durch den Kakao gezogen wird .dank an Herrn Wolf

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